Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwaz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwaz enthält die 79 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Schwaz.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwaz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwaz (Q1236971) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kreuzkapelle beim Erbstollen am Falkenstein
HERIS-ID: 40201
Objekt-ID: 40100
 
TKK: 16703
Alte Landstraße
Standort
KG: Schwaz
Eine erste Kapelle wurde um 1550 erwähnt, diese wurde wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem unmittelbar daneben 1491 aufgeschlagenen Siegmund-Stollen errichtet. 1730 wurde sie anlässlich des Besuchs der Bergwerksanlagen am Falkenstein durch den späteren Kaiser Franz I. Stephan neu gebaut. 1991 wurde sie wegen Beschädigung durch den Schwerverkehr versetzt. Der Kapellenbildstock mit eingezogenem, geradem Chorschluss und Walmdach weist an der Hauptfassade einen profilierten Rundbogen über rechteckigen Portalpfeilern auf, darüber befindet sich eine Stuckkartusche mit Hammer und Schlägel als Symbol für den Bergbau. Der Innenraum mit Tonnengewölbe ist mit Gewölbefresken von Johann Köchler von 1909 und Stuckaturen mit Akanthusranken, Bandelwerk, Blumen- und Muschelmotiven (um 1730) geschmückt. An der Rückwand befindet sich eine Kreuzigungsgruppe.[2]
   
 
Innbrücke/Steinbrücke mit Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 89818
Objekt-ID: 104473
 
TKK: 16468
bei Andreas-Hofer-Straße 3
Standort
KG: Schwaz
Die Plattenbalkenbrücke über den Inn wurde 1927/28 nach einem Entwurf von Clemens Holzmeister gebaut. Sie hat zwei Brückenpfeiler. An beiden Ufern je ein Kragträger, in der Mitte ein Einhängträger, der in Form eines Gerberträgers ausgeführt wurde. Die Gestaltung ist betont sachlich und zurückhaltend, die beiden Pfeiler jedoch expressiv betont.[3]

In der Brückenmitte eine Nepomukstatue von Hartwig Karl Unterberger aus dem Jahre 1997.[4]

   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 89820
Objekt-ID: 104476
 
TKK: 116398
Archengasse 4
Standort
KG: Schwaz
   
 
Marienheim
HERIS-ID: 55869
Objekt-ID: 64758
 
TKK: 116412
Archengasse 5
Standort
KG: Schwaz
BW   Wohnhaus und ehem. Feuermauer/ Einfriedungsmauer
HERIS-ID: 89821
 
TKK: 143500
seit 2021
Archengasse 6
Standort
KG: Schwaz
   
 
Knappenbrunnen
HERIS-ID: 89456
Objekt-ID: 104087
 
TKK: 16543
Burggasse
Standort
KG: Schwaz
Der Knappenbrunnen wurde um 1900 von Franz Kobald geschaffen.[5]
   
 
Essl-Haus
HERIS-ID: 40196
Objekt-ID: 40095
 
TKK: 16461
Burggasse 4
Standort
KG: Schwaz
Das viergeschoßige Esslhaus mit zwei Portalen stammt aus dem 16. Jahrhundert.
   
 
Figurenbildstock hl. Barbara
HERIS-ID: 89548
Objekt-ID: 104182
 
TKK: 16538
gegenüber Burggasse 4
Standort
KG: Schwaz
Die Statue der hl. Barbara stammt von Franz Kobald aus dem Jahre 1902.[6]
   
 
Gasthaus Zur Krippe/Tippeler
HERIS-ID: 40197
Objekt-ID: 40096
 
TKK: 16497
Burggasse 6
Standort
KG: Schwaz
Das stattliche Gasthaus mit Erker und vorragendem Obergeschoß stammt aus dem 16. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40198
Objekt-ID: 40097
 
TKK: 16462
Burggasse 7
Standort
KG: Schwaz
Das viergeschoßige Bürgerhaus mit Rundbogenportal stammt aus dem 16. Jahrhundert.
   
 
Bildstock Prem
HERIS-ID: 89457
Objekt-ID: 104088
 
TKK: 116414
gegenüber Burggasse 9
Standort
KG: Schwaz
   
 
Toni Knapp-Haus
HERIS-ID: 40199
Objekt-ID: 40098
 
TKK: 16499
Burggasse 16
Standort
KG: Schwaz
Das Haus mit geschweiftem Giebel, zwei Erkern und Fassadenmalerei wurde im 18. Jahrhundert errichtet.
   
 
Burg Freundsberg
HERIS-ID: 89982
Objekt-ID: 104651
 
TKK: 16457
Burggasse 55
Standort
KG: Schwaz
f1
   
 
Schlosskapelle Freundsberg mit Kreuzigungsgruppe
HERIS-ID: 89986
Objekt-ID: 104655
 
TKK: 17930
Burggasse 55
Standort
KG: Schwaz
Die Kapelle von Schloss Freundsberg an der Nordseite der Burganlage wurde 1634–1637 unter Einbeziehung des gotischen Chors im Stil der Spätrenaissance neu errichtet. Sie besteht aus einem dreijochigen Schiff, einem zweijochigen Chor und einem achteckigen Dachreiter mit Zwiebelhelm. Das Innere ist mit einer Stichkappentonne auf flachen Stuckkonsolen, Stuckrippen, Rautennetz und Medaillons gestaltet. Im Chor befinden sich Freskenmedaillons der vier Evangelisten.[7] Die Kreuzigungsgruppe an der Außenwand wurde um 1650 von Michael Gasser geschaffen.[8]
   
