Liste der Baudenkmäler in Südlohn

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Die Liste der Baudenkmäler in Südlohn enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Südlohn im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen (Stand: September 2021). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Gemeinde Südlohn eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Allgemein Bearbeiten

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmal, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals
  • Bauzeit: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank
  • Eingetragen seit: Datum der Erfassung in der zuständigen Denkmaldatenbank

Baudenkmäler Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
 
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Kath. Pfarrkirche St. Vitus Südlohn
Kirchstraße / Kirchplatz
Karte
im Mittelpunkt von Südlohn mit spätgotischem Chor und Hallenlanghaus aus dem Jahre 1507 mit verhältnismäßig reicher historischer Ausstattung; Die 1961 wiederentdeckten Gewölbemalereien sind exemplarisch für die Geschichte der Wandmalerei des Münsterlands. 1507 12.12.1984 1


 
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Herrenhaus „Haus Lohn“ Südlohn
Lohner Straße (Haus Lohn 1)
Karte
Einzig erhaltener Adelssitz im frühklassizistischen Stil im Kreis Borken, mit Sandstein eingerahmtes Portal und Wappenstein der Herren von Looz-Corswarem vermutlich 1795 12.12.1984 2


  Speicher auf dem Hof Geuking Südlohn
Eschlohn 5
Karte
Einer der bedeutendsten Fachwerkspeicher im Münsterland auf einer kleinen Gräfteninsel; Der Speicher mit verbretterten, vorkragenden Giebelschilden besitzt einen wohl noch spätgotischen tonnengewölbten Kellerraum. 18. Jahrhundert 12.12.1984 3


  Fassade des Hotels Föcking Südlohn
Kirchstraße 3
Karte
Das einzige historische, noch vollständig erhaltene Bürgerhaus in Südlohn mit denkmalwürdiger Nord-Straßenfassade und Ost-Gartenfassade Mitte 19. Jahrhundert 12.12.1984 4


  Wohnhaus Hinske Südlohn
Holzstraße 26
Karte
Eines der letzten alten Häuser im Ortskern von Südlohn mit denkmalwürdiger süd-östlicher Straßenfassade 12.12.1984 5


 
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Windmühle Menke Südlohn
Windmühlenstraße 3
Karte
Windmühle im Typus einer holländischen Turmwindmühle mit Umgang und Nebengebäuden sowie umfangreicher Ausstattung aus der Betriebszeit als Getreide- und Sägemühle 1812 12.12.1984 6


  Bildstock am Friedhof Südlohn
An´t kruse Bömken / Friedhofstraße (links vom Friedhofseingang)
Karte
Der Bildstock aus Baumberger Sandstein in münsterländischem Barocktypus ist eines der ältesten Objekte Südlohns. 12.12.1984 7


  Bildstock Hof Schmittmann-Oldenkock Südlohn
(vor dem Hof Schmittmann-Oldenkock an der Kreisstraße K 21 von Südlohn nach Oeding)
Karte
Vermutlich ältester Bildstock Südlohns, aus Baumberger Sandstein gefertigt und vermutlich gegen die Mennoniten und Calviner errichtet vermutlich 1642 12.12.1984 8


Fürstbischöflicher Wappenstein Südlohn
Am Vereinshaus 13 (Wand an der Altentagesstätte)
Wappenstein mit Wappen des Fürstbischofs Clemens August Herzog von Bayern, der auf die Renovierung der Südlohner Wassermühle im Jahre 1729 hinweist 1729 12.12.1984 9


 
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Evangelische Johanneskirche Südlohn
Krügerstraße 8
Karte
Diese kleine, als klassizistischer Saalbau errichtete evangelische Kirche mit polygonalem Chor und Dachreiter mit niederländischem Einfluss ist das älteste Beispiel der Neugotik im Kreis Borken. 1825 12.12.1984 10


 
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Kath. Pfarrkirche St. Jakobus Oeding
Jakobistraße 1
Karte
Architekt: Heinrich Jennen (Berlin), neoromanisch 1910–1911 12.12.1984 11


 
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Burgturm des Hotels Pass Südlohn
Burgplatz 1
Karte
Der runde Backsteinturm ist ein Rest der ehemaligen Wasserburg Oeding, die auf das Jahr 1371 zurückgeht. 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts 12.12.1984 12


  Straßenfassade der Villa Rüweling Südlohn
Jakobistraße 12
Karte
Zweigeschossige Fabrikantenvilla in neubarocken Formen und mit niederländischem Einfluss Mitte des 19. Jahrhunderts 12.12.1984 13


  Hofanlage des Gräftenhofs Schulze Hessing Oeding
Hessinghook 9
Karte
Die gesamte Hofanlage einschließlich des Wohnhauses aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist als Denkmal ausgewiesen. Dazu gehört ein unmittelbar an der Gräfte gelegener und mit Schießscharten versehener Flucht- und Wehrspeicher, dessen Sockelgeschoss aus dem Spätmittelalter stammt, sowie ein Torhaus aus Backstein aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts 12.12.1984 14


  Herz-Jesu-Statue am Gehöft Schulze-Hessing Oeding
Hessinghook 9
Karte
Herz-Jesu-Statue auf verputztem Backsteinsockel, von Bildhauer Ludwig Hessing 1928 12.12.1984 15


  Wegekreuz am Pöppeldy Oeding
Hinterm Busch 29
Karte
Vermutlich ältestes Wegekreuz der Gemeinde Südlohn, aus Sandstein gefertigt 1748 12.12.1984 16


