Das Kocher-Zeichen ist ein klinisches Zeichen bei der endokrinen Orbitopathie, das eine Zunahme der Retraktion des Augenlids beim Fixieren darstellt. Der Blick des Patienten erscheint dabei „ängstlich“.[1]

Das Kocher-Zeichen ist nach dem Schweizer Chirurg Emil Theodor Kocher (1841–1917) benannt, der es 1874 beschrieb.

Weitere klinische Zeichen der endokrinen Orbithopathie sind das Graefe-Zeichen, das Dalrymple-Zeichen, das Stellwag-Zeichen und das Möbius-Zeichen.

Originalbeschreibung Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Albert J. Augustin: Augenheilkunde. 3., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer, Berlin u. a. 2007, ISBN 978-3-540-30454-8, S. 499–500.