Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kammern im Liesingtal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kammern im Liesingtal enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kammern im Liesingtal im steirischen Bezirk Leoben.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kammern im Liesingtal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kammern im Liesingtal (Q1856357) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Turmhügel Umadum
HERIS-ID: 110771
Objekt-ID: 128492
bei Karl im Hofweg 39
Standort
KG: Kammern
    Mesnerhaus
HERIS-ID: 74950
Objekt-ID: 88411
Kirchgasse 27
Standort
KG: Kammern
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof
HERIS-ID: 51567
Objekt-ID: 57246
Kirchgasse 27a
Standort
KG: Kammern
Die von einem Friedhof mit Ummauerung umgebene Kirche wurde bereits 1184 erwähnt und war bereits damals im Besitz des Stiftes Admont. 1490 erfolgte ein Neubau. Das Langhaus ist geräumig mit einer fünfjochigen, zweischiffigen Halle, die ein Sternrippengewölbe aufweist. Der Chor hat abgetreppte Strebepfeiler. Der viereinhalbgeschoßige gotische Westturm besteht aus Bruchsteinmauerwerk, der Spitzhelm stammt aus dem Jahr 1869. Die tonnengewölbte Sakristei südlich des Chores ist ein Rest der romanischen Kirche, ein Freskenzyklus aus der Zeit um 1300 ist fragmentarisch erhalten. Nördlich des Chores ist eine gotische Kapelle angebaut, die barock dekoriert ist, im Chor selbst findet sich spätgotische Rankenmalerei. Der Hochaltar ist hingegen neugotisch und stammt aus der Zeit um 1907.
    Pfarrhof (Propstei)
HERIS-ID: 51568
Objekt-ID: 57247
Kirchgasse 29
Standort
KG: Kammern
Der stattliche Pfarrhof stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde 1709 in seine heutige Form gebracht. Der dreigeschoßige Bau hat ein hohes Walmdach. Die einfachen Stuckdecken in den Obergeschoßen stammen aus dem 18. Jahrhundert. Im sogenannten Kaisersaal befindet sich ein Rokoko-Kachelofen und Dekorationsmalerei ebenfalls aus dem Rokoko. Ein Standkreuz wurde um 1740 von Josef Thaddäus Stammel geschaffen.[2]
BW   Scheune
HERIS-ID: 74951
Objekt-ID: 88412
bei Kirchgasse 29
Standort
KG: Kammern
    Kapellenbildstock
HERIS-ID: 74973
Objekt-ID: 88438
bei Leims 9
Standort
KG: Leims
   
 
Kath. Filialkirche hl. Ulrich
HERIS-ID: 74974
Objekt-ID: 88439

Standort
KG: Mötschendorf
Die gotische Kirche geht auf einen bereits im 11. Jahrhundert erwähnten Bau zurück. Das Langhaus hat eine eingezogene Holzkassettendecke, der leicht eingezogene Chor ist einjochig mit 5/8-Schluss und wurde im 17. Jahrhundert umgebaut. Die Nordwand des Chores zeigt (teilweise von Barockpilastern verdeckt) einen Passions-Freskenzyklus, der 1958/59 freigelegt wurde. die Ausstattung stammt aus der Zeit um 1700.
BW   Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 74981
Objekt-ID: 88446

Standort
KG: Pfaffendorf

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kammern im Liesingtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 209.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.