Madras and Southern Mahratta Railway

frühere indische Eisenbahngesellschaft

Die Madras and Southern Mahratta Railway, abgekürzt M&SMR, entstand 1908 aus der Verschmelzung der 1884 eröffneten Southern Mahratta Railway, die ein großes Meterspurnetz betrieb und der Madras Railway, deren Schienennetz in indischer Breitspur gebaut war.[1][2]

Madras and Southern Mahratta Railway
Lokomotive Nr. 381 der M&SMR, BESA-Baureihe P
Lokomotive Nr. 381 der M&SMR, BESA-Baureihe P
Strecke der Madras and Southern Mahratta Railway
Streckennetz der Madras and Southern Mahratta Railway um 1914
Streckenlänge:Breitspur (1937): 1757 km
Meterspur (1937): 2755 km
Spurweite:1676 mm und 1000 mm

Die Streckennetze wurden von der Regierung übernommen und die neue Gesellschaft wurde mit dem Betrieb der Eisenbahn beauftragt.[3]

Das Unternehmen wurde nach der von der indischen Regierung 1926 eingeführten Indian Railway Classification als Eisenbahn der Klasse I eingestuft.[4][5]

1936 war die Gesellschaft im Besitz von 663 Dampflokomotiven, 1561 Personenwagen und 15 092 Güterwagen.[6]

Am 1. April 1944 wurde die M&SMR verstaatlicht und am 14. April 1951 wurde sie mit der South Indian Railway und der Mysore State Railway zur Southern Railway, einer Regionalgesellschaft der Indian Railways, zusammengeschlossen.[1][7]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Madras and Southern Mahratta Railway – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Madras and Southern Mahratta Railway. Grace's Guide, abgerufen am 13. Juli 2022.
  2. Indische Eisenbahnen. In: Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 6. Berlin, Wien 1914, S. 264. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  3. Madras and Southern Mahratta Railway. fibis, abgerufen am 13. Juli 2022.
  4. Indian Railway Classification. fibis, abgerufen am 10. November 2022.
  5. World Survey of Foreign Railways. Transportation Division, Bureau of foreign and domestic commerce, Washington D.C., 1936, S. 210–219 (englisch, Google Books).
  6. World Survey of Foreign Railways. Transportation Division, Bureau of foreign and domestic commerce, Washington D.C., 1936, S. 216 (englisch, Google Books).
  7. History of the Railway Zones. Abgerufen am 13. Juli 2022.