Mändelgewicht

Masseneinheit für Goldmünzen

Das Mändelgewicht, ein Dukatengewicht, war eine Masseneinheit zum Wägen von Goldmünzen.

Kaiser Karl VI. verfügte per Dekret vom 12. Dezember 1737, dass kein anderes Gewicht für das Wägen von Goldmünzen verwendet werden durfte. Es wurde als das „wahre Reichs-Dukatengewicht“ bezeichnet. Es war eine alte Bezeichnung für das deutsche Gewicht, wurde aber auch in Österreich verwendet.

Ein Dukaten wog 60 As und 67 Stück entsprachen einer Kölnischen Mark.[1]

Literatur Bearbeiten

  • Gesellschaft Gelehrter und praktischer Kaufleute: Allgemeine Enzyklopädie für Kaufleute und Fabrikanten so wie für Geschäftsleute überhaupt: oder, Vollständiges Wörterbuch. Verlag Otto Wigand, Leipzig 1838
  • Siegfried Becher: Das österreichische Münzwesen vom Jahre 1524 bis 1838 in historischer, statistischer und legislativer Hinsicht. Band 2, Mösle, Wien 1838, S. 166

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gelehrter und praktischer Kaufleute: Handels-Lexikon oder Enzyklopädie der gesamten Handelswissenschaften für Kaufleute und Fabrikanten. Band 4, Verlag Ernst Schäfer, Leipzig 1858, S. 22