Motor-Quadrille

Quadrille von Johann Strauss Sohn (op. 129)

Die Motor-Quadrille ist eine Quadrille von Johann Strauss (Sohn) (op. 129). Sie wurde am 31. Januar 1853 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Die Quadrille wurde 1853 für den Faschingsball (Technikerball) der technischen Studenten der Wiener Universität (Ingenieurstudenten) geschrieben und bei dieser Gelegenheit auch uraufgeführt. Die Namensgebung kommt, wie oft bei Johann Strauss, aus dem Fachbereich der Gruppe, für die das Werk geschrieben wurde, und Motoren gehören zweifelsfrei in den Bereich der Technik. Allerdings ist Strauss musikalisch nicht auf dieselben eingegangen. Themen der Quadrille wurden im Jahr 1924 im Ballett Die blaue Donau, das von Roger Desormière nach Motiven von Johann Strauss (Sohn) arrangiert wurde, eingebaut.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweis angeführten CD 6 Minuten und 28 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweis Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 21) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als sechster Titel auf der 4. CD zu hören.