Karl Quarck (* 8. August 1869 in Rudolstadt; † 23. Dezember 1949 in Dresden) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Werdegang Bearbeiten

Quarck wurde als jüngstes von acht Kindern von Henriette Köhler (1835–1913) und Ferdinand Quarck (1830–1880) geboren. Nach dem Tode seines Vaters erhielt er als Vormund seinen neun Jahre älteren Bruder Max Quarck.[1] Nach einer Lehre als Dekorationsmaler studierte Karl Quarck an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. Er wurde zum Militärdienst nach Dresden berufen.

Von 1894 bis 1899 studierte Quarck an der Königlichen Kunstakademie Dresden, wo er Meisterschüler von Friedrich Preller dem Jüngeren wurde. Seinem Meister verdankte er den ersten Auftrag auf ein Wandgemälde für die Villa Wolfrum in Aussig, Na schodech 1601/10. Aus dieser Verbindung zu Carl Friedrich Wolfrum ergab sich eine langjährige Freundschaft, sodass Karl Quarck viele Wochen im Jahr dort zu Gast war. Danach beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Landschaftsmalerei.[2]

Karl Quarck war zeitweise Vorsitzender des Deutschen Künstlerverbandes Dresden und galt bereits vor 1933 als „extrem nationalsozialistisch gesinnt“.[3]

Quarck ist begraben auf dem Dresdner Heidefriedhof.[4]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kai Gniffke: Genosse Dr. Quarck. Max Quarck – Publizist, Politiker und Patriot im Kaiserreich. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 1999, S. 15–23.
  2. Brendler´s Geschichten: Der Trachauer Landschaftsmaler Karl Quarck (abgerufen am 9. März 2020)
  3. Maria Petrasch: Otto Altenkirch. 1875 – 1945. Leben und Werk. Begleitbuch zur Ausstellung Otto Altenkirch 1875 - 1945 im Schloss Nossen, 3. September bis 13. November 2005. Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen, Schloss Nossen/Klosterpark Altzella, 2005, ISBN 3-00-016284-4, Fn. 23.
  4. Mammut-Verlag (Hrsg.): Der Friedhofswegweiser Dresden. 2. Auflage. Mammut-Verlag, Leipzig September 2017, S. 36.