Nonpoint ist eine US-amerikanische Nu-Metal-Band aus Fort Lauderdale, Florida.

Nonpoint


Nonpoint live (2005)
Allgemeine Informationen
Herkunft Fort Lauderdale, Vereinigte Staaten
Genre(s) Nu Metal, Alternative Metal, Crossover
Gründung 1997
Website www.nonpoint.com
Gründungsmitglieder
Elias Soriano
Andrew Goldman
Kenneth „KB“ Charman
Robb „El Martillo“ Rivera
Aktuelle Besetzung
Gesang
Elias Soriano
Jaysin Zeilstra (seit 2019)
Rhythmusgitarre, Begleitgesang
Rasheed Thomas (seit 2011)
Adam Woloszyn (seit 2011)
Schlagzeug
Robb „El Martillo“ Rivera

Geschichte Bearbeiten

Die Anfänge (1997–1999) Bearbeiten

Die Band gab sich ihren Namen in der damals gerade aufkeimenden Metal-Szene Südfloridas Mitte der 1990er Jahre. Noch vor der Gründung im Jahr 1997 trafen sich die Bandmitglieder von Nonpoint im Oktober 1996, als Andrew Goldman und Kenneth Charman noch in einer anderen Band namens Fuse spielten. Seit ihrer Gründung blieb die Konstellation dieser Band bis heute bestehen. Sie wird angeführt von Sänger Elias Soriano, Gitarrist Andrew Goldman, Bassist Kenneth „KB“ Charman und Drummer Robb Rivera.

Nonpoints erstes Album Separate Yourself erschien im Jahr 1997 im Selbstverlag. Das erste kommerziell veröffentlichte Album Struggle wurde am 18. Mai 1999 unter dem Label Jugular Records veröffentlicht.

Statement/Development (2000–2002) Bearbeiten

Die Band veröffentlichte Statement am 10. Oktober 2000 durch MCA Records. Um sowohl ihr Album als auch die Band selbst zu promoten, ging Nonpoint mit weitbekannten Bands wie Linkin Park, Staind und Sevendust zusammen auf Tournee. Ihre Haupttour jedoch fand im Rahmen des US-Ablegers der Ozzfest-Tour statt. Ein Jahr nach seiner Veröffentlichung erreichte das Album in den Billboard 200 Charts seine Höchstplatzierung auf Platz 166. Die erste Single des Albums What a Day erklomm sogar Platz 24 der Mainstream Rock Charts.

Nonpoints zweites Album Development wurde am 25. Juni 2002 veröffentlicht. Das Album erzielte Platz 52 in den Billboard Charts, während die hieraus einzige veröffentlichte Single Your Signs auf Platz 36 der Mainstream-Rock-Charts landete. Widersprüche machten sich zu dieser Zeit in der Band die Runde, nachdem Frontmann Elias Soriano laut MTV.com äußerte, die Gruppe würde sich melodischem Gesang und musikalischen Wiederholungen auf Development bedienen mit dem Ziel, auf kommerziellen Radiosendern gespielt zu werden. Soriano wurde wie folgt zitiert: „Viele unserer Fans erwarteten etwas eher innovativeres. Allerdings verdienen wir mit unserer Arbeit unser täglich Brot und müssen darauf achten, wie wir die Musik schreiben.“[1] Zwei Tage später stellte die Band ihre Äußerungen klar.[2] Trotz alledem beendete Nonpoint die Europatour mit einem erfolgreichen Auftreten im Rahmen des zweiten Ozzfest.

Recoil (2003–2004) Bearbeiten

Zwei Jahre nach Development veröffentlichte Nonpoint ihr drittes Album Recoil am 3. August 2004 unter ihrem neuen Label Lava Records. Es landete in den Billboard Charts auf Platz 115 während die erste Single des Albums The Truth Platz 22 der Mainstream Rock Charts erreichte. Eine weitere Single, Rabia wurde später veröffentlicht.