 
Wasser-/Brunnenkapelle
HERIS-ID: 89984
Objekt-ID: 104653
 
TKK: 17932
bei Burggasse 55
Standort
KG: Schwaz
Die Kapelle neben Schloss Freundsberg wurde im 16. Jahrhundert von Knappen errichtet. An der Frontseite befindet sich ein breiter, schmiedeeisenvergitterter Rundbogen, im Giebelfeld eine Darstellung Moses schlägt Wasser aus dem Felsen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die Christoph Anton Mayr zugeschrieben wird. Im tonnengewölbten Inneren steht ein Brunnen mit Marmorschale und Christusstatue, aus der das Wasser fließt. Das Deckenfresko Arme Seelen vor dem Auferstandenen wurde um 1960 von Alfred Schwarz geschaffen.[9]
   
 
Hl. Grabkapelle Freundsberg
HERIS-ID: 90028
Objekt-ID: 104703
 
TKK: 17931
bei Burggasse 55
Standort
KG: Schwaz
Die Heiliggrabkapelle wurde 1688 nördlich von Schloss Freundsberg errichtet. Die Eingangsfassade ist mit barockisierenden Wandmalereien von Karl Heinrich Köll von 1989 geschmückt, die König David und Moses sowie Wappen zeigen. Der Innenraum ist flach gedeckt und mit plastischer Stuckdekoration von 1688 versehen. Der Altarbereich ist oktogonal überkuppelt und mit Fresken (Engel mit Leidensdarstellungen und Lamm Gottes) von Christoph Anton Mayr aus der Zeit um 1750 geschmückt.[10]
   
 
Isidorbrunnen
HERIS-ID: 89575
Objekt-ID: 104217
 
TKK: 16540
Ernst-Knapp-Straße 23, in der Nähe
Standort
KG: Schwaz
Der Laufbrunnen hat einen dreieckigen, betonierten Brunnentrog und ist inschriftlich mit 1941 datiert. Die Metallskulptur des hl. Isidor mit dem Spaten steht mitten im Becken und stammt von Karl Severin Unterberger.[11]
   
 
Fuggerhaus/Rathaus und Hauskapelle
HERIS-ID: 40202
Objekt-ID: 40101
 
TKK: 16464
Franz-Josef-Straße 2
Standort
KG: Schwaz
Das viergeschoßige Rathaus wurde in den Jahren 1505 bis 1510 erbaut. Seine Hauptfassade ist durch einen achteckigen Mittelerker sowie Eckerker gestaltet. Sie weist ein gotisches Spitzbogenportal, Fresken und gemalte Fensterumrahmungen auf.
   
 
Rizhaus
HERIS-ID: 89492
Objekt-ID: 104124
 
TKK: 16488
seit 2019
Franz-Josef-Straße 6
Standort
KG: Schwaz
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40203
Objekt-ID: 40102
 
TKK: 116401
Franz-Josef-Straße 11
Standort
KG: Schwaz
Das dreigeschoßige Bürgerhaus mit Erker weist noch einen gotischen Lichthof auf.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Blaues Haus
HERIS-ID: 113245
Objekt-ID: 131522
 
TKK: 16491
seit 2019
Franz-Josef-Straße 12
Standort
KG: Schwaz

Anmerkung: Bis 2018 war das Gebäude in geringerem Umfang als Portal und Wirtsschild (ID: 40103) geschützt.

   
 
Hofpartie des Bürgerhauses
HERIS-ID: 40205
Objekt-ID: 40105
 
TKK: 16493
Franz-Josef-Straße 24
Standort
KG: Schwaz
Der Kernbau stammt aus dem 15./16. Jahrhundert, Umbauten erfolgten im 19. Jahrhundert und die aktuelle Fassade wurde 1975 errichtet. Der dreigeschoßige gemauerte Bau mit Satteldach ist traufseitig zur Franz-Josef-Straße orientiert, an der Eingangsfassade befindet sich ein zweigeschoßiger Rechteckerker mit einem Sgraffito Maria lehrt das Jesuskind aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. An der südöstlichen, ehemaligen Hofseite befindet sich der denkmalgeschützte eingeschoßige Arkadengang mit zwei Rundsäulen aus Stein. In drei Kellerräumen findet sich unverputztes Backsteinmauerwerk, das von einer sehr breiten Tonne überfangen wird (vermutlich aus dem 15. Jahrhundert). Die einzelnen Geschoße sind durch eine gemauerte Wendeltreppe (ursprünglich wohl in einem Treppenturm geführt) erschlossen.[12]
   
 
Stadtpalais Enzenberg
HERIS-ID: 40206
Objekt-ID: 40106
 
TKK: 16494
Franz-Josef-Straße 27
Standort
KG: Schwaz
Das Palais Enzenberg wurde unter Verwendung der Mauern eines Vorgängerbaus von 1700 bis 1705 im Stil der Innsbrucker Stadtpalais mit Balkon und zwei Erkern errichtet. Die Fensterumrahmungen wurden nach einem Brand im Jahr 1809 klassizistisch erneuert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40207
Objekt-ID: 40107
 
TKK: 16465
Franz-Josef-Straße 29
Standort
KG: Schwaz
   
 
Cafe Central
HERIS-ID: 89455
Objekt-ID: 104086
 
TKK: 116399
Fuggergasse 2
Standort
KG: Schwaz
    Mariahilfkapelle, Brenngadenkapelle
HERIS-ID: 89547
Objekt-ID: 104181
 
