Die Menhire im Châtillonnais zeugen von der jungsteinzeitlichen Besiedlung der Region Châtillonnais im Département Côte-d’Or in Frankreich.

Das Châtillonnais erweckte die Aufmerksamkeit der Archäologen vor allem mit Vix, den Lingons und Vertilum, Plätzen aus der Hallstatt- und Eisenzeit. Die Besiedlung ist aber älter, wie u. a. drei als Monument historique eingestufte Menhire belegen.

  1. Der Menhir du Cheval gris (deutsch Grauschimmel) ist 2,3 × 1,6 m groß. Er befindet sich in Chambain (), in der Nähe des Tumulus von Bosse-de-Menley, und ist seit 1923 als Monument historique klassifiziert.
  2. Der ursprünglich in den Wäldern von Vaupinard in Montmoyen gelegene Menhir von Châtillon-sur-Seine wurde vom Comte d’Ivory in den Park von Mauvilly und anschließend in den Park des Rathauses von Châtillon-sur-Seine transportiert.(). Er ist seit 1923 als Monument historique klassifiziert.
  3. Der Menhir de la tête de chevau (oder Menhir la grande borne) auf einem Feld südlich der Ferme de Rieppes in Coulmier-le-Sec (). Er ist seit 1889 als Monument historique klassifiziert.

Andere Menhire sind u. a. La pierre fiche von Aignay-le-Duc () und La pierre qui vire von Gurgy-le-Château ().

Literatur

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  • Frédéric Lontcho: Dolmens et menhirs de France, Lacapelle-Marival, Editions Archéologie Nouvelle, coll. « Archéologie Vivante », 2014, 216 p. (ISBN 979-10-91458-09-2), p. 135