Karl Moter

Landtagsabgeordneter Großherzogtum Hessen

Karl Ludwig Eduard Moter (* 9. Dezember 1811 in Gießen; † 8. Februar 1888 in Hamburg) war ein hessischer Offizier, Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Karl Moter war der Sohn des Majors Friedrich Christian Alexander Moter (1775–1856) und dessen zweiter Ehefrau Eleonore Friederike Justine, geborene Freiin Hornig von Hornburg (1785–1849). Moter, der evangelischen Glaubens war, heiratete in erster Ehe Magdalena geborene Mann (1816–1879) und in zweiter Ehe Bertha Johanna Antoniette geborene Reper (1822–1904).

Moter wurde 1830 Kadett im 4. Infanterie-Regiment. 1837 wurde er zum Seconde-Leutnant befördert. 1845 wurde er Oberleutnant im 1. Infanterie-Regiment.

Von 1849 bis 1850 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Oberhessen 11/Hungen gewählt.

Literatur Bearbeiten

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 269.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 607.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 190–191.

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