TKK: 16704
gegenüber Fuggergasse 10
Standort
KG: Schwaz
Die neugotische Kapelle wurde 1893/94 vermutlich an Stelle eines seit 1743 verehrten Bildstockes errichtet. Die Fassade ist mit einem spitzbogigen Portal, rechteckigen Strebepfeiler an den Ecken und einem vorspringenden Mauerteil auf Konsolen mit dreiteiligem Abschluss in Form eines Stufengiebels gestaltet. Das Marienrelief neben dem Eingang wurde von Karl Severin Unterberger geschaffen.[13]
   
 
Anlage Franziskanerkloster Schwaz
HERIS-ID: 99870
Objekt-ID: 116043
 
TKK: 16480, 16479
Gilmstraße 1
Standort
KG: Schwaz
Das Kloster wurde 1507 bis 1515 erbaut und 1735 und 1925 erweitert. Im Kreuzgang wurden unter barocker Übermalung gotische Fresken aus der Erbauungszeit freigelegt.
   
 
Villa Riccabona
HERIS-ID: 89451
Objekt-ID: 104082
 
TKK: 67934
Gilmstraße 2
Standort
KG: Schwaz
   
 
Gutshof Neuhaus
HERIS-ID: 40242
Objekt-ID: 40142
 
TKK: 16475
Hermine-Berghofer-Straße 62
Standort
KG: Schwaz
Das Bauernhaus wurde laut Inschrift 1755 errichtet, 1982 wurde der Wirtschaftsteil erneuert. Der zweigeschoßige Mauerbau unter einem mäßig steilen Satteldach hat giebelseitig fünf und traufseitig vier Achsen. Die Fenster sind mit geohrten Faschen verziert, im Obergeschoß mit geschwungenen Aufsätzen und am nördlichen Giebel mit zarten Volutenbändern bereichert. An der straßenseitigen Giebelfassade gibt es ein abgefastes Rundbogenportal mit Kämpfern und Schlussstein, einen kleinen Holzsöller und ein hochovales Freskomedaillon über dem mittleren Giebelfenster. Im Inneren gibt es barocke Gewölbe in Flur, Küche und Treppenhaus, aufwendig gebaut.[14]
   
 
Hirschenkreuz
HERIS-ID: 89576
Objekt-ID: 104218
 
TKK: 116417
Husslstraße
Standort
KG: Schwaz
Das an einer Weggabelung stehende Kreuz mit einer Bretterrückwand, einem geschweiften Kupferdach und einem Corpus im Dreinageltypus wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.[15]
    Wagner Haus
HERIS-ID: 40228
Objekt-ID: 40128
 
TKK: 16469
Innsbrucker Straße 1
Standort
KG: Schwaz
Das fünfgeschoßige Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert erhielt seine Fensterumrahmungen im 19. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40229
Objekt-ID: 40129
 
TKK: 16470
Innsbrucker Straße 3
Standort
KG: Schwaz
Das viergeschoßige Bürgerhaus mit Rundbogenportal und Erker stammt aus dem 16. Jahrhundert.
    Alte Post
HERIS-ID: 40231
Objekt-ID: 40131
 
TKK: 16471
Innsbrucker Straße 11
Standort
KG: Schwaz
Die Fassade der dreigeschoßigen alten Post ist klassizistisch.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40232
Objekt-ID: 40132
 
TKK: 16472
Innsbrucker Straße 12
Standort
KG: Schwaz
Das Bürgerhaus mit Erker stammt aus dem 16. Jahrhundert.
    Bürgerhaus, Keßlerhaus
HERIS-ID: 40233
Objekt-ID: 40133
 
TKK: 16503
Innsbrucker Straße 16
Standort
KG: Schwaz
Das viergeschoßige Bürgerhaus mit Grabendach wurde im 16. Jahrhundert erbaut.
   
 
Haus Mathoi
HERIS-ID: 40234
Objekt-ID: 40134
 
TKK: 16473
Innsbrucker Straße 17
Standort
KG: Schwaz
Das dreigeschoßige Bürgerhaus mit zwei Erkern stammt aus dem 16. Jahrhundert; der Stuck wurde im 18. Jahrhundert geschaffen.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40236
Objekt-ID: 40136
 
TKK: 116405
Innsbrucker Straße 42
Standort
KG: Schwaz
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Barbara und Pfarrzentrum
HERIS-ID: 89581
Objekt-ID: 104223
 
TKK: 69468
Johannes-Messner-Weg 11
Standort
KG: Schwaz
Das Pfarrzentrum St. Barbara wurde 1984/85 nach Plänen von Peter Margreiter errichtet. Die Anlage mit Kirche, Kanzlei, Bibliothek, Gemeinschaftsräumen und Wohneinheiten ist um einen als Atrium gestalteten Vorplatz mit gedecktem Gang gruppiert. Die Kirche über quadratischem Grundriss weist ein steil aufragendes Dach in Form eines Pyramidenstumpfes auf, das von einem großen Fensteraufbau bekrönt wird. Der hohe Innenraum wird indirekt beleuchtet. Der durch eine Stufe abgetrennte Altarbereich im östlichen Raumteil wird auf drei Seiten von Bankreihen umgeben.[16]
    Ehem. Knappenhaus
HERIS-ID: 40237
Objekt-ID: 40137
 
TKK: 116404
Kraken 4
Standort
KG: Schwaz
Ehemaliges Knappenhaus in Hanglage, das mehrere Umbauten erlebte, wobei die Substanz im Obergeschoss verloren ging, in den beiden Untergeschossen jedoch weitgehend erhalten blieb. Nach jahrzehntelanger Vernachlässigung um 2012 mit Landeszuschuss von 31.000 €[17] nach Plänen von Architekt Hörhager restauriert, wobei das Obergeschoss vollkommen neu errichtet, im Untergeschoss jedoch die Originalsubstanz hervorgehoben wurde.[18]
   
 
Altes Berggericht
HERIS-ID: 40238
Objekt-ID: 40138
 
TKK: 16536
Kraken 9
Standort
KG: Schwaz
Das vollkommen gemauerte ehemalige Berggericht mit Polygonalerker wird heute als Bauernhaus genützt.
   
