Omphalomantie

Form der Wahrsagung, bei der die Hebamme anhand der Knoten in der Nabelschnur eines Neugeborenen die Anzahl der Kinder voraussagt, die die Mutter noch gebären wird

Als Omphalomantie (von altgriechisch Ομφαλος ‚Nabel‘ und μαντεία ‚Wahrsagung‘[1]) wird eine Form der Wahrsagung bezeichnet, bei der die Hebamme anhand der Knoten in der Nabelschnur eines Neugeborenen die Anzahl der Kinder voraussagt, die die Mutter noch gebären wird.[2]

Literatur Bearbeiten

  • Johann Ferdinand Roth: Omphalomantie. In: Gemeinnütziges lexikon für leser aller klassen, besonders für unstudierte: oder kurze und deutliche erklärung der, in mündlichen unterhaltungen und in schriftlichen aufsätzen gebräuchlichsten redensarten, ausdrücke und kunstworte, in alphabetischer ordnung … Band 2: M–Z. Rengersche Buchhandlung, Halle 1807, S. 139 (books.google.de).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. omphalo-, comb. form In: Oxford English Dictionary. 2. Auflage, 1989.
  2. Omphalomantie. In: Johann Georg Krünitz: Oeconomische Encyclopädie. (kruenitz1.uni-trier.de).