Nanny Schlüter

deutsche Leichtathletin

Nanny Schlüter (verheiratete Nanny Bech) (* 1935) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin.

Leben Bearbeiten

Die für den VfL Pinneberg antretende Schlüter gewann bei den Deutschen Meisterschaften 1955, 1956 und 1959 jeweils Silber über 800 Meter.[1] Über dieselbe Strecke wurde sie 1958 Deutsche Meisterin in der Halle und erreichte 1959 den zweiten Rang.[2] Im Jahr 1959 lief sie über 800 Meter mit 2:08,6 Minuten die deutsche Jahresbestleistung.[3] Sie qualifizierte sich für die Olympischen Sommerspiele 1960 in Rom, konnte aber aufgrund einer Schwangerschaft nicht teilnehmen.[4]

Mitte Juli 1961 stellte die nach ihrer Hochzeit inzwischen Nanny Bech heißende und mittlerweile für den Rendsburger TSV antretende Läuferin in Hannover mit 2:17,8 Minuten eine neue schleswig-holsteinische Landesbestmarke über die 800 Meter auf.[5]

Zusammen mit ihrem Ehemann baute sie in Owschlag ab 1967 einen Baumschul- und Gartenbaubetrieb auf.[6] Beim VfL Pinneberg wurde sie als Ehrenmitglied ausgezeichnet.[7]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Deutsche Meisterschaften in der Leichtathletik. In: sport-record.de. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  2. Deutsche Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik. In: sport-record.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2020; abgerufen am 13. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sport-record.de
  3. Nanny hört auf. In: Hamburger Abendblatt. 5. März 1960, abgerufen am 18. November 2022.
  4. Anja Hasler: Baumschule Bech wird 50: Mit Weihnachtsbäumen fing alles an. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  5. Ewige Bestenliste Schleswig-Holstein Frauen 800 m (Stand Ende 2016). In: Schleswig-Holsteinischer Leichtathletik-Verband e.V. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  6. Unternehmen. In: Bech Gartenbaubetriebe. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  7. Ehrungen. In: VfL Pinneberg. Abgerufen am 13. Dezember 2020.