Nobilonin
Dendrobium-Alkaloid
Nobilonin ist ein Naturstoff aus der Gruppe der Dendrobium-Alkaloide. Die Isolierung aus der Orchidee Dendrobium nobile und die Strukturaufklärung wurde 1964 veröffentlicht.[1] Neben Dendrobin ist Nobilonin das zweithäufigste Alkaloid aus der Orchidee Dendrobium nobile und kommt in drei weiteren Dendrobiumspezies vor.[3]
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Nobilonin | |||||||||
Andere Namen |
δ-Nobilonin | |||||||||
Summenformel | C17H27NO3 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 293,4 g·mol−1 | |||||||||
Schmelzpunkt |
87–88 °C[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Struktur
BearbeitenNobilonin ist eine tricyclische Verbindung, bei der ein Cyclohexanon-Strukturelement mit einem Cyclopentanring anelliert und von einer Lacton-Einheit überbrückt ist. Die Verbindung ist möglicherweise eine biosynthesische Vorstufe von Dendrobin mit geöffnetem Pyrrolidinring.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Shosuke Yamamura, Yoshimasa Hirata: Structures of nobiline and dendrobine. In: Tetrahedron Letters. Band 5, Nr. 2, Januar 1964, S. 79, doi:10.1016/s0040-4039(00)90333-2.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Epidendroideae (Part Three). In: Alec M. Pridgeon, Phillip H. Cribb, Mark W. Chase, Finn N. Rasmussen (Hrsg.): Genera Orchidacearum. Band 6. Oxford University Press, 2014, ISBN 978-0-19-964651-7, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).