Klaus J. Groth

deutscher Journalist und Autor

Klaus J. Groth (* 8. November 1941) ist ein deutscher Journalist und Autor von Sachbüchern.

Leben Bearbeiten

Groth war Redakteur sowie Ressortleiter der Tageszeitung Lübecker Nachrichten und ab 1985 als Nachfolger von Martin Wein deren Chefredakteur. 1993 schied er aus dem Zeitungsverlag aus.[1] Seither veröffentlicht er Sachbücher. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der 1996 ins Leben gerufenen Vereinigung „Stimme der Mehrheit“ aus Schriftstellern, Journalisten, Verlegern und Wissenschaftlern, die dem Linkskartell innerhalb großen Teilen der „schreibenden Zunft“ eine schlagkräftige Alternative entgegensetzen will.[2]

In die Kritik geriet Groth mit Veröffentlichungen wie Die Diktatur der Guten – political correctness, worin er 1996 forderte, „die Dinge wieder beim Namen nennen“ zu können.[3] Der Politikwissenschaftler Hans-Helmuth Knütter, der als Vordenker der Neuen Rechten gilt, bezieht sich auf seiner Webseite „Links enttarnt“ auf Groths und Joachim Schäfers Stigmatisiert – der Terror der Gutmenschen (2003), das er ausdrücklich als empfehlenswert bezeichnet.[4] Mit Zustimmung der Autoren veröffentlichte er Auszüge aus dem Buch.[5]

Groth trat unter der Nennung Chefredakteur a. D. als Referent der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft auf.[6]

In Deutschlands ältestem Verlags- und Druckhaus Schmidt-Römhild veröffentlichte Groth Werke über den Denkmalschutz in Lübeck sowie über Hannover. Der Band Weltkulturerbe Lübeck mit der Beschreibung von mehr als tausend unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden in der Altstadt Lübecks gilt als Standardwerk. Daneben verfasste er Gesundheitsratgeber. Von seinem Ratgeber Glück ist machbar – die Praxis des positiven Denkens von 2000 erschien 2001 eine polnische Ausgabe in der Übersetzung von Robak Grzegorz.

Groth ist verheiratet und lebt in Lübeck.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Chronik der Lübecker Nachrichten (Memento des Originals vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.luebecker-nachrichten.de
  2. Vereinigung „Stimme der Mehrheit“ (Memento des Originals vom 7. März 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stimmedermehrheit.de
  3. Gesa von Leesen: „Das sagt man nicht!“ – Political Correctness zwischen Moral und Kampfbegriff In: Das Parlament Nr. 01/02 2007 vom 2. Januar 2007, Beilage Aus Politik und Zeitgeschichte
  4. Hans-Helmut Knütter über Stigmatisiert - der Terror der Gutmenschen (Memento des Originals vom 23. August 2000 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.links-enttarnt.de
  5. Auszüge aus Stigmatisiert – der Terror der Gutmenschen auf der Seite von Hans-Helmut Knütter (Memento des Originals vom 9. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.links-enttarnt.de
  6. Referentenliste der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (Memento des Originals vom 15. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swg-hamburg.de mit Sitz in Hamburg (abgerufen am 30. Oktober 2013)