Liste der Kulturdenkmäler in Beilstein (Mosel)

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Beilstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Beilstein aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. September 2023).

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone „Historischer Ortsbereich Beilstein“ Alte Wehrstraße 19–27, Auf dem Teich 3, Bachstraße 39–53, Fürst-Metternich-Straße 5–7, 16, 17, 28, 31, Klosterberg, Klostertreppe 29–31, 39, Marktplatz 1, 3, 34–36, Moselstraße 1–4, Schloßstraße 37, 37a, 38, 53, 54, Weingasse 8–15
Lage
überlieferter historischer Ortsgrundriss mit mittelalterlicher Straßenführung und Stadtmauerresten mit erhaltenen Stadtmauertoren und -türmen; intakte Dorfsilhouette mit ortsbildprägender Moselfront, Burg und Klosterkirche als Landmarken sowie nördlich anschließendem Weinberg als erhaltenswerter Grünfläche; selten dichter Baubestand spätmittelalterlicher und barocker Wohngebäude, hier insbesondere zweigeschossige, schmuckhafte Fachwerkhäuser in Mischbauweise des 18. Jahrhunderts; Schieferbruchsteinbauten des 19. und 20. Jahrhunderts; erhaltene historische Dachlandschaft mit schiefergedeckten Sattel- und Mansard(walm)dächern; Winzerhäuser in Mischnutzung und historischer Weinberg als Zeugnisse der örtlichen Wirtschaftsgeschichte  
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Denkmalzone Burgruine Metternich südlich des Ortes
Lage
vor 1268 1268 erwähnt, 1689 zerstört; Bergfried um 1200, Südwest-Rundturm aus dem 14. Jahrhundert, Keller eines Gebäudetrakts, Teile von Palas und Nebengebäuden, Vorburg mit Rundturm, Mauer zur Stadt, Außentor, Ring- und Zwingermauer  
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Denkmalzone Jüdischer Friedhof südlich des Ortes auf dem Südrücken des Burgbergs
Lage
17. Jahrhundert im 17. Jahrhundert angelegt, 104 Grabsteine, Stelentyp  
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Ortsbefestigung Anfang des 14. Jahrhunderts Anfang des 14. Jahrhunderts begonnen, ursprünglich mit der Burg verbunden, mit fünf Toren und mit Türmen; erhalten zwei Rundtürme: an der Südwestecke (Moselstraße 3/4) und an der Nordwestecke (Alte Wehrstraße 19); zwei überbaute Tore (Alte Wehrstraße und Bachstraße 39)  
Stadtmauertor Alte Wehrstraße
Lage
Stadtmauertor, darüber Bruchsteinhaus  
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Wohnhaus Alte Wehrstraße 19
Lage
Mansarddachbau mit rundem, mit Fachwerkbau überbautem Turmstumpf, im Kern spätmittelalterlich, Umbau im 18. Jahrhundert  
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Weinbergpavillon Alte Wehrstraße, zu Nr. 22
Lage
18. Jahrhundert Weinbergpavillon, barock, 18. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage aus Bruchsteinhaus, 19. Jahrhundert, Garten und Pavillon  
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Wohnhaus Bachstraße 32
Lage
18. Jahrhundert dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert  
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Stadtmauertor Bachstraße, an Nr. 39
Lage
Torbogen der Stadtmauer  
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Wohnhaus Bachstraße 50
Lage
18. Jahrhundert Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert  
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Wohnhaus Fürst-Metternich-Straße 28
Lage
1757 Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1757  BW
Haus Sausen Fürst-Metternich-Straße 37
Lage
1726 dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, verschiefert, bezeichnet 1726  BW
Wohnhaus Im Mühlental 17
Lage
um 1800 Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, um 1800  BW
Wohnhaus Klostertreppe 29
Lage
1757 Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1757  
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Haus Ekartz Klostertreppe 30
Lage
1714 dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, verschiefert, bezeichnet 1714  
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Wohnhaus Klostertreppe 31
Lage
1726 Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1726  BW
Wohnhaus Klostertreppe 39
Lage
