Leo Witte (* 13. September 1926) ist ein deutscher Jurist. Er war Finanzrichter und DRB-Bundesvorsitzender.

Karriere Bearbeiten

Leo Witte studierte von 1947 bis 1951 Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft. Seine Dissertation trägt den Titel Die Privilegien und Immunitäten der Berufskonsuln und der Funktionäre internationaler Organisationen. 1955 begann er seine Laufbahn in der Justizverwaltung. Zunächst arbeitete er bis 1962 in der Finanzverwaltung, dann bis 1980 als Richter am Finanzgericht,[1] zuletzt als Vizepräsident des Finanzgerichts Münster.[2] Von Juli[2] bis September[3] 1980 war er der erste Präsident des neugeschaffenen Finanzgerichts Köln, dem seinerzeit zweitgrößten Finanzgericht der Bundesrepublik Deutschland.[2]

Seine Verbandstätigkeit begann Witte 1970 als Vorsitzender des Bundes Deutscher Finanzrichter und Mitglied des Bundesvorstands des Deutschen Richterbundes (DRB). Den Bundesvorsitz des DRB hatte er von 1977 bis 1980 inne.[1]

Privates Bearbeiten

Leo Witte hat zwei Töchter. Um 1980 wohnte er in Bonn-Rüngsdorf.[1]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Redaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Witte, Leo, S. 494.
  2. a b c Dr. Leo Witte. In: Landtag intern. 9. Juni 1980, Zur Person, S. 12 (landtag.nrw.de [PDF; 249 kB; abgerufen am 4. Oktober 2020]).
  3. Angabe „17.09.1980“ gefunden über Google-Suche (www.archive.nrw.de › LAV_NRW › jsp › bestand), Seite konnte „nicht gefunden“ werden.