 
Lahnbachkapelle
HERIS-ID: 59779
Objekt-ID: 71355
 
TKK: 16702
gegenüber Lahnbachgasse 11
Standort
KG: Schwaz
Die Lahnbachkapelle ist ein offener gemauerter Kapellenbildstock mit dreiseitigem Chorschluss und steilem, über der Apsis abgewalmtem Satteldach. Im Scheitel des Tonnengewölbes Maria als Himmelskönigin auf Wolken, umgeben von Putti, Cherubsköpfen und Rokokodekor. In der Apsisrundung gemalter Baldachin mit Putti, Cherubinköpfen und dem Christussymbol Pelikan. 1995 von Toni Knapp restauriert.[19]
    Wohnhaus
HERIS-ID: 89544
Objekt-ID: 104178
 
TKK: 116400
Ludwig-Penz-Straße 1a
Standort
KG: Schwaz
   
 
Alter Friedhof mit Friedhofskreuz, Umfassungsmauer und Arkaden
HERIS-ID: 60064
Objekt-ID: 71916
bei Ludwig-Penz-Straße 1a
Standort
KG: Schwaz
Der Friedhof östlich der Stadtpfarrkirche wurde bereits im Mittelalter angelegt und 1859/60 nach Plänen von Josef von Stadl mit neugotischen Arkaden versehen. Nach Errichtung des neuen Friedhofs in St. Martin wurde er 1960 aufgelassen und später zu einer öffentlichen Parkanlage umgestaltet. Die Anlage ist von einer Mauer mit zahlreichen, zum Teil spätgotischen Eingängen umschlossen. An der Südwestecke der Kirche steht ein repräsentativer Torbau mit spitzbogiger Laibung und hoher, von zwei Türmchen flankierter Giebelwand. In den Arkaden haben sich etliche Grabdenkmäler erhalten. Im Zentrum der Anlage stehen das vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammende Friedhofskreuz und die Totenleuchte.[20][21]
   
 
Totenleuchte im ehem. Friedhof
HERIS-ID: 89470
Objekt-ID: 104101
 
TKK: 116413
Ludwig-Penz-Straße 1a, in der Nähe
Standort
KG: Schwaz
Die Totenleuchte im ehemaligen Friedhof wurde laut Inschrift 1518 errichtet. Die aus Quadern errichtete Säule über einem zweistufigen Sockel trägt einen Tabernakelaufsatz mit kupfergedecktem Dach.[22]
    Lechleitner-Haus
HERIS-ID: 40239
Objekt-ID: 40139
 
TKK: 16476
Ludwig-Penz-Straße 9
Standort
KG: Schwaz
   
 
Bezirksgericht
HERIS-ID: 45527
Objekt-ID: 46893
 
TKK: 16477
Ludwig-Penz-Straße 13
Standort
KG: Schwaz
Das ehemalige Bezirksgericht mit Treppenturm stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, wurde um 1960 aber teilweise neu erbaut.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40240
Objekt-ID: 40140
 
TKK: 16516
Ludwig-Penz-Straße 17
Standort
KG: Schwaz
Das dreigeschoßige Bürgerhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 59075
Objekt-ID: 70042
 
TKK: 16478
Ludwig-Penz-Straße 19
Standort
KG: Schwaz
Das dreigeschoßige Bürgerhaus mit Doppelportal stammt aus dem 16. Jahrhundert.
   
 
Bürgerhaus, Fugger-Wohnhaus
HERIS-ID: 40241
Objekt-ID: 40141
 
TKK: 16460
Ludwig-Penz-Straße 21
Standort
KG: Schwaz
Der viergeschoßige Bau mit zwei Eck- und zwei Fassadenerkern wurde 1520/25 als Ansitz der Familie Fugger erbaut. Seit 1841 wird das Gebäude als Kloster der Franziskaner-Tertiarinnen genutzt. Die mit Putzfeldern, vorgeblendetem Rustikamauerwerk und Ornamenten gegliederten Fassaden stammen von 1674. An der rückwärtigen Fassade befindet sich ein dreigeschoßiger Arkadengang mit schmalen Rundbögen aus rotem Marmor. Das Innere ist geschoßweise über einen durchgehenden kreuzgratgewölbten Mittelflur mit ausgeschiedenem, ebenfalls gewölbtem Treppenhaus erschlossen. Die Hauskapelle im zweiten Geschoß ist ein stichkappengewölbter Raum mit Altartisch im Erker und Wandgemälden von Wolfram Köberl von 1950. Einzelne Räume sind mit Bohlenbalkendecken oder Leistengetäfel des 16. Jahrhunderts ausgestattet. In einer der getäfelten Stuben wurde eine ehemals umfassende Dekorationsmalerei teilweise freigelegt. Ebenfalls erhalten sind rundbogige gotische Türlaibungen aus Tuffstein.[23]
    Kapelle des bischöflichen Gymnasiums Paulinum
HERIS-ID: 17183
Objekt-ID: 13457
 
