Planumsschutzschicht

Bestandteil des Gleisoberbaus von Eisenbahnstrecken

Eine Planumsschutzschicht (PSS) ist Bestandteil des Gleisoberbaus. Sie ist eine Tragschicht zwischen dem Erdplanum (oder einer evtl. vorhandenen Frostschutzschicht) und dem Schotterbett, die zum einen lastverteilend wirkt, zum anderen der seitlichen Ableitung des Oberflächenwassers dient sowie das Durchmischen von Schotter und dem Erdplanum bzw. dem Frostschutzmaterial verhindert.

Der Einbau von Planumsschutzschichten erfolgt grundsätzlich dann, wenn unterhalb des Erdplanums entweder ein nicht witterungsbeständiger Fels ansteht oder der Untergrund den geplanten Beanspruchungen des Schienenverkehrs nicht standhält. Die Planumsschutzschicht wirkt demzufolge wie ein „Schutzschild“ für das darunter liegende Planum.