Magdalena Heymair

deutsche Pädagogin und lutherische Liederdichterin

Magdalena Heymair, auch Haymerin u. ä. (* etwa 1535 vermutlich in Regensburg; † nach 1586 vermutlich in Kaschau) war eine deutsche Pädagogin und evangelische Kirchenlieddichterin.

Leben Bearbeiten

Magdalena Heymair wurde vermutlich in Regensburg geboren. Sie verfasste ihre Werke im mittelbairischen Dialekt, der auch dort gesprochen wird.

Anfang der 1560er Jahre wurde sie für zwei Jahre in Straubing Hauslehrerin der jüngeren Töchter[1] Magdalena (* um 1547; † 1597)[2] und Maria († um 1610)[3] der Freifrau Katharina von Degenberg[4] (* um 1515; † 1586),[5] geb. von Freyberg, Witwe des Regener Stadtrichters (Johann) Hans VII. von Degenberg zu Schwarzach und Weißenstein (* nach 1510;[6] † 1559).[7] Katharinas von Degenberg Schwester[8] Susanna von Freyberg war verheiratet mit Degenhard von Stauff-Ehrenfels († 1568) zu Sünching,[9] einem Cousin der Argula von Grumbach, geb. von Stauff-Ehrenfels.

Unter dem Einfluss ihrer Dienstherrin, die als Tochter des streng lutherisch gesinnten Stadthauptmanns Wolf von Freyberg zu Mickhausen († 1537)[10] in der mehrheitlich protestantisch gesinnten Freien Reichsstadt Augsburg aufgewachsen war, konvertierte Magdalena Heymair von der katholischen zur evangelischen Konfession. Sie musste aus Straubing fliehen und wurde durch Vermittlung des kurfürstlichen Statthalters der Oberpfalz in Amberg, Ludwig VI. von der Pfalz (1539–1583), von 1566 bis 1570 Schulmeisterin in Cham.

Magdalena Heymair korrespondierte in ihrer Chamer Zeit mit dem Regensburger Superintendenten Nikolaus Gallus (* um 1516; † 1570) und war mit dem Stadtpfarrer Mag. Willibald Ramsbeck (* um 1530/35; † 1581)[11] befreundet. In ihren Briefen erwähnt sie ihren Mann und einen Sohn. Obwohl ihr die deutsche Schule ausschließlich zugesichert worden war und sie vom lutherischen Rat unterstützt wurde, wurde einem gewissen Veit Wurtzer aus Landshut[12] von dem calvinistischen Pflegverwalter und Kastner Hans Wenstl auf Bergerdorf (* um 1500; † 1579) gestattet, eine konkurrierende Schule zu betreiben.[13] Magdalena Heymair behauptet, Wurtzer habe vier Jahre zuvor in Bayern seine Frau umgebracht und in Cham wieder geheiratet.

Wegen ihrer lutherischen Einstellung und weil „sich zwei schuelmaister alhie nicht kunnen erhalten“, musste Magdalena Heymair diese Stelle unter dem calvinistischen Landesherrn Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz verlassen und wirkte nach 1570 als „teutsche Schuelhalterin“ in Regensburg (dort noch 1578). Der Schulmeister Wilhelm Heymair, mit dem Magdalena wohl seit ihrer Zeit in Straubing verheiratet war, bewarb sich 1572 vergeblich um eine Anstellung der beiden in Amberg.[14] Über ihr 1568 in Cham verfasstes „Gesangsbüchlein über die Evangelien und Episteln der Sonntage“ verfasste der antiflacianisch eingestellte Regensburger Pfarrer Wolfgang Waldner († 1583/1591)[15] um 1570 ein Gutachten.[16]

1580 arbeitete Magdalena Heymair als Erzieherin des kaiserlichen Feldobersten und österreichischen Statthalters in Oberungarn Hans Rueber zu Pixendorf (1529–1584) und seiner Frau Judith, geb. von Friedesheim (1542–1588),[17] in Grafenwörth im Bezirk Tulln in Niederösterreich (noch 1585), wo sie des „Rueberischen Frawen Zimmers Hoff Meisterin[18] war. Die Veröffentlichung Das Buch Tobie Jnn Christliche Reimen widmete sie Judith Beheim von Friedesheim und deren Töchtern Margaretha (Marusch) von Landau († 1589), Maria Rueber (1565–1594), Katharina Rueber (* 1568; † 1586/94) und Anna Rueber (* 1571; † nach 1624) sowie ihrer früheren Dienstherrin Freifrau Katharina von Degenberg, deren Schwester Susanna von Stauff-Ehrenfels, geb. von Freyberg, Tochter Magdalena von Wolfstein zu Sulzbürg, geb. von Degenberg,[8] und Nichte Anna Maria von Stauff-Ehrenfels,[19] der Adeligen Anna Fuchs von Wallburg[20] und Susanna Wieland.[21][18]

Nachdem Judith Rueber geb. Beheim von Friedesheim verwitwet war, berief sie Hieronymus Deubener (Peristerius) († nach 1601),[22] den Magdalena Heymair bereits in ihrer Regensburger Zeit kennengelernt hatte, zu ihren Hofprediger. 1586, als Judith Beheim von Friedesheim wieder geheiratet hatte, lebte die ehemalige Hofmeisterin Magdalena Haymair auf den Besitzungen der Rueber in Kaschau. Ihre Dienstherrin Judith von Friedesheim starb am 8. März 1588 in ihrem Pfandbesitz Grafenwörth.

