Lisa Thomsen

deutsche Volleyballspielerin

Lisa Thomsen (* 20. August 1985 in Aachen) ist eine deutsche Volleyball-Trainerin und ehemalige Nationalspielerin.

Lisa Thomsen
Lisa Thomsen (2022)
Porträt
Geburtsdatum 20. August 1985
Geburtsort Aachen, Deutschland
Größe 1,72 m
Position Libera
Vereine



0000–2006
2006–2009
2009–2013
2013–2014
2014–2015
2015–2016
2016–2017
2017–2019
VC Marl
VCO Sinsheim
SV Sinsheim
TSV Bayer 04 Leverkusen
USC Münster
Schweriner SC
Azerrail Baku
Lokomotiv Baku
Allianz MTV Stuttgart
Turnverein Gladbeck
USC Münster
Nationalmannschaft

112 Mal für die
Jugend-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2009
2010
2011
2011
2012
2012
2013
2013
2013
2013
2014
2014
2015
4. Platz EM
7. Platz WM
Deutsche Meisterin
Vizeeuropameisterin
DVV-Pokalsiegerin
Deutsche Meisterin
DVV-Pokalsiegerin
Deutsche Meisterin
Siegerin Europaliga
Vizeeuropameisterin
2. Platz Europaliga
9. Platz WM
5. Platz EM

Stand: 18. Mai 2017

Karriere Bearbeiten

Lisa Thomsen begann ihre Laufbahn beim VC Marl. Anschließend spielte sie im Juniorinnen-Team vom VC Olympia Sinsheim. In der Volleyball-Bundesliga spielte sie seit 2005 als Libera beim SV Sinsheim, Bayer Leverkusen, beim USC Münster und beim Schweriner SC. 2009 belegte sie mit der Nationalmannschaft Platz drei beim Grand Prix und Platz vier bei der Europameisterschaft in Polen. In der Saison 2010/11 gewann sie mit dem Schweriner SC die deutsche Meisterschaft und mit der Nationalmannschaft wurde sie 2011 Vizeeuropameister. 2012 und 2013 wurde Thomsen mit Schwerin erneut Deutscher Meister und DVV-Pokalsieger. 2013 belegte sie mit der Nationalmannschaft Platz eins in der Europaliga und wurde erneut Vizeeuropameister. Danach wechselte sie nach Aserbaidschan zu Azerrail Baku. Im Anschluss folgte der Wechsel zum Ligakonkurrenten Lokomotiv Baku. Im November 2015 kehrte Thomsen zurück in die Bundesliga und spielte bis 2016 bei Allianz MTV Stuttgart.[1] 2016/17 verstärkte sie den TV Gladbeck in der 2. Liga Nord.[2] Danach kehrte sie zum Bundesligisten USC Münster zurück, wo sie nach der Saison 2018/19 ihre aktive Karriere beendete.[3] Anschließend übernahm sie beim Bundesligateam des USC die Ämter der Co-Trainerin und Teammanagerin.[4] Ende Oktober 2020 löste Thomsen den Niederländer Teun Buijs als Cheftrainer in Münster ab.[5] Wegen einer Babypause wurde sie von Anfang Dezember 2020 bis zum Saisonende vom Münsteraner Teammanager Ralph Bergmann vertreten.

Seit 2019 ist Thomsen außerdem Teammanagerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.[6]

Privates Bearbeiten

Thomsen ist seit 2021 Mutter eines Sohnes.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lisa Thomsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. DVV-Frauen: Lisa Thomsen geht nach Stuttgart. DVV, 18. November 2015, abgerufen am 11. Juni 2017.
  2. Thomas Dieckhoff: WAZ: Nationalspielerin möchte den Giants des TV Gladbeck helfen. 15. Dezember 2016, abgerufen am 15. Dezember 2016.
  3. Großes Finale und Abschied für USC-Libera Lisa Thomsen. In: Westfälische Nachrichten. 4. April 2019, abgerufen am 4. April 2019.
  4. Henner Henning: Lisa Thomsen in neuer Mission für den USC Münster unterwegs. Westfälische Nachrichten, 4. Oktober 2019, abgerufen am 26. Juni 2019.
  5. Henner Henning, Wilfried Sprenger: USC Münster stellt Teun Buijs frei – Lisa Thomsen wird neue Cheftrainerin. Westfälische Nachrichten, 28. Oktober 2020, abgerufen am 29. Oktober 2020.
  6. Schmetterlinge eröffnen Saison am 29. April – Koslowski nominiert 26 Spielerinnen. DVV, 11. April 2019, abgerufen am 11. April 2019.