Olympische Sommerspiele 2008/Teilnehmer (Österreich)

Teilnehmer an den Olympischen Sommerspielen 2008 für Österreich

Das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) nominierte am 21. Juli 2008 die österreichische Mannschaft für die Olympischen Sommerspiele in Peking. Am 22. Juli 2008 wurde die Mannschaft von Bundespräsident Heinz Fischer vereidigt. Insgesamt reisten 71 Athleten aus Österreich nach Peking. Das größte Aufgebot stellt der Schwimmverband mit zwölf Schwimmern, drei Wasserspringern und zwei Synchronschwimmern, gefolgt von den Seglern und den Beachvolleyball-Mannschaften.

AUT
Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen
1 2

Flaggenträger Bearbeiten

Die Flagge Österreichs wurde während der Eröffnungsfeier von Hans-Peter Steinacher getragen. Er hatte zusammen mit Roman Hagara (Flaggenträger in Athen 2004) bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney und bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen die Goldmedaille im Tornado-Segeln gewonnen.

Medaillen Bearbeiten

Medaillenspiegel Bearbeiten

Medaillenspiegel Österreich
Platz Sportart       Gesamt
1 Judo 1 1
2 Kanu 1 1
Schwimmen 1 1
Gesamt 1 2 3

Medaillengewinner Bearbeiten

 
v. l. n. r.: Violetta Oblinger-Peters, Ludwig Paischer und Mirna Jukic mit ihren Medaillen aus Peking

  Silber Bearbeiten

Ludwig Paischer Judo Superleichtgewicht (bis 60 kg) Männer

  Bronze Bearbeiten

Violetta Oblinger-Peters Kanu Slalom Kajak-Einer Frauen
Mirna Jukić Schwimmen 100 Meter Brust Frauen

Teilnehmer nach Sportart Bearbeiten

  Fechten Bearbeiten

  Judo Bearbeiten

Kanu Bearbeiten

  Kanurennen Bearbeiten

  Kanuslalom Bearbeiten

  Leichtathletik Bearbeiten

Radsport Bearbeiten

  Mountainbike Bearbeiten

  Straße Bearbeiten

Reiten Bearbeiten

  Schießen Bearbeiten

  • Thomas Farnik
    Männer, Luftgewehr 10 m, Kleinkaliber Dreistellungskampf 50 Meter
  • Mario Knögler
    Männer, Kleinkaliber liegend 50 Meter, Kleinkaliber Dreistellungskampf 50 Meter
  • Christian Planer
    Männer, Luftgewehr 10 m, Kleinkaliber liegend 50 Meter

  Schwimmen Bearbeiten

Männer
David Brandl 400 m Freistil
Florian Janistyn 1500 m Freistil
Dinko Jukić 200 m Schmetterling
200 m Lagen
400 m Lagen
Dominik Koll 200 m Freistil
400 m Freistil
Hunor Mate 100 m Brust
200 m Brust
Maxim Podoprigora 200 m Brust
Markus Rogan 100 m Rücken
200 m Rücken
Sebastian Stoss 200 m Rücken
David Brandl 4 × 200-m-Freistilstaffel
Florian Janistyn
Dominik Koll
Markus Rogan
Frauen
Nina Dittrich 200 m Schmetterling
200 m Lagen
Mirna Jukić 100 m Brust Bronze  
200 m Brust
Birgit Koschischek 100 m Schmetterling
100 m Freistil
Jördis Steinegger 400 m Lagen
200 m Freistil
400 m Freistil
800 m Freistil

  Segeln Bearbeiten

Männer
Andreas Geritzer Laser
Johann Liedel Windsurfen RS:X
Florian Reichstädter 470er
Matthias Schmid
Christian Nehammer Star
Hans Spitzauer
Frauen
Sylvia Vogl 470er
Carolina Flatscher
Offen
Nico Delle Karth 49er
Niko Resch
Roman Hagara Tornado
Hans-Peter Steinacher

  Synchronschwimmen Bearbeiten

  Tennis Bearbeiten

Nachdem Tamira Paszek am 1. August 2008 bei einem Turnier in Montreal die Weltranglistenerste Ana Ivanović geschlagen hatte[1], setzten sich sowohl der Österreichische Tennisverband als auch die Internationale Tennis Federation für ihre Nachnominierung ein. Von Seiten des ÖOC wurde das mit der Begründung abgelehnt, die Nominierungsfrist sei bereits verstrichen und Paszeks Leistungen im vergangenen Jahr würden sie nicht für eine Olympiateilnahme qualifizieren.[2] Paszek hatte zwar die internationalen Limits des IOC für die Qualifikation erbracht, nicht aber die strengeren des ÖOC, was allerdings auch für die drei vom ÖOC nach Peking entsandten Tennisspieler galt.

Männer
Jürgen Melzer Einzel
Jürgen Melzer Doppel
Julian Knowle
Frauen
Sybille Bammer Einzel

  Tischtennis Bearbeiten

  Triathlon Bearbeiten

Turnen Bearbeiten

  Rhythmische Sportgymnastik Bearbeiten

Volleyball Bearbeiten

  Beachvolleyball Bearbeiten

Die Nominierung des Beachvolleyball-Duos Sara Montagnolli/Sabine Swoboda wurde vom ÖOC zurückgezogen, nachdem es ÖOC-Arzt Alfred Engel wegen einer akut gewordenen Rückenverletzung Swobodas ablehnte, die Verantwortung für eventuelle gesundheitliche Schäden zu übernehmen.[3] Der Quotenplatz wurde an das IOC zurückgegeben und ermöglichte die Teilnahme der Schweizerinnen Simone Kuhn/Lea Schwer.

  Wasserspringen Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ORF: https://sportv1.orf.at/080801-7267/
  2. Die Presse: Tennis: Tamira Paszek überlegt Nationenwechsel, 5. August 2008
  3. ORF: Montagnolli/Swoboda definitiv nicht in Peking dabei

Weblinks Bearbeiten