TKK: 7471
Paulinumweg 3
Standort
KG: Schwaz
Die Kapelle des Paulinums wurde 1929 nach Plänen von Albert Bermoser errichtet und gilt als herausragendes Beispiel Tiroler Sakralarchitektur der Zwischenkriegszeit. Sie schließt südwestlich an das Internatsgebäude an und ist architektonisch an dessen schlichte, symmetrische Gliederung angepasst, aber durch den in den Bau integrierten Glockenturm an der Nordwestecke betont. Der einschiffige Langhausbau mit geradem Chorschluss ist im Stil der Neuen Sachlichkeit gehalten, weist aber auch expressionistische Einflüsse auf. Die blauen Deckenfelder zeigen Mariensymbole und Tierkreiszeichen. Die Glasgemälde wurden 1930 nach Entwürfen von Carl Rieder geschaffen.[24][25]
    Ansitz Truefer
HERIS-ID: 89532
Objekt-ID: 104165
 
TKK: 16533
Paulinumweg 7
Standort
KG: Schwaz
Der ehemalige Ansitz Günn wurde 1548 erstmals erwähnt und wechselte häufig den Besitzer. Von 1628 bis etwa 1800 war er im Besitz der Familie Truefer, die ihn 1749 durch Jakob Singer barock neu- oder umbauen ließen. 1926 wurde das Gebäude für das bischöfliche Gymnasium Paulinum erworben. Der viergeschoßige Mauerbau weist an der Hauptfassade einen geschwungenen Blendgiebel und eine regelmäßige Achsengliederung und an der Hangseite ein steingefasstes Rundbogenportal auf.[26]
    Barbarasäule beim Paulinum
HERIS-ID: 89817
Objekt-ID: 104472
 
TKK: 116407
bei Paulinumweg 7
Standort
KG: Schwaz
Die gemauerte Bildsäule aus Breccie mit tabernakelartigem Aufsatz wurde im Gedenken an das Grubenunglück im Heiligkreuzstollen im Jahr 1535 errichtet. Am vierseitigen Aufsatz befinden sich Bildtafeln aus Kupfer, die die hl. Barbara, eine Darstellung des Grubenunglücks und Inschriften zeigen.[27]
    Danzlkapelle
HERIS-ID: 40243
Objekt-ID: 40143
 
TKK: 116408
Pirchanger
Standort
KG: Schwaz
Die Kapelle wurde 1728 erbaut und 1893 erweitert und renoviert. Der zweijochige gemauerte Bau weist einen stark eingezogenen Chor, eine Rundapsis und ein steiles Satteldach mit Giebelreiter auf. Über dem Spitzbogenportal befindet sich ein stuckgerahmtes Mosaik mit Christus als dem guten Hirten. Der Innenraum ist mit einem Tonnengewölbe mit Stichkappen gedeckt und mit neugotischen Wand- und Deckenmalereien versehen.[28]
   
 
Ansitz Friedheim/Roteturmschlössl
HERIS-ID: 40244
Objekt-ID: 40144
 
TKK: 16532
Pirchanger 100
Standort
KG: Schwaz
    Bildstock Lahnbachbrücke
HERIS-ID: 89972
Objekt-ID: 104641
 
TKK: 16700
gegenüber Rennhammergasse 14
Standort
KG: Schwaz
Der gemauerte Bildstock an der Lahnbachbrücke wurde vermutlich um 1885 im Zuge der Verbauung des Baches errichtet. In der Nische befindet sich eine rundbogig geschlossene Darstellung des hl. Johannes Nepomuk über der Pfarrkirche Schwaz.[29]
    Schlaghaufenkapelle
HERIS-ID: 89973
Objekt-ID: 104642
 
TKK: 16696
bei Rennhammergasse 24
Standort
KG: Schwaz
Die Kapelle mit quadratisch eingezogenem Chor stammt aus dem 19. Jahrhundert.
    Rote-/Sandkapelle
HERIS-ID: 89585
Objekt-ID: 104228
 
TKK: 16698
südwestlich Ried-Lugglgasse 13
Standort
KG: Schwaz
Die seit 1855 nachweisbare Kapelle wurde 1898 neu- oder umgebaut. Der rechteckige Mauerbau mit dreiseitigem Chorschluss und holzschindelgedecktem Satteldach weist an der Giebelseite ein rundbogiges Portal auf. Darüber befindet sich ein Fresko der Hl. Barbara mit Kelch, Bergwerkswappen und Turm von Adolf Luchner. Der Innenraum ist mit einem Tonnengewölbe gedeckt.[30]
    Simon Juda Kapelle
HERIS-ID: 89586
Objekt-ID: 104229
 
TKK: 16694
südlich Ried-Malerwiese 32
Standort
KG: Schwaz
Die Kapelle wurde 1878 anstelle eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Der einjochige Mauerbau mit Satteldach und dreiseitigen, eingezogenem Chorschluss weist an der südlichen Eingangsfassade ein Rundbogenportal mit Oberlichte auf. Der Innenraum ist mit einer Stichkappentonne gedeckt, die Apsis mit geradem Schluss und segmentbogigem Stichkappengewölbe wird durch ein schmiedeeisernes Gitter abgetrennt.[31]
   
 
Ehem. Augustinerinnenkloster, Kirche hl. Martin mit Nebengebäuden, Einfriedung
HERIS-ID: 55865
Objekt-ID: 64752
 
