Margrit Straßburger

deutsche Schauspielerin, Chanteuse, Synchron- und Hörspielsprecherin

Margrit Straßburger (* 28. August 1958 in Dresden) ist eine deutsche Schauspielerin, Chanteuse, Synchron- und Hörspielsprecherin.

Leben Bearbeiten

Margrit Straßburger ist die Tochter des Regisseurs und Theaterleiters Helmut Straßburger und der Balletttänzerin Erika Straßburger. Ihr Bruder Frank ist Musiker. Straßburger wuchs in Berlin auf, wo sie von 1976 bis 1980 die dortige Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ absolvierte. Im Anschluss an ihre Ausbildung hatte sie ein bis 1988 dauerndes Engagement an der Volksbühne. Hier spielte sie unter anderem im Biberpelz von Gerhart Hauptmann, in William Shakespeares Komödie Was ihr wollt, die Eve im Zerbrochnen Krug von Heinrich von Kleist oder als Pauline Piperkarcka in Hauptmanns Die Ratten. Für ihre Rolle der Mieze in Berlin Alexanderplatz nach dem gleichnamigen Roman von Alfred Döblin erhielt Straßburger 1982 den Kritikerpreis. Weitere Stationen ihrer Bühnenlaufbahn waren die Wuppertaler Bühnen sowie in Hamburg das Ernst-Deutsch-Theater, die Kammerspiele und die Komödie Winterhuder Fährhaus.[1]

Daneben tritt Straßburger immer wieder mit verschiedenen Soloprogrammen vor ihr Publikum, beispielsweise mit Chansons aus den 1920er-Jahren, mit Monodramen über das Leben von Giacomo Casanova und Maria Stuart, mit Texten von Heinrich Heine oder Johann Wolfgang von Goethe.[1]

In den 1980er-Jahren war Margrit Straßburger gelegentlich auf dem Bildschirm zu sehen, so in den Serien Polizeiruf 110 und Der Staatsanwalt hat das Wort. Wesentlich umfangreicher ist ihre Arbeit als Synchronsprecherin. In Filmen und Serien leiht sie bekannten Kolleginnen wie Emily Baldoni, Mimsy Farmer, Pauline Quirke oder Bess Armstrong ihre Stimme. In der Vergangenheit hat Straßburger auch als Hörspielsprecherin gearbeitet, unter anderem in mehreren Folgen der kommerziellen Reihe Conni.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Synchronarbeiten (Auswahl) Bearbeiten

Theater Bearbeiten

Hörspiele (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Website von Margrit Straßburger, abgerufen am 17. Oktober 2016