Wegekreuz Ottenstapler Weg Oeding
(auf der alten Gemeindegrenze zwischen Südlohn und Oeding, am sogenannten „Ottenstapler Weg“ / K 21)
Qualitätvoll geschnitztes Holzkreuz mit Gebetsinschrift 18. Jahrhundert 12.12.1984 17


Bauernhaus Linfert Oeding
Feld 12
Der Zwei-Ständer-Bau mit verbrettertem Giebelschild war zuletzt stark verfallen. Das Gebäude wurde abgetragen und die Eichenbalken dienen heute als Ständerwerk dem neu errichteten Heimathaus in Burlo (Richtfest 2017).[1] 18. Jahrhundert 12.12.1984 18


  Erbe Wiedau Kötterhaus Terschluse Oeding
Hessinghook 18
Karte
Äußerst seltenes Exemplar eines im Westmünsterland typischen Kötterhauses 18. Jahrhundert 12.12.1984 19


  „Weißes Kreuz“ Südlohn
unmittelbar an der B 70, Bauerschaft Eschlohn
Wegekreuz mit Korpus aus Baumberger Sandstein etwa 1890 20.03.1986 20


  Marienstock Gutshof Schulze Besseling Südlohn
Eschlohn 3
Karte
Marienfigur und Christus aus französischem Kalkstein in einem Bildstock aus Baumberger Sandstein 1918 20.03.1986 21


  „Rexing-Wegekreuz“ Südlohn
Bahnhofstraße
Karte
Neugotisches Wegekreuz aus Sandstein 1901 20.03.1986 22


  Ehemaliges Schwesternhaus Oeding
Winterswyker Straße 8
Karte
Schlichtes neubarockes ehemaliges Schwesternhaus mit schützenswerter Straßenfassade 1925 30.10.1986 23


  Wegekreuz Tenk Südlohn
An der B70
Wegekreuz aus Holz in Barocktradition mit weiß gefasstem Korpus Mitte des 19. Jahrhunderts 29.07.1992 24


  Herz-Jesu-Statue auf Hof Hagemann Südlohn
Horst 14
Karte
Herz-Jesu-Statue aus französischem Kalkstein auf Sockel aus bräunlichem Sandstein 1902 27.10.1992 25


  Kreuz am Ehrenmal Südlohn
Friedhofstraße
Karte
Kreuz aus Baumberger Stein mit Korpus und INRI-Tafel aus seltenem Guss 1836 27.10.1992 26


  Wohnhaus Nordkamp Oeding
Burgring 16
Karte
Eines der letzten Häuser des ehemaligen Burgbezirks „Haus Oeding“ 1826 12.07.1987 27


  Pfarrhaus der Gemeinde St. Jakobus Oeding
Jakobistraße 4
Karte
Pfarrhaus der katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus; Architekt: Heinrich Jennen (Berlin) 1907–1908 24.01.1990 28


  Friedensengel am Ehrenmal Südlohn
Eschstraße
Karte
Friedensengel mit den Namen der Gefallenen und Vermissten Soldaten des Ersten Weltkriegs aus Südlohn im Sockel 1922 22.12.1992 29


  Kreuz am Krankenhaus Südlohn
Eschstraße / Bahnhofstraße
Karte
Kreuzanlage aus Kunststein 22.12.1992 30


  Kreuz auf dem Friedhof Oeding
Friedhofsallee
Aus Sandstein gefertigtes Hauptkreuz des Friedhofs Oeding ca. 1893 22.12.1992 31


  „Haus Wilmers“ Südlohn
Kirchplatz 9
Karte
Als Knabenschule mit Spritzenhaus und Arrestlokal errichtetes Gebäude, das bei Aufstockung als Schulgebäude neu gebaut wurde 1830 18.03.1993 32


  Doppelheuerlingshaus „Häming-Vennhoff“ Südlohn
Sickinghook 9 und 11
Im Westmünsterland seltenes Doppelheuerlingshaus in Fachwerkbauweise, später verlängert und verbreitert mit massivem Backstein-Mauerwerk 18. Jahrhundert 16.12.1992 33


  Wohnhaus Menke (Müllerhaus zu Denkmal Nr. 6) Südlohn
Windmühlenstraße 1
Karte
Südlich der Mühle liegendes Müllerhaus aus Backstein, 1908 erweitert Mitte 18. Jahrhundert 11.12.1995 34


  Wohnhaus des Gutshofs Schulze Besseling Südlohn
Eschlohn 3
Karte
Zweigeschossiger Backsteinbau, der verschiedene Stilrichtungen des Historismus zeigt um 1903 31.08.2000 35


  Marienstation Hook-Bülten Oeding
Winterswyker Straße (zwischen 7 und 9)
Karte
Offene Wegekapelle mit einer Marien-Skulptur 1954 07.07.2011 36


  Bauernhaus „Hof Weuter“ Oeding
Hessinghook 24
Karte
Typisches kleines Bauernhaus, 1866 und um 1900 umgebaut, das die im Raum Südlohn-Oeding üblichen Konstruktionsweisen und Arbeitstechniken zeigt um 1750 17.12.2004 37


Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Michael H. Schmitt: Das Heimathaus steht. (pdf) Heimatverein Burlo/Borkenwirthe feiert Richtfest. In: Kreisheimatbrief Borken Nr. 249. Dezember 2017, S. 25f., abgerufen am 4. Dezember 2018.