TKK: 16482
St. Martin 16
Standort
KG: Schwaz
Das Kloster der Augustiner-Eremitinnen wurde von Kaiser Maximilian I. gegründet und 1516–1521 erbaut. Ab 1824 diente das Gebäude als Zwangsarbeitsanstalt, von 1855 bis 1913 als Frauenstrafanstalt unter Leitung der Barmherzigen Schwestern. Um 1930 wurde es zu einer Erziehungsanstalt umgebaut, 1992 wurde das Sozialpädagogische Zentrums St. Martin eingerichtet. Seit 1995 ist in einem Teil des Gebäudes das 2012 erweiterte Museum der Völker untergebracht. Die vielfach umgebaute Anlage war um zwei Höfe gruppiert und ist mit der südlich gelegenen Kirche durch den Westflügel des ehemaligen Kreuzgangs verbunden.[32] Die erste Kirche wurde 1444 geweiht und nach Gründung des Klosters 1510–1521 neu gebaut. Der einfache gotische Bau besteht aus einem vierjochigen, einschiffigen Langhaus, einem zweijochigen Chor und einem Nordturm mit Spitzhelm. Der 1764 barockisierte Innenraum ist mit Rokokofresken von Christoph Anton Mayr mit perspektivischen Scheinarchitekturen und Scheinstuckaturen geschmückt. An der Nordwand des Langhauses haben sich Reste spätgotischer Fresken mit Szenen aus dem Leben Jesu (um 1515/20) erhalten.[33]
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 89577
Objekt-ID: 104219
 
TKK: 116410
St. Martin 30
Standort
KG: Schwaz
Der Friedhof wurde 1960 östlich des Klosters St. Martin als Ersatz für den alten Friedhof bei der Stadtpfarrkirche angelegt. Die Anlage ist durch niedrige Mauern unterteilt und von einer Umfassungsmauer mit Eingängen mit schmiedeeisernen Gittertoren umgeben. Im Südwesten steht die Friedhofskapelle, im Südosten begrenzt eine 1968 errichtete offene Urnenhalle den Friedhof zur Gärtnerei. Der langgestreckte Bau weist an der kreuzbekrönten Frontseite eine überlebensgroße Figur des hl. Christophorus von 1963 auf.[34]
   
 
Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 89578
Objekt-ID: 104220
 
TKK: 16699
bei St. Martin 30
Standort
KG: Schwaz
Die Friedhofskapelle mit beidseitig angebauten Wirtschaftsbereichen und freistehendem Campanile wurde um 1960 errichtet. Die Kapelle ist ein hoher, saalartiger Bau mit rechteckigem Grundriss, gestuften Seitenwänden, stark eingezogener, leicht gewölbter Apsis und leicht nach unten durchhängendem Flachdach. Der Innenraum wird durch seitliche Fensterbänder zum Altar hin belichtet. In der Apsis befindet sich ein buntes Glasfenster in Kreuzform mit einer Darstellung des Gekreuzigten.[35]
   
 
Spitalkirche Hll. Geist und Johannes der Täufer
HERIS-ID: 45515
Objekt-ID: 46879
 
TKK: 16459
Swarovskistraße 1
Standort
KG: Schwaz
Die zweijochige Kirche mit Südturm wurde von 1515 bis 1542 erbaut. Der Innenraum wurde nach einem Brand stark umgestaltet; der Altar stammt aus der Zeit um 1925.
    Verwaltungsgebäude
HERIS-ID: 23633
Objekt-ID: 19989
 
TKK: 5927
Swarovskistraße 8
Standort
KG: Schwaz
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 61636
Objekt-ID: 74063
 
TKK: 19514
Tannenberggasse 8
Standort
KG: Schwaz
   
 
Totenkapelle hll. Michael und Veit mit Stiegenanlage
HERIS-ID: 55860
Objekt-ID: 64744
 
TKK: 16474
gegenüber Tannenberggasse 15
Standort
KG: Schwaz
Die zweigeschoßige gotische Totenkapelle an der nördlichen Friedhofsmauer wurde von 1504 bis 1506 erbaut. In die untere Kapelle führen zwei spitzbogige Portale. Über die Stiege mit vier Arkadenbögen gelangt man in die Oberkapelle mit einem gotischen Flügelaltar aus den Jahren 1510/11.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 59777
Objekt-ID: 71353
 
TKK: 12394
gegenüber Tannenberggasse 15
Standort
KG: Schwaz
Die vierschiffige Hallenkirche mit Nordturm steht im dicht verbauten Stadtzentrum. Sie wurde von 1460 bis 1478 zunächst dreischiffig erbaut und bereits ab 1490 vergrößert, unter anderem um die zweigeschoßige südliche Sakristei. Bemerkenswert ist der fünfstöckige gotische Dachstuhl unter dem Dach aus 15000 Kupferplatten. Die beiden sechsjochigen Hauptschiffe weisen Rautensterngewölbe auf, die beiden Chöre Rautennetzgewölbe. Der neugotische Hochaltar im linken Chor entstand 1913.
    Widum und Gartenmauer
HERIS-ID: 55864
Objekt-ID: 64749
 
TKK: 16518
Tannenberggasse 15
Standort
KG: Schwaz
Der viergeschoßige Pfarrhof mit gotischem Portal und einem Fresko Maria im Strahlenkranz wurde 1514/15 erbaut.
    Wohnhäuser
HERIS-ID: 89920
Objekt-ID: 104585
 
