Martin Schymainski

deutscher Eishockeyspieler

Martin Schymainski (* 24. Februar 1986 in Duisburg) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit Juni 2023 erneut bei den Füchsen Duisburg aus der Oberliga unter Vertrag steht. Im Verlauf seiner Karriere absolvierte er zudem bereits 688 Spiele für die Krefeld Pinguine, Füchse Duisburg, Iserlohn Roosters, Augsburger Panther und den EHC München in der Deutschen Eishockey Liga.

Deutschland  Martin Schymainski

Geburtsdatum 24. Februar 1986
Geburtsort Duisburg, Deutschland
Größe 168 cm
Gewicht 85 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

2001–2004 Krefeld Pinguine
2004–2005 Füchse Duisburg
2005–2006 Straubing Tigers
2006–2008 Iserlohn Roosters
2008–2009 Augsburger Panther
2008–2012 EHC München
2012–2021 Krefeld Pinguine
2021–2022 Iserlohn Roosters
2022–2023 Krefelder EV 1981
seit 2023 EV Duisburg

Karriere Bearbeiten

Martin Schymainski stammt aus dem Nachwuchsbereich des EV Duisburg und spielte ab 2001 für die DNL-Mannschaft des Krefelder EV. In der Spielzeit 2004/05 lief er erstmals für die DEL-Mannschaft der Krefeld Pinguine auf, den Großteil der Saison (37 Spiele) absolvierte er aber für den Förderlizenz-Partner und seinen Heimatverein EV Duisburg, der in dieser Saison in die DEL aufstieg. Deshalb konnte er in der Saison 2005/06 in Deutschlands höchster Spielklasse für den EVD spielen. Nach nur acht Spielen wechselte er zurück in die zweite Liga. Mit den Straubing Tigers gelang 2006 abermals der DEL-Aufstieg. Zur Spielzeit 2006/07 unterschrieb er einen Vertrag bei den Iserlohn Roosters.

Er wurde mit einer Förderlizenz für den EV Landsberg ausgestattet, da der Trainer der Roosters, Geoff Ward, mit dem Landsberger Trainer Larry Mitchell gut befreundet ist. Er besaß einen Vertrag bis 2008, außerdem bestand eine vereinsseitige Option auf ein weiteres Jahr. In der Saison 2008 spielte Martin Schymainski außerdem in der 1. Bundesliga Nord Inline-Skaterhockey für die Highlander Lüdenscheid (15 Punkte in 7 Partien), wo er auf seinen damaligen Teampartner Michael Wolf von den Iserlohn Roosters sowie den DEL-Profi Alexej Dmitriev traf.

Zur Saison 2008/09 wechselte Schymainski zu den Augsburger Panthern, da die Roosters ihre Vertragsoption nicht zogen, und bekam in Augsburg eine Förderlizenz für den EHC München. Mit dem EHC München schaffte er 2010 als Meister der 2. Bundesliga den Aufstieg in die DEL und wechselte anschließend fest zum Münchner Klub.

2012 kehrte Schymainski zu den Krefeld Pinguinen zurück, bei denen er sich schnell zum Publikumsliebling und später auch zum Leistungsträger entwickelte. 2016 erhielt er einen Fünfjahresvertrag, der bis 2021 Gültigkeit hatte.[1] Zudem war er viele Jahre Mannschaftskapitän des Klubs. Letztlich spielte Schymainski bis November 2021 bei den Pinguinen, ehe er um Auflösung seines Vertrages bat.[2] Danach wechselte er zu den Iserlohn Roosters, für die er schon zuvor gespielt hatte.

Im August 2022 entschied sich Schymainski für einen Vertrag beim Krefelder EV 1981 aus der Eishockey-Oberliga, um parallel eine Umschulung zum Glaser zu machen.[3] Im Jahr darauf schloss er sich den Füchsen Duisburg an.

Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten

Karrierestatistik Bearbeiten

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2001/02 Krefelder EV DNL 40 23 39 62 60 2 0 0 0 0
2002/03 Krefelder EV DNL 35 29 29 58 14 2 0 1 1 2
2003/04 Krefelder EV DNL 34 27 38 65 55 2 2 0 2 2
2004/05 Krefeld Pinguine DEL 11 1 0 1 0
2004/05 Füchse Duisburg 2. Bundesliga 37 1 3 4 12 12 0 0 0 0
2005/06 Füchse Duisburg DEL 8 0 0 0 0
2005/06 Straubing Tigers 2. Bundesliga 41 0 2 2 0 14 0 0 0 2
2006/07 Iserlohn Roosters DEL 52 6 3 9 12
2006/07 EV Landsberg 2. Bundesliga 7 2 1 3 10
2007/08 Iserlohn Roosters DEL 49 3 3 6 14 7 1 0 1 0
2007/08 EV Landsberg 2. Bundesliga 1 0 0 0 4
2008/09 Augsburger Panther DEL 20 0 1 1 4
2008/09 EHC München 2. Bundesliga 33 13 11 24 34 13 6 3 9 20
2009/10 EHC München 2. Bundesliga 42 20 13 33 6 12 3 3 6 2
2010/11 EHC München DEL 52 16 5 21 28 2 0 0 0 0
2011/12 EHC München DEL 51 5 6 11 28
2012/13 Krefeld Pinguine DEL 52 7 8 15 16 9 1 3 4 8
2013/14 Krefeld Pinguine DEL 44 9 9 18 24 5 1 1 2 0
2014/15 Krefeld Pinguine DEL 52 16 8 24 26 3 0 0 0 0
2015/16 Krefeld Pinguine DEL 50 24 15 39 20
2016/17 Krefeld Pinguine DEL 49 9 9 18 26
2017/18 Krefeld Pinguine DEL 42 9 3 12 12
2017/18 Löwen Frankfurt DEL2 10 4 3 7 0
2018/19 Krefeld Pinguine DEL 52 9 8 17 22
2019/20 Krefeld Pinguine DEL 25 2 7 9 18
2020/21 Krefeld Pinguine DEL 37 7 6 13 4
2021/22 Krefeld Pinguine DEL 6 1 0 1 2
2021/22 Iserlohn Roosters DEL 9 0 0 0 2
2022/23 Krefelder EV Oberliga 53 19 31 50 14
2023/24 Füchse Duisburg Oberliga 31 13 14 27 19
DEL gesamt 662 124 91 215 258 26 3 4 7 8
2. Bundesliga / DEL gesamt 174 40 33 73 100 51 9 6 15 24
Oberliga gesamt 84 32 45 77 33

International Bearbeiten

Vertrat Deutschland bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2006 Deutschland U20-WM Div. I 1. Platz 5 2 0 2 14
Junioren gesamt 5 2 0 2 14

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Roman Badertscher: DEL - Pinguine verlängern mit Martin Schymainski bis 2021. In: eishockey-online.com. 2016, abgerufen am 5. Januar 2022.
  2. Benjamin Weßling: Krefeld Pinguine: Kapitän Martin Schymainski verlässt die Pinguine. In: wz.de. 16. November 2021, abgerufen am 5. Januar 2022.
  3. Martin Schymainski kehrt nach Krefeld zurück und stürmt künftig im Trikot des KEV 81 in der Oberliga Nord. In: eishockeynews.de. 10. August 2022, abgerufen am 12. September 2022.