Liste der Baudenkmäler in Wiesent

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Wiesent zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 5. Februar 2017 wieder und umfasst zwanzig Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Wiesent Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 15
(Standort)
Grenzstein der ehemaligen Herrschaft Wiesent und des Hochstifts Regensburg Rundbogig geschlossen, mit Wappen und Initialen, Grünsandstein, bezeichnet mit „1598“. D-3-75-209-21  
Frauenzeller Straße 25
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger und giebelständiger Mansarddachbau mit Halbwalm, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-3-75-209-1  
Kirchweg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Polygonaler Chor mit Flankenturm mit Zwiebelhaube und Pilastergliederung, 1707 (Langhaus 1970); mit Ausstattung;

Reste der Friedhofsmauer, Granitbruchstein, Anfang 18. Jahrhundert;

31 Schmiedeisenkreuze um die Kirche, 17./18. Jahrhundert.

D-3-75-209-3  
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Lerchenhaubenweg 2
(Standort)
Steinkreuz Griechische Form mit Wappen, auf rundem Sockel und polygonalem Schaft, Granit, bezeichnet mit „1625“. D-3-75-209-8  
Petersberger Straße 5; Petersberger Straße 7
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Blockbau mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert, östliche Hälfte weitgehend massiv erneuert. D-3-75-209-4  
Regensburger Straße 16
(Standort)
Katholische Nebenkirche Mariä Heimsuchung, sogenannte Lindenkapelle Giebelständiger Saalbau mit eingezogener Apsis, Giebeldachreiter mit Zwiebelhaube, Putzgliederungen und Schindeldachung, neugotisch, 1831–32; mit Ausstattung. D-3-75-209-5  
Schloßplatz 1
(Standort)
Schloss Gegliederte Mehrflügelanlage, Südflügel zweigeschossiger Walmdachbau mit geknickter Fassade, Ecktürmen und gewölbter Durchfahrt mit rustiziertem Portal, bezeichnet mit „1695“;

Ostflügel, zweigeschossiger und gestelzter Walmdachbau mit Dreiecksgiebel, 1762, daran Nordostflügel zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Aufzugsgaube, 18. Jahrhundert;

Westflügel, eingeschossiger Wirtschaftsbau mit Walmdach und Aufzugsgaube, wohl 18. Jahrhundert;

ehemalige Remise, eingeschossiger Satteldachbau mit Halbwalm, mit Hoftor und Reststück der Schlossmauer, 18./19. Jahrhundert

D-3-75-209-6  
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Nähe Schloßplatz
(Standort)
Figur des heiligen Nepomuk auf Wappensockel Sandstein, spätbarock, um 1760. D-3-75-209-7  
Nähe Schloßplatz
(Standort)
Kriegerdenkmal für 1870/71, 1914–18 und 1939–45 Bronzefigur auf Inschriftpfeiler, Sandstein, 1895 von Josef Schöpperl, 1919 erhöht. D-3-75-209-20  

Dietersweg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dietersweg 7; Dietersweg 9
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Blockbau-Kniestock und Giebelschrot, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-3-75-209-11 BW
Dietersweg 22
(Standort)
Kath. Nebenkirche St. Bartholomäus Traufständiger Saalbau mit eingezogenem Chor und Fassadenturm mit Spitzdach, neugotisch, bezeichnet mit „1896“; mit Ausstattung. D-3-75-209-9  
Dietersweg 40
(Standort)
Bauernhof Ehemaliges Wohnhaus, zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Schrot, 18. Jahrhundert;

Austragshaus, Blockbau mit Satteldach, Halbwalm und Giebelschrot, 18. Jahrhundert, mit angebautem Schupfen, Ständerbau mit Satteldach.

D-3-75-209-10 BW

Ettersdorf Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ettersdorf 1
(Standort)
Zugehöriges Wirtschaftsgebäude Traufständiger Steildachbau, Bruchstein und Ziegel, 18. Jahrhundert. D-3-75-209-12  

Heilsberg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Heilsberger Schloß
(Standort)
Burgruine Heilsberg-Pangerlhof Mit Stumpf des Bergfrieds, Gussmauerwerk mit Buckelquaderverkleidung, Granit und Rest eines Mauerzugs mit Rundbogen, Granitbruchstein, 12. Jahrhundert, aufgegeben um 1500; mit System von Wällen und Gräben. D-3-75-209-13  
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Hermannsöd Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hermannsöd 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Eingeschossiger Halbwalmdachbau mit verschindeltem Giebel und Fußwalm, Anfang 19. Jahrhundert. D-3-75-209-14 BW
Hermannsöd 2
(Standort)
Kleinbauernhof Ehemaliges Wohnstallhaus, eingeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, Blockbau-Kniestock neu;

Stadel, verbretterter Ständerbau mit Satteldach;

Backofen, Flachsatteldachbau mit korbbogiger Wölbung, Bruchsteinmauerwerk, Granit; 19. Jahrhundert.

D-3-75-209-19 BW

Kruckenberg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kruckenberg 35
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Matthäus Saalbau mit abgewalmtem Satteldach und Fassadenturm mit Spitzdach, klassizistisch, 1845; mit Ausstattung. D-3-75-209-15  
Lehmhofstraße
(Standort)
Wegkapelle Giebelständiger Satteldachbau mit segmentbogiger Öffnung, Anfang 20. Jahrhundert, Versetzung und Neubau 1953. D-3-75-209-16  

Lehmhof Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lehmhof 1
(Standort)
Hofkapelle vierzehn Nothelfer Giebelständiger Satteldachbau mit eingezogener Apsis und Giebelfront mit Putzgliederungen, neugotisch, um 1880; mit Ausstattung. D-3-75-209-17  
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Neumühle Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Neumühle
(Standort)
Kleiner Altar Rokoko, wohl 1776; in der neuen Wegkapelle. D-3-75-209-18 BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Wiesent – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien