Lenders ist ein Ortsteil von Oechsen im Wartburgkreis in Thüringen.

Lenders
Gemeinde Oechsen
Koordinaten: 50° 43′ N, 10° 4′ OKoordinaten: 50° 43′ 20″ N, 10° 3′ 37″ O
Höhe: 555 m ü. NN
Einwohner: 22 (30. Jun. 2009)
Eingemeindung: 1. Januar 1957
Postleitzahl: 36404
Vorwahl: 036965
Lenders (Thüringen)
Lenders (Thüringen)

Lage von Lenders in Thüringen

Lenders von Norden (2012)
Lenders von Norden (2012)

Lage Bearbeiten

Lenders befindet sich etwa einen Kilometer Luftlinie südlich des Hauptortes am südlichen Rand des Oechsetales. Über Lenders führt ein schmaler Fahrweg (heute Abschnitt des Thüringer Jakobsweges) in das südlich angrenzende Kohlbachtal nach Gerstengrund, Zitters und Kranlucken. Die geographische Höhe des Ortes beträgt 555 m ü. NN.[1]

Eine steile Zufahrt verbindet den Ortsteil mit der viel befahrenen Landesstraße L 1026 (DermbachGeisa). Wegen der geringen Einwohnerzahl befindet sich die Haltestelle des ÖPNV an der 500 m entfernten Einmündung in die Landesstraße, die wenigen Schulkinder fährt ein Taxiunternehmen.

Geschichte Bearbeiten

Lenders wurde erstmals 1484 urkundlich erwähnt.[2] Er gehörte über Jahrhunderte zum fuldischen Amt Geisa/Rockenstuhl.

Vom damals gewählten Standort kann man auf die Erschließung der Flächen für die Ernährung der wachsenden Bevölkerung schließen. Am 30. Juni 2009 wohnten 22 Einwohner im Ortsteil.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Lenders besitzt eine Gastwirtschaft und mehrere denkmalgeschützte Fachwerkhäuser.
  • Am Ort führen mehrere Rad- und Fernwanderwege vorbei.
  • Ein 2007 von der Dorfjugend aufgebauter „Brunnen“ zeigt mythologische Szenen aus der griechischen Antike.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lenders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Erfurt 1999.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 162