To the Pain/Live and Kicking (2005–2006) Bearbeiten

Nach dem Verlassen von Lava Records unterzeichnete Nonpoint beim Independent-Label Bieler Bros. Records. Der Vize-Eigentümer des Labels, Jason Bieler, produzierte bereits die vorigen drei Alben der Band. Nonpoint meldete sich mit ihrem vierten Album To the Pain am 8. November 2005 zurück. Es erreichte in den Billboard Charts Platz 147 mit etwa 9.000 verkauften Exemplaren während der ersten Woche.[3] Die Single Bullet with a Name stieg bis auf Platz 22 in den Mainstream-Rock-Charts, die zweite Single Alive and Kicking gelang immerhin noch bis auf Platz 36. Die Cover-Version von Phil Collins’ In the Air Tonight, welche ursprünglich auf dem Album Recoil zu finden war, fand Verwendung als Titelmusik des Kinofilms Miami Vice. Sie erschien nachträglich auf Platz 34 der Mainstream Rock Charts. Später im Jahre 2005 tourte die Band hauptsächlich drei Monate lang zusammen mit Sevendust, bevor die Tour in New Hampshire ihren Abschluss fand. Des Weiteren war Nonpoint auf der dritten Music-as-a-Weapon-Tour mit Disturbed, Stone Sour und Flyleaf unterwegs.

Am 7. November 2006 veröffentlichte Nonpoint die CD/DVD Live and Kicking. Dieses Livealbum wurde während des Auftritts am 29. April 2006 in Fort Lauderdale, Florida aufgenommen. Es wurden 3.475 Exemplare bereits während der ersten Woche verkauft.[4]

Bis zum 31. Januar 2007 wurde To the Pain 118.227 mal in den Vereinigten Staaten verkauft.[5]

Am 8. Februar 2008 veröffentlichten Nonpoint ihr 5. Major-Album, Vengeance.

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US
1997 Separate Yourself
Eigenverlag
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 1997
1999 Struggle
Jugular Records
Erstveröffentlichung: 18. Mai 1999
2000 Statement
MCA Records
US166
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2000
2002 Development
MCA Records
US52
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Juni 2002
2004 Recoil
Lava Records
US115
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. August 2004
2005 To the Pain
Bieler Bros. Records
US147
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. November 2005
2007 Vengeance
Bieler Bros. Records
US129
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. November 2007
2010 Miracle
Rocket Science
US60
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Mai 2010
2012 Nonpoint
Razor & Tie
US63
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2012
2014 The Return
Razor & Tie
US39
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. September 2014
2016 The Poison Red
Spinefarm Records
US73
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Juli 2016
2018 X
Spinefarm Records
Erstveröffentlichung: 24. August 2018

Singles Bearbeiten

  • 2001: What a Day
  • 2001: Endure
  • 2002: Your Signs
  • 2004: The Truth
  • 2004: Rabia
  • 2005: Bullet With a Name
  • 2006: Alive and Kicking
  • 2006: In the Air Tonight

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Blabbermouth.net, "NONPOINT Frontman Admits Toning Music Down For Radio" (Memento vom 1. Oktober 2007 im Internet Archive), Posted September 12, 2002.
  2. Blabbermouth.net, "NONPOINT: We Didn't Sell Out!!" (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive), Posted September 14, 2002.
  3. Blabbermouth.net, "SOUNDSCAN Report: NONPOINT, HELLOWEEN, SEPULTURA, ANNIHILATOR, UFO" (Memento vom 6. Juni 2011 im Internet Archive), Posted November 16, 2005.
  4. IndieHQ, "Independent Sales Chart 11-15-06" (Memento des Originals vom 29. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/indiehq.com, Posted November 15, 2006.
  5. IndieHQ, "Independent Sales Chart 1-31-07" (Memento vom 22. März 2007 im Internet Archive), Posted January 31, 2007.