Obergartzem

Stadtteil in der Stadt Mechernich

Obergartzem ist ein Stadtteil der Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.

Obergartzem
Koordinaten: 50° 38′ N, 6° 42′ OKoordinaten: 50° 38′ 0″ N, 6° 42′ 0″ O
Höhe: 202 m ü. NHN
Fläche: 2,36 km²
Einwohner: 1210 (30. Jun. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 513 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Eingemeindet nach: Veytal
Postleitzahl: 53894
Vorwahl: 02256
Kirche St. Hubertus in Obergartzem
Kirche St. Hubertus in Obergartzem

Zwischen dem Kloster in Antonigartzem und dem Ort wurde eine alte keltisch-römische Siedlung nachgewiesen.

Dort war einst eine Burg; sie war Sitz des bedeutenden Geschlechtes derer von Gertzen, die auch in Sinzenich eine Burg hatten und die heute noch bestehende Burg Langendorf bei Zülpich.

Im Zentrum des Ortes liegt die Sankt-Hubertus-Kirche.

Am 1. Juli 1969 wurde Obergartzem nach Veytal eingemeindet.[2]

Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Veytal (mit Ausnahme des Ortsteils Schwerfen, der zur Stadt Zülpich kam) in die Gemeinde (heute Stadt) Mechernich eingegliedert.[3]

Verkehr Bearbeiten

Die VRS-Buslinie 808 der RVK verbindet den Ort mit Mechernich und Euskirchen. Zusätzlich verkehren einzelne Fahrten der auf die Schülerbeförderung ausgerichteten Linie 868.

Linie Betreiber Verlauf
808 RVK Euskirchen Bf – Euenheim – Wißkirchen – Obergartzem – Firmenich – Schaven – Kommern – (Kommern-Süd –) Mechernich Stiftsweg – Mechernich Bf (– Roggendorf – Denrath – Kalenberg – Wallenthal – Wallenthalerhöhe – Kall Bf)
868 Schäfer Satzvey – Obergartzem – Firmenich – (Kommern – Katzvey) / (Schaven – Gehn) – Mechernich Bf → Mechernich Feytal

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Josef Linden (1926–2017), Landrat des Kreis Euskirchen von 1976 bis 1994

Weblinks Bearbeiten

Commons: Obergartzem – Sammlung von Bildern
  • Obergartzem. In: mechernich.de. Stadt Mechernich;

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Obergartzem. In: mechernich.de. Stadt Mechernich, abgerufen am 6. Juni 2021.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 87.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 309.