Langenbach (Geroldsgrün)

Ortsteil von Geroldsgrün

Langenbach ist ein Gemeindeteil und eine Gemarkung der Gemeinde Geroldsgrün im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[2]

Langenbach
Gemeinde Geroldsgrün
Koordinaten: 50° 22′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 50° 22′ 18″ N, 11° 35′ 41″ O
Höhe: 611 (584–662) m ü. NHN
Einwohner: 620 (Sep. 2020)[1]
Eingemeindung: 1978
Postleitzahl: 95179
Vorwahl: 09288
Die Kirche von Langenbach
Die Kirche von Langenbach

Geografie Bearbeiten

Das Kirchdorf liegt entlang des Langenbaches, eines rechten Zuflusses der Oelsnitz. Dessen Quelle befindet sich unweit der Ortsmitte.[3] Die in Steinbach bei Geroldsgrün (2,8 km südlich) beginnende Kreisstraße HO 29 führt nach Carlsgrün (2,0 km ostnordöstlich). Die in Nordhalben (9,4 km westlich) als Kreisstraße KC 23 beginnende Kreisstraße HO 30 endet am nördlichen Ortsrand von Langenbach an der HO 29.[4] Durch Langenbach führen mehrere Wanderwege, so der 12-Apostel-Weg, der Silla-Weg und der Seenweg.

Geschichte Bearbeiten

Bis zur Auflösung des Bezirksamts Teuschnitz im Jahr 1931 gehörte die Gemeinde Langenbach zu ihm, dann zum Bezirksamt und Landkreis Naila.[5] Im Jahr 1961 hatte die Gemeinde 776 Einwohner auf einer Fläche von 492,43 Hektar mit den drei Orten Langenbach, Hermesgrün und Mühlleiten.[6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde aufgelöst und 1978 nach Geroldsgrün eingemeindet.[7]

Religion Bearbeiten

Kirchlich gehört Langenbach zum Markt Bad Steben.

Bau- und Naturdenkmäler Bearbeiten

Baudenkmäler sind das alte Schulhaus, die sogenannten Zwölf Apostelsteine, ein Wohnstallhaus und das ehemalige Forstamt.

Eine Rotbuche, die 250 Meter südlich des Friedhofs auf einer Terrassenkante steht, ist ein Naturdenkmal. → Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Hof

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Langenbach (Geroldsgrün) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten Bearbeiten

  1. Zahlen und Fakten – Gemeinde Geroldsgrün. Abgerufen am 4. Februar 2023.
  2. Gemeinde Geroldsgrün, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Oktober 2023.
  3. Otto Knopf: Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 329.
  4. Topographische Karte 1:25.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. Oktober 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 153, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 715 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 93, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Hof; Fußnote 6).