Lückenmühle

Ortsteil von Remptendorf

Die weilerartige Dorf Lückenmühle ist ein Ortsteil der Gemeinde Remptendorf im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Lückenmühle
Gemeinde Remptendorf
Koordinaten: 50° 32′ N, 11° 37′ OKoordinaten: 50° 32′ 7″ N, 11° 37′ 10″ O
Höhe: 476 m
Einwohner: 113 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1965
Postleitzahl: 07368
Vorwahl: 036640
Im Ort
Im Ort
St.-Michaels-Kirche

Geografie und Geologie Bearbeiten

Abseits der Hauptverkehrsadern liegt inmitten von Wäldern und Wiesen das Dorf Lückenmühle in einem muldenartigen Hochplateau des Südostthüringer Schiefergebirges. Die Landesstraße 1100 verbindet den Ort mit dem übrigen Verkehrsnetz. Nachbarorte sind im Westen Thimmendorf, im Norden Weisbach und im Osten Remptendorf.

Geschichte Bearbeiten

Lückenmühle wurde 1624 urkundlich ersterwähnt.[2]

Am Wege von Weisbach nach Lückenmühle lag eine kleine Burg, die später in einem Freihof aufging. Es handelte sich wohl um einen befestigten Herrensitz. Reste der Anlage sind noch erkennbar.[3]

Jetzt steht dort das Mutter-Kind-Kurhaus Lückenmühle.

Die St.-Michaels-Kirche wurde 1968 erbaut.[4]

In der Joachimsmühle unterhielt zu DDR-Zeiten der VEB Starkstrom-Anlagenbau Leipzig/Halle das Kinderferienlager Lore Schacht.[5]

In Lückenmühle werden auch Ferien auf dem Bauernhof angeboten.

Traditionell wird im Dorf Land- und Forstwirtschaft betrieben.

Darüber hinaus gibt es ein Sägewerk.

Verkehr Bearbeiten

Der Bahnhof Lückenmühle lag an der stillgelegten Bahnstrecke Triptis–Marxgrün.

Im Jahresfahrplan 2023 ist Lückenmühle durch nachfolgende Buslinien der KomBus an den ÖPNV angebunden:

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lückenmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 53, abgerufen am 1. November 2021.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 171.
  3. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig Verlag Köhler, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 124–125.
  4. Informationen zur Orgel und Bilder der Kirche auf Organ index. Abgerufen am 19. Juli 2023.
  5. DDR Ferienlager - DDR Ferienlager hat ein neues Foto... Abgerufen am 31. Oktober 2021.