Julius Kaesdorf (* 1914 in Bóly/Deutschbohl in Ungarn; † 1993 in Biberach an der Riß) war ein deutscher Maler.

Kaesdorf wuchs in Osijek/Esseg in Kroatien auf, studierte 1934–1938 Rechtswissenschaft in Zagreb/Agram und kam nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland, wo er ab 1950 im schwäbischen Biberach an der Riß als Rechtsanwalt und Maler arbeitete. Er war verheiratet mit der Malerin Romane Holderried Kaesdorf.

Überregional bekannt wurde Kaesdorf durch seine Malerei: kleinformatige, zarte Ölbilder und Zeichnungen, die er meist mit hintergründigen, ironischen Titeln versah. 1989 erhielt er zusammen mit seiner Ehefrau den Oberschwäbischen Kunstpreis.

Literatur Bearbeiten

  • Julius Kaesdorf: Julius Kaesdorf. Retrospektive 1950 bis 1979. Ausstellungskatalog, Biberach an der Riß, 1979.
  • A Pfeiffer: Der Maler Julius Kaesdorf, Stadt Heilbronn 1996, ISBN 393081160X.

Weblinks Bearbeiten

  • KAESDORF. In: otto-galerie.de. (Kurzbiografie auf der Website der Otto-Galerie in München).
  • Julius Kaesdorf 10.07.2005 - 03.10.2005 at Donauschwaebisches Zentralmuseum, Germany, Ulm. In: www.museum.com. Archiviert vom Original am 3. Juni 2016;.