Dichtung und Vertonungen Bearbeiten

Magdalena Heymair war theologisch und literarisch gebildet. Sie gebrauchte lateinische Ausdrücke und flektierte sie entsprechend den grammatischen Regeln. Satzstellung, Sprachmelodie und Reime ihrer Lieder sind teilweise davon beeinflusst, dass sie die Texte ihrer Lieder an vorgegebene Melodien anpasste.[23]

Die Dichtung An Gottes Furcht auf Erden = Das Gaistliche A. B. C., die vom Magdalena Heymair erstmals 1572 in Regensburg veröffentlicht wurde, orientiert sich in der Abfolge der Stichworte und dem Gedankengang der Strophen[24] an dem um 1550[25] von Gregor Springinklee († zwischen 1556 und 1594)[26] verfassten Akrostichon (Abecedarius) Das Christlich A B C, gesangweyß.[27]

Ihre Dichtungen verfasste sie auf bekannte zeitgenössische Weisen.[28] Ein Großteil der von ihr angegeben „Töne“ sind Volkslieder (Liebeslieder, Lieder zu den Jahreszeiten), die sich fast alle im populären Ambraser Liederbuch vom Jahre 1582 finden (dort Nr. 3, 8, 10, 14, 16, 18, 19, 28, 40, 57, 58, 88, 89, 97, 110, 155, 166, 167, 176, 179, 188, 195, 197, 202, 223, 256).[29] Darüber hinaus werden von Heymair als „Ton“ z. B. die weltlichen Lieder „Fröhlich so will ich singen mit Lust ein Tageweis“, „Magdeburg, du bist feste“,[30] „Aus hartem Weh klagt sich ein Held“, „Ich ging einmal spazieren“, „Ich sah einstmals ein wunderschöne Magd vor ihres Vaters Fensterlin stahn“, „Vergangen ist mir Glück und Heil und alle Freud' auf Erden“, „So wollt ich gerne singen, wenn ich vor trauern muss“ oder „Ach Gott was soll ich singen, Freud ist mir worden klein (teur)“ (vgl. Cod. Pal. germ. 343, 13.15v–16v) angegeben.

Einige dieser Lieder waren bereits vor ihr von Ludwig Senfl, Ludwig Helmbold, Johann Walter oder Hans Kugelmann als Kontrafakturen zur Grundlage geistlicher Lieder gemacht worden (im aktuellen Evangelischen Gesangbuch sind dies die Melodien der Lieder Nr. 148, 243, 289, 345, 365, 521). Weitere von Magdalena Heymair verwendete Kontrafakturen waren „Es ist ein Schafstall und ein Hirt als uns die heilig Schrift berührt“ (geistlich Nürnberg 1530) nach der Weise „Es gehet ein frischer Sommer daher, ja wollt ihr hören neue Mär“ oder „Der Gnadenbrunn tut fließen“ (Johannes Mathesius, 1555) nach der Weise „Die Brünnlein, die tun fließen“ (Melodie beeinflusste Evangelisches Gesangbuch, Nr. 49).

Magdalena Heymair schrieb neue Texte zu Kunstliedern von Heinrich Isaac („Innsbruck, ich muss dich lassen“), Paul Hofhaimer („Nach Willen dein, ich dir allein“; geistlich Straubing 1563 „Nach Willen dein, o Herre mein“), Ludwig Senfl („Ich schell mein Horn ins Jammers Ton, mein Freud' ist mir verschwunden“) und Jakob Regnart („Venus, du und dein Kind seid alle beide blind“). Auch zu Melodien der Meistersinger Martin (Mertin) Meyer („O reicher Gott im höchsten Saal, hilf mir probieren Maß und Zahl die Silben-Reimen zwingen“ = Der Ritter aus der Steiermark auf die Melodie des Herzog Ernst), Jörg Schiller („Mein Herz so viel der Freuden hat, wenn ich gedenk der Kreaturen“), Lorenz Wessel („Auf Gnad so will ich's heben an“)[31] und Hans Sachs („Der königlich Prophet David. Das zwei-und-zwanzigst Psalmen-Lied“) schuf sie Neudichtungen.

Melodien geistlicher Lieder, zu denen Heymair neue Texte dichtete, waren neben vielen Chorälen (heutiges Evangelisches Gesangbuch Nr. 23, 67, 76, 102, 195, 273, 289, 297, 299, 341, 342, 343, 344, 362, 363, 364, 522; altes Evangelisches Kirchengesangbuch Nr. 18, 202, 243, 335) beispielsweise das Lazarus-Lied „Es war einmal ein reicher Mann, der trug stets Sammet und Seiden an“ (Babstsches Gesangbuch, Leipzig 1545)[32] und das Dorotheen-Lied „Es war ein gottsfürchtiges und christliches Jungfräulein“[33] (Wittenberg 1560) von Nikolaus Herman, die Lieder „Da Israel aus Aegypten zoh' und das Haus Jacob von dannen floh“ = „Nicht uns, nicht uns, o ewger Herr, sondern deinem Namen gib die Ehr“ von Matthäus Greiter (Straßburg 1527) oder das Lied „Wann ich, Herr, gedenk an deine Wort, so tun sie mich erfreuen“. Weitere von Magdalena Heymair verwendete geistliche Weisen finden sich im Babstschen Gesangbuch von 1545, etwa „Es spricht der Unweisen Mund wohl“, „Hilf Gott, dass mir gelinge“, „Freut euch, freut euch in dieser Zeit“ oder „O reicher Gott im Throne“.

Bedeutung Bearbeiten

Magdalena Heymair ist die erste und einzige Frau, deren pädagogische Schriften, die ausdrücklich für den Elementarunterricht bestimmt waren, vor dem 18. Jh. veröffentlicht wurden. Sie fasste Lernstoff aus der biblischen Geschichte in kindgemäße Reimform („Erzähllieder“) und brachte Lernstoff anderer Elementarfächer in Verse, die der christlichen Erbauung dienten (z. B. ABC-Lieder).

Magdalena Heymair stand seit 1570 zunächst als erste und bis 1583 einzige Frau mit ihren sämtlichen Werken auf dem Index Librorum Prohibitorum in der 1. Klasse häretischer Schriftsteller (Antwerpener Index: „Magdalena Haymairus“; spanische Ausgabe 1583: „Magdalenae Heymari, opera omnia“; später „Heymarius Magdalenus“);[34] 1583 wurde auch Olympia Fulvia Morata (1526–1555) wegen ihrer Dialoge, Briefe und Gedichte („dialogi, epistolae, & carmina“) in den Index aufgenommen; vor 1600 standen darauf als Frauen außerdem nur noch Anne Askew (1521–1546) und die ehemalige Nonne Herzogin Ursula von Münsterberg († um 1534) sowie kurzzeitig von 1590 bis 1596 Werke der Kurtisane und Dichterin Veronica Franco (1546–1591) sowie der Angelike Paola Antonia Negri (1508–1555).[35]

Eine frühe literarische Erwähnung findet sich 1593 bei dem Jesuiten Sigismund Ernhöffer (1547–1597),[36] der dem Tübinger lutherischen Theologen Jakob Heerbrand vorwarf,[37] er widerspreche „mit keiner Silben, daß die Lutherischen Weiber Bäpstin, Bischoffin, Pfäffin und Pfarrerin sein vnd Priesterliche Ampter verrichten können“, und in diesem Zusammenhang „Argula von Stauffin, Magdalena Heymarin und Catharina von Zelln“ nannte, „welche sich zu lehren Luthers Euangelium wol so geschickt geduncken lassen als Heerebrand“.[38]

Populäre Rezeption Bearbeiten

Magdalena Heymairs Lied An Gottes Furcht auf Erden = Das Gaistliche A. B. C. wurde in das Liedgut der Schwenkfeldianer übernommen[39] und von Auswanderern in Amerika gesungen.[40] Ihre Tobias-Lieder wurden noch im 19. und 20. Jahrhundert im deutschsprachigen Ungarn bzw. im Burgenland (Komitat Wieselburg) als Hochzeitslieder gesungen.[41][42] Die Lieder sind in elf Lieder-Handschriften überliefert, die zwischen 1715 und 1852 aufgezeichnet wurden,[43] und wurden 1950 von dem burgenländischen Volksmusikforscher Karl Magnus Klier in Apetlon aufgenommen.[44]

Würdigung Bearbeiten

In Regensburg wurde am 23. Juli 2014 die Magdalena-Heymair-Straße im Stadtbezirk Burgweinting-Harting am Ostrand des Islinger Felds nach ihr benannt (Karte).

Quellen Bearbeiten

  • Sammlung zu Magdalena Heymair, darin: Zwei Briefe von Magdalena Heymair an Magister Nicolaus Gallus, Superintendent der Neupfarrkirche in Regensburg, Cham, 26. März [1566] u. Cham, 16. Februar 1570 (in Kopie), angelegt vermutlich von Maximiliane Mayr, Regensburg; Staatliche Bibliothek Regensburg (IM/2Rat.civ.79)

Werke Bearbeiten

  • Die sontegliche Episteln über das gantze Jar in gesangsweiss gestelt, durch Magdalenam Heymairin, Teütsche Schulmaisterin zue Chamb. Mit einer Vorrede Magistri Willibaldi Rambsbecken, Stadtpredigers zu Chamb. Die Melodey ist bey einem yeden Gesang angezeigt,
    • o. O. [Heinrich Knorr, Nürnberg][45] 1568;[34]
    • 2. Aufl. [Heinrich Knorr], Nürnberg 1569;
    • 3. Aufl. Nikolaus Knorr, Nürnberg 1573
    • 4. Aufl. „… erstlich Anno 1568. Durch … Magdalenam Haymairin, damal zu Chamb jetzt aber zu Regenspurg Teütsche Schulmeisterin. Nun aber durch einen guthertzigen Christen … von newem vbersehen …“, Straßburg 1578 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin);
    • 5. Aufl. Nürnberg: Valentin Neuber 1579 (Digitalisat der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen), (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin);
    • 6. Aufl. „…Nebst einer Glaubens-Übung gottseeliger Christen … gesammelt von einem Exulanten aus Steyermarck B. R. … Auch auserlesene schöne Biblische Lob-Gesänge … Durch Nicolaum Hermann vorgestellet“, Regensburg: Hofmann und Seiffart 1733;
    • als Handschrift digitalisiert unter dem Titel: Liederzyklus über die Sonntagsepisteln, 1566 (Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 421 und 426; Handschriftendigitalisat in Heidelberg)
  • Das Buechlein Jesu Syrachs in Gesangweiß verfast durch Magdalenam Heymairin, Teutsche Schulmaisterin zu Regenspurg vnd der lieben Jugendt zu gutem in Truck gegeben. Mit einer schoenen Vorred. Ephes 5 …, Vorrede von M. Josua Opitius,
    • Regensburg 1571 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin);
    • (erweitert um) „… Das Gaistliche A. B. C.[27] sampt eine[m] schönen Gaistlichen lied“. 2. Aufl. Regensburg: Johann Burger 1572 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin);
      • (Auszug) AN GOttes Furcht auf Erden. In: Neu-Eingerichtetes Gesang-Buch. Christoph Saur,[46] Germantown 1762, Nr. 455, S. 372–375 (Digitalisat in der Google-Buchsuche);
      • (Auszug) Das Gaistliche A. B. C. sampt eine[m] schönen Gaistlichen lied. In: Philipp Wackernagel (Hrsg.): Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des XVII. Jahrhunderts, Bd. V. Teubner, Leipzig 1877, Nr. 3, S. 5–7 (Digitalisat in der Google-Buchsuche)
    • 3. Aufl. „… im Gesange verfasset“ Regensburg 1573;
    • 4. Aufl. Thiebolt Berger, Straßburg 1578
    • 5. (= 2.) Aufl. „… Gesangweiß verfast, durch die Christliche und Gotselige Frawen Magdalenam Heymairin, Teutsche Schulmaisterin zu Regenspurg mit Weltlichen und Gaistlichen Kirchen und anderen Melodeyen vnnd erstlich vor fünff Jaren der lieben Jugend zu gutem in truck gegeben: Jetzt aber von newem corrigirt, gebessert, vbersehen, etwas wenigs geendert und gemehret vnnd fast in lauter Gaistliche Melodeyen der Kirchen Psalmen, Lobgesäng vnnd geistliche Lieder verfasset durch Georgium Sunderreütter[47]“, o. O. [Georg Willer, Augsburg] 1578;
    • 6. Aufl. Geörgen [Georg Willer], Augsburg 1586 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin)
  • Das Buch der Apostolischen Geschichten gesangsweiß gestelt,
    • Regensburg 1573;
    • 2. Aufl. Nikolaus Henricus, Ursel 1578[48]
    • 3. Aufl. „von der Göttseligen Ehren vnd Tugentreichen Matronen Magdalena Heymairin vnd durch Gregorium Sunderreütter Hydropyrgium … corrigiert, gemehret, vnnd in Truck verfertiget“. Anton Bertram, Straßburg 1586;
    • als Handschrift digitalisiert unter dem Titel: Acta Apostolorum in uersus reducta per Magdalenam Heymerin Ludimagistram Ratisbonensem - Liederzyklus über die Apostelgeschichte. Die Apostel Geschicht. Nach der Historien Gesangs weiss gestelt, Durch Magtalena Heymairin diser zeytt Teutsche Schuelhalterin zu Regenspurg, 1573 (Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 381 und 413; Handschriftendigitalisat in Heidelberg; vgl. Bibliotheca Apostolica Vaticana, Cod. Vat. lat. 132220).
    • Eine weitere Handschrift von 1574 befindet sich in der Bibliothek des Friedrich-Alexander-Gymnasiums Neustadt an der Aisch (Ms Nr. 498).
  • Das Buch Tobie Jnn Christliche Reimen, vnnd Gesangweise gefast vnd gestellet, Gott, dem lieben Ehestand, allen frommen Christliebenden Eheleuten, vn[d] Jungfrewlichen Kinderschulen, zu Ehren, erinnerung vnd Trost, Durch Fraw Magdalenen Heymairin, der zeit Rueberischen Frawen Zimmers Hoff Meisterin, Mit sampt noch etlichen vn[d] fünfftzig christlichen vnnd geistreichen Liedlein, vnnd Kinder Gesprechen so auch gleichszfals aus Christlichem eiffer, vnnd hertzlicher liebe Gőttlicher vnuerfelscheter Warheit, von ernenter Matronen aus Gottes Wort mit Fleisz zusamen bracht und verfertigt worden, wozu noch viele Weynacht-, Oster- vnd Pfingstgesänge zu rechnen. Folget das Büchlein Ruth, auch Gesangsweiß als ein zugab. David Gutgesell, Bartfeld 1580[49]
    • 2. Aufl. (enthält nicht die KinderGespreche) „… durch Frauen Magdalenen Heymairin. Jetz aber durch einen gut Hertzigen Christen gebessert vnnd gemehret … Folget das Buechlein Ruth … Durch obgemelten Auctorem vnd Correctorem eodem. Folgen nun Sechtzig un[d] etliche andere Christliche und Geistliche Liedlein, so auch gleichsfals … von … Frawen Magdalenen Heymairin, aufs Gottes wort mit flaiss zusamen bracht vnd verfertiget wurde, vnd von newem mit anderen ein verleibten Gesänglen in Truck verfertiget“, hrsg. von Veit Dietrich d. J. (1538–1608),[50] (Vorwort:) „Auß Caschaw im anfang des 1586. Jars … Magdalena Heymairin, Weiland Rueberisches FrawenZimmers Hoffmeisterin“. o. O. 1586 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin)
    • (Separatdruck) Sechs schöne KinderGespreche. Das erste Von dem waren Christenthumb. Das ander Von warer Verstendigkeit. Das Dritte. Von der Frewde der Kinder Gottes gegen jrem himlischen Vater Vnd von der Liebe gegen jhrem Heilande Jesu Christo. Das vierde Aus dem Euangelio Lucae 14. vom grossen Abendmal vnd Reiche Gottes hie auff Erden. Das fünffte Wie sich ein Christ in den geistlichen Streitsachen sol verhalten. Das sechste Vom Jüngsten Tage. Durch die Ehren vnd Tugentreiche vnd Gottseligen Frawe, Magdalenam Heymayrin, aus Gottes Wort mit fleis zusammen gebracht. Konrad Heinrich Preußer, Otto von Rißwick (van Rijswijk), Erfurt 1587[51] (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin)