TKK: 16451
Ullreichstraße 3, 5, 7
Standort
KG: Schwaz
   
 
Friedhofsturm
HERIS-ID: 89471
Objekt-ID: 104102
 
TKK: 83382
Winterstellergasse 5
Standort
KG: Schwaz
Da der Turm der Stadtpfarrkirche statische Probleme aufwies, wurde 1910 beim Friedhof ein neuer Turm errichtet, in den 1911 die Glocken samt Glockenstuhl übertragen wurden. Der hohe, schlanke Turm über quadratischem Grundriss ist mit schmalen, rechteckigen Wandöffnungen und kleinen Erkern versehen. Das Glockengeschoß weist ein schmales Gesims gekuppelte Schallfenstern und ein rundes Ecktürmchen mit Zwiebelhaube auf. Der Spitzhelm ist mit zwei abgewalmten Giebeln, einem Dachhäuschen und einem kleinen Runderker mit Zwiebelhaube reich gestaltet.[36]
    Pölzbühne im ehem. Friedhof
HERIS-ID: 89475
Objekt-ID: 104107
 
TKK: 116403
Winterstellergasse 5
Standort
KG: Schwaz
Der langgestreckte, an die nördliche Arkade des ehemaligen Friedhofs anschließende verputzte Tonziegelbau stammt im Kern vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Er wurde von 1597 bis 1850 als Theatersaal für die von der Kirche veranstalteten Volksschauspiele genutzt, beim Stadtbrand 1809 schwer beschädigt und 1826 wiedererrichtet. Nach einem weiteren Brand wurde das Gebäude 1986/87 wieder aufgebaut und 2013 für die Nutzung als Vereinsheim und Veranstaltungssaal baulich adaptiert.[37]
   
 
Rabalderhaus
HERIS-ID: 40247
Objekt-ID: 40147
 
TKK: 16453
Winterstellergasse 9
Standort
KG: Schwaz
Das Gebäude stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, die Fassade wurde im 19. Jahrhundert gestaltet. Das typische, spätgotische Gewerkenhaus beherbergt seit 1999 das Museum Kunst in Schwaz. Das viergeschoßige gemauerte Eckhaus mit Satteldach weist an der Eingangsfassade ein breites Rundbogenportal aus dunklem Dolomit auf. Die einzelnen Geschoße werden an der Südostseite durch einen Treppenturm mit geschmiegtem Zeltdach erschlossen. Im Inneren hat sich im Erdgeschoß ein Kreuzrippengewölbe auf mächtiger Rundsäule aus rotem Marmor erhalten, im Keller ein breites Tonnengewölbe mit hohen Spitzkappen.[38]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 40249
Objekt-ID: 40149
 
TKK: 16510
Wopfnerstraße 12
Standort
KG: Schwaz
   
 
Enzenbergstall, Grafenstadel
HERIS-ID: 89503
Objekt-ID: 104135
 
TKK: 116402
seit 2012
bei Wopfnerstraße 12
Standort
KG: Schwaz
Der Enzenbergstall (Enzenbergstadel) wurde wohl kurz vor 1804 in der heutigen Form errichtet. Es handelt sich um ein besonders qualitätvolles Beispiel eines monumentalen, spätbarocken, langen Stallbau, der mit seiner Schauseite zum ehemaligen Neuen Markt, heute Wopfnerstraße, hin orientiert ist. Mit dem Palais und der zentralen Gartenanlage bildet er eine in Tirol nur noch selten erhaltene Einheit. Die mächtige hölzerne Dachkonstruktion und die handwerkliche Zimmermannsqualität machen den Stall auch zu einem technischen Konstruktionsdenkmal.[39]
    Bildstock Christus an der Geißelsäule
HERIS-ID: 89980
Objekt-ID: 104649
 
TKK: 116415

Standort
KG: Schwaz
Der gemauerte Nischenbildstock mit geradem Schluss und kupfergedecktem Satteldach wurde um 1890 errichtet. Die Nische beherbergt eine polychrome Holzskulptur Christus auf der Rast vor einem gemalten Hintergrund.[40]
   
 
Figurenbildstock hl. Barbara
HERIS-ID: 89533
Objekt-ID: 104166
 
TKK: 116419

Standort
KG: Schwaz
Die Metallskulptur der hl. Barbara an der Barbarabrücke stammt aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie wurde von Karl Severin Unterberger entworfen und von Josef Baumgartner ausgeführt. Vor der gekrönten Heiligen mit scheibenförmigem Nimbus und Kelch kniet ein Bergmann mit Erzbrocken.[41]
    Obere Zintbergkapelle
HERIS-ID: 89815
Objekt-ID: 104470
 
TKK: 116418

Standort
KG: Schwaz
Die Hofkapelle am Zintberg wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Kantblockbauweise errichtet. Sie hat einen geraden Chorschluss, ein Satteldach und einen Dachreiter über dem nordseitigen Giebel.[42]
   
 
Floriansbrunnen
HERIS-ID: 90035
Objekt-ID: 104710
 
TKK: 116416

Standort
KG: Schwaz
Der Laufbrunnen mit rechteckigem Brunnentrog ist inschriftlich mit 1923 datiert. Die Bronzeskulptur zeigt den hl. Florian als römischen Soldaten mit Fahne und Wasserkrug über brennendem Haus.[43]
    Stanzmannkapelle
HERIS-ID: 90037
Objekt-ID: 104712
 
TKK: 116409

Standort
KG: Schwaz
Der gemauerte Kapellenbildstock mit Satteldach und geradem Chorschluss wurde 1830 errichtet. Hinter einem Schmiedeeisengitter befindet sich ein rundbogiges Gemälde des Gnadenbildes Mariahilf mit den hll. Wendelin und Notburga.[44]
   
 
Gipfelkapelle am Kellerjoch
HERIS-ID: 90038
Objekt-ID: 104713
 
TKK: 16950

Standort
KG: Schwaz
Die Kapelle auf dem Gipfel des Kellerjochs wurde 1931 erbaut. Die einjochige Kapelle mit Satteldach und schindelgedecktem Dachreiter wurde in Ständerbauweise errichtet. Im Westen schließt eine weit vorgezogene Vorhalle auf Holzsäulen an.[45]

