Missen (Missen-Wilhams)
Missen (mundartlich: Misə, ds Misə[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Missen-Wilhams im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.
Missen Gemeinde Missen-Wilhams
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Koordinaten: | 47° 36′ N, 10° 8′ O |
Höhe: | 859 m |
Einwohner: | 438 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 87547 |
Vorwahl: | 08320 |
Missen
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Geographie Bearbeiten
Das Pfarrdorf liegt im Missener Tal und ist Hauptort der Gemeinde Missen-Wilhams. Nördlich von Missen befindet sich der Hauchenberg. Westlich des Orts beginnt die Untere Argen.
Ortsname Bearbeiten
Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Wort mussa für Sumpf, Moos und somit bedeutet der Ortsname (Siedlung) bei den Sümpfen.[2][3]
Geschichte Bearbeiten
Missen wurde erstmals urkundlich im Jahr 1275 mit der Pfarrei Mussen erwähnt[3] Ab 1504 wurde eine Wolfgang-Kapelle in Missen erwähnt, vermutlich die heutige Martinskirche.[3] 1806 fand die Vereinödung von Missen statt.[3] 1808 wurden drei Alpen im Gebiet Missen gezählt, ab 1830 stieg die Anzahl durch den Einfluss Carl Hirnbeins deutlich.[3]
Ehemalige Gemeinde Bearbeiten
Die ehemalige Gemeinde Missen bestand bis 1959, ehe sie mit der Gemeinde Wilhams zusammengeschlossen wurde. Die Gemeinde Missen bestand aus folgenden Gemeindeteilen[3]:
Wirtschaft Bearbeiten
In Missen sitzt die Brauerei des Schäffler Bräus.
Baudenkmäler Bearbeiten
Persönlichkeiten Bearbeiten
- Wilhelm Widmann (* 1858; † 1939), Kirchenmusiker und Domkapellmeister in Eichstätt
- Dieter Salomon (* 1960), Politiker und ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 415.
- ↑ a b Historische Ortsnamen von Bayern - Missen. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ a b c d e f g Richard Dertsch: Historisches Ortsnamenbuch, Landkreis Sonthofen. 1974, S. 172.