Das Keichō-Sanriku-Erdbeben (jap. 慶長三陸地震, Keichō Sanriku jishin) ereignete sich am 2. Dezember 1611 (traditionelles Datum: Keichō 16/10/28) östlich von Japan. Im Anschluss traf ein Tsunami die Sanriku-Küste. Ungefähr 5.000 Menschen kamen ums Leben. Die maximale Wellenhöhe von 25 m wurde in Yamada und Tarō erreicht. Die Welle gelangte bis zu 4 km ins Landesinnere.[1]

Keichō-Sanriku-Erdbeben 1611
Keichō-Sanriku-Erdbeben 1611 (Japan)
Keichō-Sanriku-Erdbeben 1611 (Japan)
Datum 2. Dezember 1611
Magnitude 8,1 MW
Epizentrum 39° 30′ 0″ N, 144° 24′ 0″ OKoordinaten: 39° 30′ 0″ N, 144° 24′ 0″ O
Land Japan
Tsunami ja
Tote ≈ 5.000

Ähnlich verheerende Erdbeben an gleicher Stelle waren das Jōgan-Sanriku-Erdbeben 869, das Meiji-Sanriku-Erdbeben 1896, das Shōwa-Sanriku-Erdbeben 1933 und das Tōhoku-Erdbeben 2011.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tsunami Event 1611-12-2. National Geophysical Data Center, abgerufen am 22. Januar 2013 (englisch).