Ehemalige Denkmäler Bearbeiten

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bürgerhaus

Objekt-ID: 40135
 
TKK: 116406
bis 2017[46]
Innsbrucker Straße 37a
Standort
KG: Schwaz
Der zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach wurde im Jahre 1942 durch Bomben beschädigt und 1944 neu gebaut. Besitzgeschichtlich ist der historische Bestand seit 1697 belegt, ein Neubau erfolgte inschriftlich zwischen 1726 und 1731. Nach Bränden von 1774 und 1809 verändert wiederaufgebaut. In schriftlichen Dokumenten aus dem Jahre 1940 wird ein Obergeschoßerker und figürliche Fassadenmalerei erwähnt. Bauhistorisch relevent war nur mehr ein Torbogen mit Gewände aus rötlichem Marmor und eine Bauinschrift von 1726 im Schlussstein.[47]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schwaz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Drexel, Wiesauer: Kapellenbildstock, Bergwerkskapelle, Siegmundkapelle, Kreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  3. Tafatsch, Wiesauer: Eisenbetonplattenbalken-Gerberträgerbrücke, Innbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. Dezember 2013.
  4. Bader, Wiesauer: Bildstock mit Statue hl. Johannes Nepomuk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. September 2015.
  5. Laufbrunnen, Knappenbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Januar 2014.
  6. Bildsäule, Barbarastatue. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Januar 2014.
  7. Gruber, Wiesauer: Schlosskapelle hl. Jakobus, Kapelle zu den 14 Nothelfern, Nothelferkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  8. Reinhard Rampold: Die Kreuzigungsgruppe der Freundsberger Schlosskapelle – ein neuentdecktes Werk des Haller Bildhauers Michael Gasser. In: Heimatblätter – Schwazer Kulturzeitschrift Nr. 66, 2009, S. 11–15 (PDF; 3,2 MB)
  9. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Kapellenbildstock, Brunnenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  10. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Heiliggrabkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  11. Bader, Wiesauer: Laufbrunnen mit Figur des hl. Isidor, Isidorbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. September 2015.
  12. Bader, Wiesauer: Wohn- und Geschäftsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. September 2015.
  13. Drexel, Wiesauer: Wegkapelle, Mariahilfkapelle, Brenngadenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  14. Gruber, Wiesauer: Wohngebäude eines Paarhofes, Mittelflurgrundriss, Neuhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. Dezember 2013.
  15. Bader, Wiesauer: Wegkreuz, Hirschenkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. März 2021.
  16. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Barbara, Kirche St. Barbara. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  17. Kulturbericht Tiroler Landesregierung 2013. In: tirol.gv.at. S. 85, abgerufen am 1. Juli 2020.
  18. 64. Denkmalbericht. In: tirol.gv.at. Bundesdenkmalamt/Tiroler Landesregierung, abgerufen am 1. Juli 2020.
  19. Drexel, Wiesauer: Kapellenbildstock, Lahnbachkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. September 2015.
  20. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Alter Friedhof mit neugotischen Arkaden. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  21. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhofskreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  22. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Totenleuchte im ehemaligen Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  23. Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock, Leitenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2024.
  24. Wiesauer: Internatskapelle, Kapelle des bischöflichen Gymnasiums Paulinum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  25. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht. Innsbruck 2012, S. 174–175 (PDF; 12 MB)
  26. Bader, Wiesauer: Ansitz Truefer, Trueferhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. März 2021.
  27. Bader, Wiesauer: Bildsäule Grubenunglück 1535, Barbarasäule beim Paulinum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  28. Bader, Wiesauer: Wegkapelle, Danzlkapelle, Pirchangerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  29. Drexel, Wiesauer: Nischenbildstock mit Bild hl. Johannes Nepomuk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  30. Drexel, Wiesauer: Wegkapelle, Rote Kapelle, Sandkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  31. Drexel, Wiesauer: Wegkapelle, Simon-Juda-Kapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  32. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Sozialpädagogisches Zentrum St. Martin, ehemaliges Augustinerinnenkloster St. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  33. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Klosterkirche hl. Martin des ehemaligen Augustinerinnenklosters. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  34. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhof St. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  35. Drexel, Wiesauer: Friedhofskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  36. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Glockenturm, Friedhofsturm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  37. Bader, Wiesauer: Vereinshaus Pölzbühne. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  38. Bader, Wiesauer: Museum Rabalderhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  39. Michaela Frick: Schwaz, Wopfnerstraße 12, Enzenbergstall Grafenstadel. (PDF; 12,0 MB) In: Kulturberichte aus Tirol 2012 63. Denkmalbericht. Juni 2012, S. 40-41, abgerufen am 2. Februar 2013.
  40. Bader, Wiesauer: Nischenbildstock Christus auf der Rast. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  41. Bader, Wiesauer: Figurenbildstock hl. Barbara. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  42. Wiesauer: Wegkapelle, Obere Zintbergkapelle, Pfitscherkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  43. Bader, Wiesauer: Laufbrunnen hl. Florian, Oberer Dorfbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. September 2015.
  44. Bader, Wiesauer: Kapellenbildstock, Stanzmannkapelle, Edenhofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. März 2016.
  45. Wiesauer: Bergkapelle, Kapelle am Kellerjoch, Kellerjochkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  46. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive; PDF) (CSV (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive)). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
  47. Bader, Wiesauer: Wohngebäude, Luchnerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. Januar 2018.
  48. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.