Kinism

Interpretation des Christentums im Sinne der US-White Supremacy

Kinism (von engl. kin, „Sippe“[1]) bezeichnet die Interpretation des Christentums im Sinne der US-White Supremacy. Es handelt sich um eine neofaschistische Rassentheorie, die sich der alttestamentlichen Geschichte bedient.[2]

Die Ideologie beruft sich auf die „Tradition der Südstaaten“ und hat ihre Wurzeln in der Christian-Reconstructionism-Bewegung. Danach trennte Gott nach dem Turmbau zu Babel die Menschen in Stämme und Rassen und schuf damit ethnische Linien. Er habe damit gezeigt, wer zu ihm gehöre und wer nicht.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Matt Slick: What is kinism? Is it biblical? In: carm.org. 19. August 2009, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
  2. Perry Wilkins: Rushdoony’s Kinism. In: Faith & Heritage. 1. Juli 2012, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
  3. Kathryn Joyce: Quiverfull:Inside the Christian Patriarchy Movement. Beacon Press, 2009.