Der Kohlenstübich war ein österreichisches Volumen- und Kohlenmaß.

Das Maß ersetzt den Kohlensack, als „Schwarzer Sack“ bezeichnet, und wurde ab 1. Dezember 1570 als gesetzliches Maß eingeführt. Es sollte vorrangig für Holzkohle dienen, wurde gehäuft verwendet, also mit einem Gupf[1] versehen.

  • 1 Kohlenstübich = 2 Metzen = 1 Some = 2 Mine = 3 Pinte = 1 Coppi = 6 Star = 6729,1776 Wiener Kubikzoll

Alle zwei Jahre war die Überprüfung dieses Maßes Pflicht, wobei auf das sogenannte Meisterzeichen geachtet wurde.

Siehe auch

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Literatur

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  • Jurende’s Vaterländischer Pilger im Kaiserstaate Österreichs. Band 13, Brünn 1826, S. 30.

Einzelnachweise

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  1. August Schiebe: Universal-Lexikon der Handelswissenschaften, enthaltend: die Münz-, Maß- und Gewichtskunde, das Wechsel-, Staatspapier-, Bank- und Börsenwesen; das Wichtigste der höhern Arithmetik […]. Band 2, Friedrich Fleischer / Gebrüder Schumann, Leipzig/Zwickau 1838, S. 186.