Meiwa Jidōsha Kōgyō K.K. (jap. 明和自動車工業株式会社) war ein Hersteller von Kraftfahrzeugen aus Japan.[1][2]

Meiwa Jidōsha Kōgyō
Asahi Kōgyō
Rechtsform Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
Gründung 1949
Auflösung 1970
Sitz Japan
Branche Automobilindustrie

Unternehmensgeschichte Bearbeiten

Da nach dem Zweiten Weltkrieg die Besatzungsbehörden den Flugzeugbau verboten, wandte sich 1946 der Flugzeughersteller Kawanishi Kōkūki (in englischen Quellen Kawanishi Aircraft Company)[3] dem Fahrzeugbau zu, deren erstes Model der Dreirad-Kleintransporter Akitsu war. 1949 wurde dieser Geschäftsbereich als eigenständiges Unternehmen Meiwa Jidōsha Kōgyō K.K. ausgegliedert.[4][5] Eine englische Quelle nennt stattdessen Shin Meiwa Kogyo.[3] Als Standort des Werks ist Nishinomiya angegeben.[3]

1956 erfolgte die Umfirmierung in Asahi Kōgyō K.K. (旭工業株式会社) als Tochterunternehmen von Daihatsu, in das es 1970 eingegliedert wurde.[5][6]

Fahrzeuge Bearbeiten

Im Angebot standen Dreiräder mit vorderem Einzelrad. Ein vorne montierter Einzylinder-Viertaktmotor mit 744 cm³ Hubraum und 16 PS Leistung trieb die Fahrzeuge an. Zur Wahl standen offene und geschlossene Aufbauten mit Platz für bis zu sieben Personen, die zum Teil als Taxi eingesetzt wurden.[2]

Literatur Bearbeiten

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Meiwa.
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 994 (englisch).
  • Jeremy Risdon: Pomchi Book of Cars, Vans & Light Trucks. Volume 4. Japan 1950–1953. Pomchi Press, Yate 2019, ISBN 978-1-69781-978-6, S. 64–68 (englisch).
  • Jeremy Risdon: Pomchi Book of Cars, Vans & Light Trucks. Volume 5. Japan 1954–1955. Pomchi Press, Yate 2021, ISBN 979-87-3159717-3, S. 65–69 (englisch).

Weblinks Bearbeiten

  • Meiwa. Auf dauto.nl (niederländisch).
  • Meiwa. Auf allcarindex.com (englisch).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Meiwa.
  2. a b George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 994 (englisch).
  3. a b c Jeremy Risdon: Pomchi Book of Cars, Vans & Light Trucks. Volume 3. Japan 1940–1949. Pomchi Press, Yate 2018, ISBN 978-1-72004-729-2, S. 42–43 (englisch).
  4. Shōhei Hakoda: 戦後の三輪車市場における企業間競争──自動車産業における三輪自動車の意義── / The Competition in the Trimotor Cycle Market after the Second War in Japan. In: Otemon-Gakuin-Universität (Hrsg.): 追手門経済論集. Vol. 41, Nr. 2, 2006, S. 107–108 (PDF).
  5. a b 機械4 川西系. In: www.rose.ne.jp. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2016; abgerufen am 2. April 2016 (japanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rose.ne.jp
  6. Shōhei Hakoda: 戦後の三輪車市場における企業間競争──自動車産業における三輪自動車の意義── / The Competition in the Trimotor Cycle Market after the Second War in Japan. In: Otemon-Gakuin-Universität (Hrsg.): 追手門経済論集. Vol. 41, Nr. 2, 2006, S. 120 (PDF).