Obstalden GL

Dorf in der Gemeinde Glarus Nord, Schweiz
GL ist das Kürzel für den Kanton Glarus in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Obstaldenf zu vermeiden.

Obstalden ist ein Dorf und eine ehemalige Ortsgemeinde des Kantons Glarus in der Schweiz.

Obstalden
Wappen von Obstalden
Wappen von Obstalden
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Glarus Glarus (GL)
Bezirk: Keine Bezirkseinteilungw
Politische Gemeinde: Glarus Nordi2
Postleitzahl: 8758
frühere BFS-Nr.: 1624
Koordinaten: 729908 / 219887Koordinaten: 47° 7′ 2″ N, 9° 9′ 2″ O; CH1903: 729908 / 219887
Höhe: 685 m ü. M.
Fläche: 23,80 km²
Einwohner: 502 (31.12.2021)[1]
Einwohnerdichte: 21 Einw. pro km²
Karte
Obstalden GL (Schweiz)
Obstalden GL (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 2011

Das Dorf wurde im Rahmen der Glarner Gemeindereform auf den 1. Januar 2011 mit den Gemeinden Bilten, Filzbach, Mollis, Mühlehorn, Näfels, Niederurnen und Oberurnen zur neuen Gemeinde Glarus Nord zusammengelegt.

Blick auf den Ortsteil Stocken
mit dem Walensee im Hintergrund

Geographie Bearbeiten

 
Historisches Luftbild aus 2000 m von Walter Mittelholzer von 1922

Das Dorfzentrum liegt auf 685 m ü. M. auf der Terrasse des Kerenzerberges hoch über dem Walensee. Zur ehemaligen Gemeinde gehörten fünf Weiler: Hüttenberge, Walenguflen, Nidstalden, Voglingen und Mühletal. Südlich des Dorfes liegt der Mürtschenstock, der zum UNESCO-Weltnaturerbe der Glarner Hauptüberschiebung gehört.

Obstalden bildet gemeinsam mit Mühlehorn und Filzbach die Region Kerenzerberg.

Verkehr Bearbeiten

Obstalden liegt an der Hauptstrasse von Mollis nach Mühlehorn. Der nächste Anschluss an die Autobahn A3 liegt in einer Entfernung von rund zwei Kilometern in Mühlehorn. Obstalden ist durch eine Buslinie der Glarner Busbetriebe von Mollis nach Mühlehorn ins öffentliche Verkehrsnetz eingebunden.

Geschichte Bearbeiten

Die erste urkundliche Erwähnung von Obstalden stammt aus dem Jahre 1340 im Urbar des Klosters Säkingen.

Als reformierter Pfarrer in Obstalden wirkte von 1916 bis 1924 der spätere Theologieprofessor Emil Brunner.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Obstalden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. https://www.glarus-nord.ch/public/upload/assets/40615/iibligg_No1_22_web.pdf?fp=1