Das Loculusgrab ist eine in Katakomben besonders häufige Bestattungsform.

Gang mit Loculusgräbern in der Calixtus-Katakombe in Rom.

Die Wände der Katakomben bestehen meist aus weichem Gestein, in Rom beispielsweise aus Tuff. In diesen Wänden konnten zahlreiche Körpergräber in Nischen (Loculi) übereinander angebracht werden. Auf diese Weise finden zahlreiche Bestattungen auf relativ kleinem Raum Platz. Vielfach sind noch Verschlussplatten (oder Spuren solcher Loculusverschlüsse) nachweisbar, mit denen die Bestattungen zu den Gängen hin abgeschlossen worden sind.

Literatur Bearbeiten

  • Heinrich Lang: Kleines Wörterbuch der frühchristlichen Kunst und Archäologie. Verlag Philipp Reclam jun. Stuttgart 1990, S. 140. ISBN 3-15-008633-7