Literatur Bearbeiten

  • Johann Caspar Eberti: Eröffnetes Cabinet Dess Gelehrten Frauen-Zimmers. Michael Rohrlach Erben, Frankfurt am Main / Leipzig 1706, S. 178f (Google-Books)
  • Joseph Lukas: Geschichte der Stadt und Pfarrei Cham. Jos. Thomann, Landshut 1862, S. 239–241 (bsb-muenchen.de).
  • Hans Soß: Das städtische Elementarschulwesen Regensburgs im 16. u. 17. Jahrhundert. In: Verhandlungen des Historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg 78 (1928), S. 1–160, bes. S. 80–82 (heimatforschung-regensburg.de) = (Separatdruck) Gebrüder Habbel, Regensburg 1928, S. 80–82 (heimatforschung-regensburg.de)
  • Albert Fischer: Magdalena Haymairin. In: Blätter für Hymnologie 4 (1886), S. 132–135 (Nachdruck Olms, Hildesheim 1971)
  • Maximiliane Mayr: Magdalena Heymair. Eine Kirchenlied-Dichterin aus dem Jahrhundert der Reformation, in: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 14 (1969), S. 134–140
  • Cornelia Niekus Moore, Biblische Weisheiten für die Jugend. Die Schulmeisterin Magdalene Heymair, in: Gisela Brinker-Gabler (Hrsg.), Deutsche Literatur von Frauen, Bd. I, München 1988, S. 172–184
  • Marianne Gross: ‚Als gelehrtes Frauenzimmer und gute Dichterin berühmt‘. Magdalena Heymairin. In: Ute Kätzel / Karin Schrott (Hrsg.): Regensburger Frauenspuren. Eine historische Entdeckungsreise, Regensburg 1995, S. 118–120
  • Marita A. Panzer, Magdalena Heymair. Schulmeisterin und Schulbuchautorin, in: Marita A. Panzer / Elisabeth Plöß (Hrsg.), Bavarias Töchter: Frauenporträts aus fünf Jahrhunderten, Regensburg 1997, S. 130–132, ISBN 3-7917-1564-X.
  • Albrecht Classen, Mein Seel fang an zu singen. Religiöse Frauenlieder des 15.-16. Jahrhunderts. Kritische Studien und Textedition (Studies in Spirituality, Suppl. 6), Leuven u. a. 2002, S. 318–334.
  • Christopher Boyd Brown, Singing the Gospel: Lutheran hymns and the success of the Reformation (Harvard Historical Studies), Cambridge, Mass. u. a. 2005, S. 162–166, ISBN 0-674-01705-6.
  • Manfred Knedlik, Heymair, Magdalena, in: Killy Literaturlexikon, 2. erw. Aufl., Bd. 9, Berlin 2009, S. 401–402.
  • Manfred Knedlik: Heymair, Magdalena. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 29, Bautz, Nordhausen 2008, ISBN 978-3-88309-452-6, Sp. 659–662.
  • Manfred Knedlik, Heymair, Magdalena, in: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 16), Bd. 3, Berlin 2014, Sp. 346–350.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ältere Töchter: Katharina von Degenberg (1538–1570), verheiratet seit 2. Oktober 1558 mit Ulrich III. von Ortenburg (1532–1586), vgl. Friedrich Hausmann: Die Grafen zu Ortenburg und ihre Vorfahren im Mannesstamm, die Spanheimer in Kärnten, Sachsen und Bayern, sowie deren Nebenlinien. In: Ostbairische Grenzmarken – Passauer Jahrbuch für Geschichte Kunst und Volkskunde, Nr. 36, Passau 1994, S. 33. Anna von Degenberg († 1569).
  2. Auch „Johanna Magdalena“ von Degenberg, heiratete 1569 Johann Andreas von Wolfstein zu Sulzbürg (1541–1585).
  3. Maria von Degenberg heiratete Georg II. von Maxlrain zu Hohenwaldeck († 1635), Sohn des Wolf Dietrich von Maxlrain (1523/24–1586).
  4. Nach der Schreibung im Vorwort zu Die sontegliche Episteln in der Sekundärliteratur immer veraltet mit Degenwerg wiedergegeben.
  5. Thomas Stibarus, Ein christlich Leichpredigt Bey der Löblichen Begrebnus der Edlen Wogebornen vnnd Christlichen Frawen, Frawen Catharina Freyfrawen von Degenberg etc. Geschehen zu Pirbaum den 24. Jannuarij. Anno Christi 1586. Durch M. Thomam Stibarum, Pfarrherrn daselbst. Nicolaus Knorr, Altdorf 1586 [handschriftlicher Zusatz: „Ps. 90. Unser Leben weret 70 Jahr“] (Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, Sig. 40,4: 149[b]; Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Sig. H: T 650c.4° Helmst. (9).)
  6. Sein Vater Hans VI. von Degenberg († 1551) ⚭ 1510 Magdalena von Aichberg († nach 1517).
  7. Zu den Todesdaten vgl. die Inschrift auf dem Epitaph der beiden in der protestantischen Pfarrkirche St. Georg in Pyrbaum.
  8. a b Zu den Verwandtschaftsverhältnissen vgl. Summarische Designation Der Gräfl. Wolffsteinischen Reichs-Lehen und Allodial-Güter. o. O. 1732, S. 39 f. und 63 f. (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  9. Doppelepitaph an der Pfarrkirche in Sünching. Die Familie ließ 1542 in ihrem Freihaus Staufferhof in der Obermünsterstraße / Ecke Pfarrergasse die ersten evangelischen Gottesdienste in Regensburg feiern.
