Lac de Moiry

Stausee in der Schweiz

Der Lac de Moiry ist ein Stausee auf dem Gebiet der Gemeinde Anniviers im Schweizer Kanton Wallis.

Lac de Moiry
Blick vom nordöstlichen Wanderweg
Blick vom nordöstlichen Wanderweg
Blick vom nordöstlichen Wanderweg
Lage Kanton Wallis Wallis Schweiz Schweiz
Zuflüsse diverse Bergbäche
Abfluss Gougra
Lac de Moiry (Walliser Alpen)
Lac de Moiry (Walliser Alpen)
Koordinaten 610195 / 108762Koordinaten: 46° 7′ 49″ N, 7° 34′ 14″ O; CH1903: 610195 / 108762
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Bogenstaumauer
Bauzeit 1958
Höhe des Absperrbauwerks 148 m
Höhe über Gewässersohle 120 m
Bauwerksvolumen 815 000 m³
Kronenlänge 610 m
Betreiber Forces Motrices de la Gougra SA, Sierre
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 2248 m ü. M.
Wasseroberfläche 1,4 km²
Stauseelänge 2,4 km
Speicherraum 77 000 000 m³
Gesamtstauraum 78 000 000 m³
Einzugsgebiet 29,0 km²
Bemessungshochwasser 60 m³/s
Detailkarte

Lage und Nutzung Bearbeiten

Eingebettet ist der See zwischen dem Garde de Bordon (3310 m ü. M.), der Corne de Sorebois (2895 m ü. M.) und dem Sasseneire (3254 m ü. M.) in den Walliser Alpen auf 2248 m ü. M. Höhe.[1]

Das gestaute Wasser dient der Energieerzeugung im Kraftwerk Gougra (588 GWh pro Jahr) sowie in den Wasserkraftwerken Mottec, Vissoie und Chippis (Navizence).[2]

Erreichbarkeit Bearbeiten

Zu erreichen ist der Stausee von Sierre her durch das Val d’Anniviers. Letzte grössere Ortschaft vor dem Stausee ist Grimentz. Die Buslinie 452 fährt von Grimentz, télécabine über die Staumauer (Moiry VS, barrage) bis zum Lac de Châteaupré (Moiry VS, glacier) in 2352 m ü. M. Höhe.

Die nationale Wanderroute Nr. 6 Alpenpässe-Weg und die lokale Nr. 221 Tour du Lac de Moiry von SchweizMobil führen über die Staumauer.

Geschichte Bearbeiten

Fertiggestellt wurde die Staumauer Moiry im Jahre 1958. Geplant wurde sie von Alfred Stucky.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lac de Moiry – Sammlung von Bildern

Nachweise Bearbeiten

  1. Lage & Höhen gemäss geo.admin.ch.
  2. Gougra, Kraftwerkanlage im hinteren Val d’Anniviers und Turtmanntal. Alpiq, abgerufen am 9. Dezember 2021 (PDF; 432 kB).