Der GIII ist eine Triebwagen-Baureihe der Metro Athen.

GIII
GIII der 2. Bauserie Einfahrt in der Station Larisis
GIII der 2. Bauserie Einfahrt in der Station Larisis
GIII der 2. Bauserie Einfahrt in der Station Larisis
Anzahl: 87 Doppeltriebwagen
Hersteller: Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf, MAN, Siemens
Baujahr(e): 1983–1985 (1. Bauserie)
Ausmusterung: 1999–2004 (1. Bauserie)
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.650 mm
Höhe: 3.570 mm
Breite: 2.800 mm
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Kurzzeitleistung: 4 × 100 kW
Dauerleistung: 4 × 87,5 kW
Stromsystem: 550/750 V DC
Stromübertragung: Stromschiene
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: elektrisch
G III der 3. Bauserie, Athen–Kifisia

Die Triebwagen gehörten zu der Baureihe G, welche ursprünglich im Netz der U-Bahn Berlin zum Einsatz kam. Die Fahrzeuge wurden in Nürnberg von MAN zunächst auf der Basis der G-II-Triebwagen entwickelt und teils mit MAN-Technik ausgestattet.[1]

Es gab bei den G III-Zügen drei Bauserien, die sich sowohl optisch als auch technisch unterschieden. In der ersten Bauserie wurden die Inneneinrichtung und die Fahrmotoren der Baureihe G I verwendet, in der zweiten und dritten Bauserie wurde neue Technik verwendet, welche für die G III-Züge von MAN entwickelt worden war.

Gebaut wurden die Fahrzeuge dann ab 1983 bei LEW Hennigsdorf in der DDR in Zusammenarbeit mit MAN und Siemens.

In den 1980er Jahren wurden sie nach Athen verkauft. Aufgrund des dort herrschenden Klimas waren sie jedoch wegen der fehlenden Klimaanlagen unbeliebt und kamen ab 1999 nur in den Stoßzeiten bei der Metro AthenKifisia und Piräus zum Einsatz. Die Fahrzeuge der ersten Bauserie wurden letztlich 2004 vollständig verschrottet. Die Fahrzeuge der zweiten und dritten Bauserie werden mittlerweile aufgrund der technischen und wagenbaulichen Unterschiede nicht mehr zu den G III-Zügen gezählt.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. LEW G III 1984