  10. Auch „Wolfgang von Freyberg“, „Hauptmann der Reisigen“ in Augsburg, führte eine Fehde mit Herzog Wolfgang von Bayern (1451–1514), mit dem er sich 1511 verglich, war Freund des Götz von Berlichingen (* um 1480; †1562) während dessen Augsburger Gefangenschaft, verheiratet mit Cordula Marschallin von Pappenheim und Adelheit Marschallin von Wertingen.
  11. Auch Bilibaldus Ramsbeccius, aus Weißenburg am Nordgau, 1548 Studium in Ingolstadt, 1549 immatrikuliert in Wittenberg, Schüler von Philipp Melanchthon, 1560 bis 1567 Pfarrer in Cham, um 1567 vertrieben und 1570 wieder zurückgekehrt, ab 1579 Pfarrer in Stein an der Donau.
  12. Vgl. Heinrich Held (Bearb.): Altbayerische Volkserziehung und Volksschule, Bd. III Regesten zur Ortsschulgeschichte der Erzdiözese München und Freising. Verein für Erforschung der Geschichte der Erzdiözese München und Freising, München 1928, S. 57.
  13. Vgl. Josef Lukas: Geschichte der Stadt und Pfarrei Cham. Thomann, Landshut 1862, S. 239–241 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  14. Stadtarchiv Amberg (Ratsbuch Bd. VII b, 1568–1574).
  15. Begann 1545 als Pfarrer in Steyr evangelisch zu predigen, 1548 Heirat und nach Augsburg geflohen, 1558 Prediger im Frauenkloster zu Nürnberg, als Pfarrer entlassen, 1565 Pfarrer in Regensburg.
  16. Stadtarchiv Regensburg (Ecclesiastica I, 48, 120, S. 31605–31613).
  17. Vgl. die Inschrift auf ihrem Grabstein in der Erbgrablege ihrer Eltern in der Pfarrkirche von Lengenfeld. Judith Beheim von Friedesheim war mit drei führenden österreichischen Protestanten verheiratet: in erster Ehe (⚭ um 1570) mit Hannes von Landau, Freiherr zu Haus und Rappottenstein (1535–1575), in zweiter Ehe mit Hans Rueber zu Pixendorf und in dritter Ehe (⚭ 21. Mai 1586) mit Freiherr Christoph von Prag (* 1542; † 1606/17) zu Windhaag und Engelstein; vgl. Andreas H. Zaijic, Grabdenkmäler des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit als Quelle adeliger Erinnerung und Medium adeliger Repräsentation, diss. phil. Brünn 2002 (Studia minora facultatis philosophicae universitatis Brunensis C49), S. 170 f.
  18. a b Vgl. Vorwort zu Das Buch Tobie Jnn Christliche Reimen, vnnd Gesangweise gefast vnd gestellet. Bartfeld 1580; 2. Aufl. o. O. 1586.
  19. Verheiratet seit 1574 mit Hans Bernhard von Losenstein († 1589).
  20. Tochter von Hans Fuchs von Wallburg († 1553), verheiratet seit 1540 mit Andreas Georg von Murach († 1585).
  21. Verheiratete Weinzierl.
  22. Aus Immensen oder Ilmenau, Prediger in Edersleben, 1566 in Regensburg, von dort 1574 als Flacianer vertrieben, 1576 in Villach, 1580–1586 Rektor der Stiftsschule in Graz, † in Grafenwörth. 1601 beschwerte sich Propst Melchior Kniepichler († um 1628) von Stift Dürnstein bei Hanns von Rueber über die „Proselytenmacherei“ des protestantischen Schloßpredigers Hieronymus Peristerius in Grafenwörth (Stiftsarchiv Herzogenburg, Bestand Augustiner-Chorherren Dürnstein, 1601 IX 05).
  23. Vgl. Linda Maria Koldau: Frauen-Musik-Kultur. Ein Handbuch zum deutschen Sprachgebiet der Frühen Neuzeit. Böhlau, Köln 2005, S. 373.
  24. A: Gottes Forcht - B: Bitt Gott - C: Creutzig den Leib - D: Demut - E: Ehr Gott - F: Forcht Gott - G: Creutz tragen - H: Lieb den Nächsten - I: In Angst - K: Kehr dich - usw.
  25. Vgl. Philipp Wackernagel (Hrsg.): Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des XVII. Jahrhunderts, Bd. III. Teubner, Leipzig 1870, Nr. 1137, S. 947–950 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  26. Meistersinger aus Nürnberg, Gürtler und Formscheider, wahrscheinlich ein Nachkomme des Gürtlers Jorg Springinklee († 1542) und naher Verwandter von Hans Springinklee (* 1490/95; † um 1540), Vater von Lorentz SpringeInKlee († nach 1616 in Breslau) und Michael Springenklee (* 1556; † um 1594/96); Gustav Roethe: Springinklee, Gregor. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 776 f.
  27. a b Vgl. Gregorius spring in klee (siehe Kolophon): Das Christlich A B C, gesangweyß, Auß der heiligen Schrifft zusammen gezogen, Vnd allen denen, die des Christlichen Glaubens sindt, auch für die jungen, zu ehren gedicht. Jm Thon Ewiger Vatter im Himelreich. Valentin Neuber, Nürnberg 1555 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz), weitere Ausgabe o. O. um 1555/60 (Google-Books); Kurzfassung (zweizeilige Strophen) in der Handschrift Cod. Pal. germ. 766 (Blätter 24r–25v) der Universitätsbibliothek Heidelberg (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  28. Vgl. zum Folgenden Dominicus Mettenleiter: Musikgeschichte der Oberpfalz. Fedor Pohl, Amberg 1867, S. 139 (Digitalisat in der Google-Buchsuche); Albert Fischer: Magdalena Haymairin. In: Blätter für Hymnologie 4 (1886), S. 132–135, bes. S. 134 f.
