Nationalkirchen (Rom)

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Nationalkirchen in Rom entstanden aus karitativen Einrichtungen der katholischen Kirche, die im Laufe des Mittelalters gegründet wurden und römischen Kirchen angeschlossen waren. Zu diesen Einrichtungen gehörten Krankenhäuser, Herbergen und andere für Pilger einer bestimmten Nationalität. Sie wurden im Allgemeinen von Ordensgemeinschaften oder geistlichen Bruderschaften betrieben und durch Spenden und Almosen unterhalten. Oft waren sie auch nationalen Scholae (Vorgänger der römischen Priesterseminare) verbunden, an denen die Kleriker ausgebildet wurden.[1]

Bis zur Einigung Italiens 1870 hatten die italienischen Stadtstaaten ebenfalls Nationalkirchen (die mittlerweile als „Regionalkirchen“ bezeichnet werden). Viele dieser Organisationen wurden 1873 durch die Rechtsvorschriften über die Unterdrückung der geistlichen Bruderschaften enteignet. Durch verschiedene Absprachen in den folgenden Jahrzehnten und schließlich in den Lateranverträgen wurden der katholischen Kirche viele Vermögenswerte der Nationalkirchen zurückgegeben.

Italienische National- oder Regionalkirchen in Rom Bearbeiten

Nationalkirchen Bearbeiten

Afrika Bearbeiten

Asien Bearbeiten

Nord- und Südamerika Bearbeiten

Europa Bearbeiten

Bibliographie Bearbeiten

  • Raffaella Giuliani: Chiese dei cattolici nel mondo. Guida artistico-spirituale. In: Comitato Centrale per il Grande Giubileo dell'Anno 2000, Francesco Gioia (Hrsg.): Pellegrini a Roma. Mondadori, Mailand 1999, ISBN 88-04-47423-8.
  • Carlo Sabatini (Hrsg.): Le chiese nazionali a Roma. Presidenza del Consiglio dei Ministri, Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato, Rom 1979.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Diözese Rom (italienisch)
  2. http://www.romamultietnica.it/america-latina/centri-cristiani-latinoamericani/item/3297-comunit-ecuadoriana-br-chiesa-di-santa-maria-in-via.html
  3. Tamara Scheer: Negotiating National Character. The Habsburgs’ Roman Catholic Priest College Santa Maria dell’ Anima and the German National Church in Rome, 1859-1915. 2020, ISBN 978-1-78188-971-8, S. 64–78.