Liste der deutschen Mannschaftsmeister im Gewichtheben
Im Gewichtheben wird der Titel Deutscher Meister auch an Mannschaften vergeben.
Regelung bis Saison 2010/2011: In den Bundesligen Nord, Mitte und Süd starten Mannschaften aus den jeweiligen Gebieten. Die jeweils Erstplatzierten bestreiten untereinander das Bundesligafinale, das in einer der Heimatstädte der Teilnehmer ausgetragen wird. Der Austragungsort wechselt jährlich zwischen den jeweiligen Meistern der Ligen Nord, Mitte und Süd.
Regelung ab Saison 2011/2012: Die Anzahl der Staffeln wurde von bisher drei (Nord, Mitte und Süd) auf zwei (Nord und Süd) reduziert. Am Finale nehmen nunmehr die zwei Staffelsieger und der punktbeste Zweite (Punkteschnitt aus dem besten Kampf der Hin- und Rückrunde) teil.
Regelung ab Saison 2013/2014: Im Zuge der Umstrukturierung, weg vom Staffelsystem hin zu einer „einheitlichen“ Tabelle (2011/2012 fand bereits eine Reduzierung der Staffelanzahl von 3 auf 2 statt) wurde die Anzahl der Teilnehmer am Finale zur Mannschaftsmeisterschaft von 3 auf 2 reduziert. Analog wurde ein „kleines Finale“ um den 3., bzw. 4. Platz eingeführt. Die Runde wird nun in einer Vorrunde (innerhalb der jeweiligen Staffel) und anschließenden Playoffs (Staffelübergreifend) ausgetragen.
Liste Bearbeiten
- ↑ a b c d e f In den Jahren 1939, 1945, 1946, 1947, 1952 und 1960 wurde kein Meistertitel vergeben.
- ↑ a b 1964 wurde neben dem Sieger der bisherigen Ausscheidungskämpfe (TSG Mutterstadt) auch dem Sieger der neu eingeführten Bundesliga (ASV Mainz 88) der Titel des deutschen Mannschaftsmeisters verliehen. Die beiden nachfolgenden Jahre 1965 und 1966 war der jeweilige Erstplatzierte der Bundesligasaison der deutsche Mannschaftsmeister. Eine Austragung der traditionellen Ausscheidungskämpfe entfiel. Seit 1967 wird der deutsche Meister wieder in einem Ausscheidungsturnier ermittelt, dessen Teilnehmer anhand der Bundesliga-Abschlusstabelle bestimmt werden.
- ↑ Der Chemnitzer Starter Krastio Milew (BUL) wurde des Dopings überführt und seine Punkte annulliert. Der ursprüngliche Sieger Chemnitzer AC rutschte somit nachträglich auf den dritten Rang.
- ↑ Die Bundesligasaison 2019/20 wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie im März 2020 abgebrochen, ohne einen deutschen Meister zu küren.
- ↑ In der Saison 2020/21 fanden der Finalkampf und der Kampf um Bronze getrennt voneinander statt. Der TSV Blau-Weiß 65 Schwedt konnte sich im „kleinen Finale“ gegen den SSV Samswegen 1884 durchsetzen.
Deutsche Medaillengewinner Bearbeiten
Seit 1922 Bearbeiten
Seit der deutschen Wiedervereinigung Bearbeiten
| Verein | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| AC Airport Neuhardenberg | 0 | 0 | 1 | 1 |
| AC Atlas Plauen | 0 | 0 | 2 | 2 |
| AC Forst | 0 | 0 | 1 | 1 |
| AC Germania St. Ilgen | 2 | 2 | 2 | 6 |
| AC Mutterstadt | 0 | 0 | 3 | 3 |
| AC Soest | 3 | 3 | 1 | 7 |
| AFC 90 Frankfurt/Oder | 0 | 2 | 0 | 2 |
| ASV Ladenburg | 1 | 0 | 0 | 1 |
| AV 03 Speyer | 7 | 0 | 3 | 10 |
| Berliner TSC | 2 | 4 | 2 | 8 |
| Chemnitzer AC | 6 | 5 | 5 | 16 |
| SSV Samswegen | 3 | 2 | 3 | 8 |
| SV Germania Obrigheim | 4 | 9 | 5 | 18 |
| TB 03 Roding | 0 | 1 | 0 | 1 |
| TSV 1860 Stralsund | 4 | 2 | 0 | 6 |
| TSV Blau-Weiß 65 Schwedt | 0 | 0 | 1 | 1 |
| TSV Regen | 0 | 1 | 0 | 1 |
| TuS Lüchow | 0 | 0 | 1 | 1 |
| VfL Wolfsburg | 0 | 1 | 1 | 2 |
Weblinks Bearbeiten
- Gewichtheben – Deutsche Mannschaftsmeisterschaften bis 2002 bei sport-komplett.de
- Gewichtheben – Deutsche Mannschaftsmeisterschaften ab 2010 bei sport-record.de
- Höhepunkte des deutschen Gewichthebens von 1879 bis zur Gegenwart auf habe-web.de