  29. Vgl. Josef von Bergmann (Hrsg.): Ambraser Liederbuch vom Jahre 1582. (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 12). Selbstverlag, Stuttgart 1845 (Digitalisat in der Google-Buchsuche, Online bei zeno.org). Vgl. auch die zeitgenössische Sammlung geistlicher und weltlicher Lieder, nach 1547; Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ 343; PDF, 132,17 KB).
  30. Gemeint ist wahrscheinlich das Lied „Och Meideborch, holt di veste, du wol gebuwede Hus“.
  31. Vgl. Hermann Adalbert Daniel (Rez.). In: Göttingische gelehrte Anzeigen 1 (1843), S. 188–199, bes. S. 194. Es existiert auch eine Bearbeitung des Liedes durch Jobst von Brandt.
  32. Vgl. auch Anonymus: ES war eyns mals eyn reicher man mit sammet seiden angethan. In: Die allerbesten zwey Lieder. Andreas Kolb, Marburg 1549 (Digitalisat der Staatsbibliothek Berlin; auf die Melodie des Dietrich von Bern).
  33. In der Fassung „Ein zart Jungfräulein ware, das Gott vor Augen hätt“ von Georg Sunderreuter.
  34. a b Bei Conrad Gesner: Bibliotheca instituta et collecta, primum a Conrado Gesnero. Christoph Froschauer, Zürich 1574, S. 465: „Magdalenus Heymacrus (sic!) Epist. domin. totius anni in ca[n]tiones Germ. redegit Norimb. 1568 in 8°“ (Digitalisat in der Google-Buchsuche); wohl Setzfehler, vgl. im Index: „heymairus Magdalenus“.
  35. Vgl. Joseph Hilgers: Der Index der verbotenen Bücher. In seiner neuen Fassung dargelegt und rechtlich-historisch gewürdigt, Freiburg in Breisgau: Herder 1904, S. 145–150.
  36. Aus München, auch Zygmunt Ernhofer u. ä., Beichtvater der Königin Anna von Polen und Schweden, gestorben in Graz.
  37. Ernhoffer bezieht sich auf Jakob Heerbrand: Antwort vnd abfertigung des rhumrähtigen, spöttlichen, falschen vnnd närrischen Dancks vnnd Abdancks Sigmund Ehrnhofers, Jesuiten zu Wien. Georg Gruppenbach, Tübingen 1590 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  38. Sigmund Ernhoffer: Nothwendige und vnuermeidliche Klag und Beschwerschrifft wider Jacobum Heerebrand. Widmanstetter, Graz 1593, Bl. 9 (Digitalisat in der Google-Buchsuche); vgl. ders.: Danck vnd Abdanck, Welchen Jacob Heerebrandt … von Sigmund Ernhoffer erhalten vnd erlanget hat. Widmannstetter, Graz 1589, Bl. 73 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  39. Vgl. Ute Evers: Das geistliche Lied der Schwenckfelder. (Mainzer Studien zur Musikwissenschaft 44). Hans Schneider, Tutzing 2007, S. 168 und 272.
  40. Neu-Eingerichtetes Gesang-Buch. Christoph Saur, Germantown 1762, Nr. 455, S. 372–375 (archive.org).
  41. Vgl. Alois Remigius Sztachovics: Brautsprüche und Brautlieder auf dem Heideboden in Ungarn. Braumüller, Wien 1867, S. 302 f. und 304–321 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  42. Vgl. zu dem Lied Da nun der alt Tobias from, Gedacht, das er wurd sterben (Das Buch Tobie Jnn Christliche Reimen. 2. Aufl. 1586, S. 41–44); Michael Josef Gmasz: Das traditionelle Hochzeitslied auf dem burgenländischen Heideboden. Wien 2013, S. 66–70 (PDF der Universität Wien).
  43. Vgl. Alois Remigius Sztachovics: Brautsprüche und Brautlieder auf dem Heideboden in Ungarn. Braumüller, Wien 1867, S. 321; Harald Dreo, Sepp Gmasz: Burgenländische Volksballaden. Böhlau, Wien 1997, S. 17.
  44. Burgenländisches Volksliederarchiv Eisenstadt (Mappe 113); Michael Josef Gmasz: Das traditionelle Hochzeitslied auf dem burgenländischen Heideboden. Wien 2013, S. 65 und 68–70.
  45. Vgl. Georg Christian Lehms: Teutschlands galante Poetinnen. Mit Ihren sinnreichen und netten Proben. Anton Heinscheidt, Frankfurt am Main 1715, S. 74 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  46. Erbe von Johann Christoph Sauer.
  47. Mag. Georg (Gregor) Sunderreuter (Sonderreiter) (um 1542–1601), aus Wasserburg am Inn, 16 Jahre Pfarrer in Augsburg, später in Zell.
  48. Vgl. Johann Caspar Wetzel: Analecta Hymnica, Bd. I. Christian Mevius, Gotha 1751, 6. Stück, S. 63–65 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  49. Ungarische Nationalbibliothek (Sig. RMK II. 155).
  50. Seit 1579 Sekretär der Herzogin Maria Eleonore in Königsberg; erwähnt: S. 125.
  51. Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin (VD0372048); VD16 ZV 28605.