Mattancherry

Stadtteil von Kochi (Indien)

Mattancherry (മട്ടാഞ്ചേരി) ist ein Teil der Stadt Kochi in Indien, zu der auch Fort Kochi und Ernakulam gehören. In Mattancherry finden sich verschiedene Tempel und Touristenattraktionen; der Mattacherry Palace, um 1555 von Portugiesen als Geschenk an den Raja von Kochi erbaut und später von den Holländern erweitert, diente einst als Königspalast und ist heute ein Museum.[1] Zudem existiert in der Nähe eine ca. 1568 eingerichtete Synagoge; Jew Town, das frühere jüdische Viertel, beherbergt heute zahlreiche Touristenläden.[2]

Mattancherry
Mattancherry (Indien)
Mattancherry (Indien)
Staat: Indien Indien
Bundesstaat: Kerala
Distrikt: Ernakulam
Lage: 9° 58′ N, 76° 15′ OKoordinaten: 9° 58′ N, 76° 15′ O
Einkaufsstraße in Mattancherry
Einkaufsstraße in Mattancherry
Einkaufsstraße in Mattancherry

Zur Entstehung des Namens Mattancherry gibt es zahlreiche, teilweise widersprüchliche Theorien; manche behaupten, es handele sich um eine Abwandlung des Ausdrucks Lammfleischstraße (mutton cheri), da hier früher Lammschlächter ansässig waren. Andere meinen, der Name würde sich von Ancherry Mattam ableiten, "Haus des Brahmanen".[3]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Mattancherry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 2. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/asi.nic.in
  2. https://kerala.me/destinations/monuments/mattancherry_synagogue
  3. https://vivanta.tajhotels.com/content/dam/vivanta/hotels/Old-VBT-Malabar_Cochin/documents/Beverage-menu.pdf
  4. https://kerala.me/destinations/monuments/mattancherry_palace
  5. Volker Pabst, Kochi: Kochis sterbendes Schtetl. In: nzz.ch. 18. Juli 2015, abgerufen am 30. Januar 2024.
  6. David Abram: The [[Rough Guide]] to Kerala. 2nd Auflage. Penguin Books, London, United Kingdom, ISBN 978-1-84836-541-4, S. 181.