1747 Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1747, 1761 und 1826  
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Karmeliterkirche St. Josef und Karmeliterkloster Klosterstraße 55
Lage
ab 1691 dreischiffige Hallenkirche, 1691 begonnen, bezeichnet 1738, Entwurf Frater Franz Wynant, Kloster Springiersbach; bauliche Gesamtanlage mit Klostergebäuden, Friedhof und ummauertem Klosterbezirk; Klostergebäude/Pfarrhaus: Putzbauten, 1686–92, bezeichnet 1687 (Kellerportal); Klostertreppe 56: barocker Pavillon; auf dem Friedhof drei Grabkreuze, 1663, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, neugotisches Grabkreuz, 1887  
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Zehnthaus Marktplatz ohne Nummer
Lage
1537 Bruchsteinbau mit polygonalem Treppenturm, Krüppelwalmdach, 1537, Umbau bezeichnet 1759  
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Alte Schule Marktplatz 1
Lage
ab dem 16. Jahrhundert ehemalige katholische Pfarrkirche St. Christophorus; Saalbau, bezeichnet 1732, mit Bauteilen des 16. Jahrhunderts, Portal bezeichnet 1578; Brunnen, 19. Jahrhundert  
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Metternicher Hof Marktplatz 3
Lage
1727 dreigeschossiger abgewalmter Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1727 und 1770  
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Wohnhaus Marktplatz 34
Lage
18. Jahrhundert Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert; gusseiserne Pumpe, 19. Jahrhundert  
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Wohnhaus Marktplatz 35
Lage
um 1800 dreigeschossiger Putzbau mit Fachwerkobergeschoss, um 1800  BW
Altes Zollhaus Moselstraße ohne Nummer
Lage
1634 abgewalmter Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, früher bezeichnet 1634, Umbau (?) im 18. oder frühen 19. Jahrhundert  
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Gasthof „Zur Burg“ Moselstraße 1
Lage
Mansarddachbau, Treppengiebel; Zeltdachturm der Ortsbefestigung; barocker Anbau  
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Amtshaus Moselstraße 2
Lage
17. oder 18. Jahrhundert Massivbau, teilweise gekuppelte Fenster, 17. oder 18. Jahrhundert (?)  BW
Wohnhaus Moselstraße 2a
Lage
18. Jahrhundert Mansarddachbau, 18. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Moselstraße 3/4
Lage
18. Jahrhundert Nr. 3 Putzbau, im Kern wohl spätmittelalterlich, barock überformt, 18. Jahrhundert; Nr. 4 Mansarddachbau, 18. Jahrhundert  BW
Wegekapelle Schloßstraße
Lage
17. Jahrhundert offene Kapelle, 17. Jahrhundert; barocke Steinmadonna  BW
Wohnhaus Schloßstraße 37
Lage
18. Jahrhundert dreigeschossiger Bruchsteinbau, 18. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Schloßstraße 38
Lage
19. Jahrhundert Bruchsteinbau, 19. Jahrhundert  
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Türblatt Schloßstraße, an Nr. 56
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts klassizistisches Türblatt, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts  BW
Wohnhaus Weingasse 8/9
Lage
18. Jahrhundert Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert  
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Schildgiebelwand Weingasse, an Nr. 10
Lage
15. oder 16. Jahrhundert Rückwand als Schildgiebelwand, gotische Fenster, im Kern wohl aus dem 15. oder 16. Jahrhundert  BW
ehemalige Synagoge Weingasse 12
Lage
18. oder 19. Jahrhundert dreigeschossiger Bruchsteinbau, 18. oder 19. Jahrhundert  
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Wohnhaus Weingasse 13
Lage
18. oder 19. Jahrhundert dreigeschossiger Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. oder 19. Jahrhundert  
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Dreikreuzkapelle südlich des Ortes oberhalb der Burg, in der Nähe des jüdischen Friedhofs
Lage
1652 Kapelle, Saalbau, 1652; davor zwei Kreuze, 18. oder 19. Jahrhundert und 1942; in der Weinbergsmauer zwei Sandsteinreliefs von den sieben Fußfällen  
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Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmäler in Beilstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien