Die Phaeothamniophyceae sind ein Taxon einzelliger oder fadenförmiger brauner Algen, die zu den Stramenopilen gezählt werden.

Phaeothamniophyceae
Systematik
Klassifikation: Lebewesen
Domäne: Eukaryoten (Eukaryota)
ohne Rang: Diaphoretickes
ohne Rang: Sar
ohne Rang: Stramenopile (Stramenopiles)
ohne Rang: Phaeothamniophyceae
Wissenschaftlicher Name
Phaeothamniophyceae
Andersen & Bailey, 1998

Merkmale Bearbeiten

Die Arten sind fadenförmig, capsoid, palmelloid oder kokkoidal. Die Zellen sind von einer ein- oder zweiteiligen Zellwand umgeben. Der Chloroplast besitzt eine Gürtellamelle. Die äußere Membran dieses Plastiden ist über das endoplasmatische Reticulum direkt mit der äußeren Membran der Kernhülle verbunden. Die DNA ihrer Plastiden (Chloroplasten-DNA) besitzt einen Genophor vom Ring-Typ. Die Zellen besitzen Augenflecken. Die Plastidenpigmente sind: Chlorophyll a und c, Fucoxanthin, Heteroxanthin, Diatoxanthin und Diadinoxanthin.

Schwärmerzellen besitzen zwei Geißeln. Die nach vorne weisende trägt dreiteilige Haare, die hintere nicht. Die Zellen besitzen vier Mikrotubuli-Kinetosom-Wurzeln, jedoch keinen Rhizoplast.

Systematik Bearbeiten

Innerhalb der Gruppe werden aufgrund molekularbiologischer Merkmale zwei Untertaxa unterschieden:[1]

Literatur Bearbeiten

  • Sina M. Adl, Alastair G. B. Simpson, Mark A. Farmer, Robert A. Andersen, O. Roger Anderson, John A. Barta, Samual S. Bowser, Guy Bragerolle, Robert A. Fensome, Suzanne Fredericq, Timothy Y. James, Sergei Karpov, Paul Kugrens, John Krug, Christopher E. Lane, Louise A. Lewis, Jean Lodge, Denis H. Lynn, David G. Mann, Richard M. McCourt, Leonel Mendoza, Øjvind Moestrup, Sharon E. Mozley-Standridge, Thomas A. Nerad, Carol A. Shearer, Alexey V. Smirnov, Frederick W. Spiegel, Max F. J. R. Taylor: The New Higher Level Classification of Eukaryotes with Emphasis on the Taxonomy of Protists. In: The Journal of Eukaryotic Microbiology. 52 (5), 2005; Seiten 399–451. doi:10.1111/j.1550-7408.2005.00053.x.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gliederung unterhalb der Ordnungen nach NCBI, abgerufen am 25. November 2007.