Johannes Mockel

Jurist, Gastwirt, Koch, Leichenführer, Schulgründer, Winzer, neulateinischer Dichter und Ratsverwandter in Tübingen

Johannes Mockel (* 3. Juli 1567 in Kirchheim unter Teck; † 11. Februar 1631 in Reutlingen) war ein Jurist, Gastwirt, Koch, Leichenführer, Schulgründer, Winzer, neulateinischer Dichter und Ratsverwandter in Tübingen.

Leben Bearbeiten

Johannes Mockel war das älteste Kind des Pfarrers und Superintendenten der Ämter Tübingen und Bebenhausen Mag. Sebastian Mockel (1537–1606)[A 1][1] aus Beilngries im Bistum Eichstätt[2] – einem Sohn von Leonhard Mockel († 1551) – und (⚭ 1566 in Tübingen) der Christina Wurtzelmann († nach 1606).[3][1] Seine Mutter, eine Tochter des Goldschmieds Dieterich (Theodor) Wurzelmann aus Wimpfen,[4] war nach dem frühen Tod ihres Vaters in Tübingen aufgewachsen. Erhard Schnepf in Tübingen war verheiratet mit ihrer Tante Margaretha Wurzelmann (* um 1503; † 1569); Dietrich Schnepf nennt Magister (Sebastian) „Mockellius“ seinen Verwandten (affinis).[5] Unter Johannes Mockels Geschwistern waren der Pfarrer Matthäus Mockel (1571–1637)[A 2] und Elisabetha Mockel (* 1573; † vor 1623), die 1594 den Subdiakon Magister Georg Philipp Heiland (1571–1635) aus Göppingen heiratete,[6] einen Sohn von Samuel Heiland.[7]

Studium und Heirat Bearbeiten

„Joannes Mugelius Kirchensis“ immatrikulierte sich am 17. Mai 1582 in Tübingen. Er erwarb am 25. September 1588 als „Mockelius“ zusammen mit Johannes Kepler das Baccalaureat und wurde am 10. Februar 1591 als „Meckel“ Stipendiat von Kloster Bebenhausen.

 
Restaurierte Fassade der ehemaligen Gastwirtschaft Zum Goldenen Schaf bzw. Lamm in Tübingen

Am 11. September (Proklamation am 26. August) 1593 heiratete Johannes Mockel die vier Jahre ältere Wirtin des Tübinger Gasthauses Zum Goldenen Schaf Margaretha geborene Motzer (1561–1627).[8] Sie war Witwe (⚭ 1583) des Gastwirts Johannes Lustnauer († 1592)[A 3][9] und Tochter des Bürgermeisters (1582/83) und Geistlichen Verwalters Martin Mozer (* um 1530/35; † nach 1583) aus Tübingen[A 4] und seiner Frau (⚭ 1556) Anna Brüssel (* um 1535; † 1606) aus Oberboihingen.[10][11] Zur Heirat gaben seine Freunde eine Festschrift heraus, zu der Johannes Kepler das Hochzeitsgedicht In Nuptias Johannis Mockelii und Zacharias Schäffer ein vierstimmiges Hochzeitslied beisteuerten.[12] Vom Stipendium und der Universität Tübingen ist Mockel 1593 jedoch wegen seiner unerlaubten Hochzeit als Student „als er sich mitt der Schaafwirtin alhie verheürat dimitiert (= verwiesen) worden“.[13]

Gastwirt Zum Goldenen Schaf Bearbeiten

Johannes Mockel führte mit seiner Frau das Gasthaus Zum Goldenen Schaf als Gastwirt weiter (caupo oder hospes ad Insigne auratae Ovis). Das Haus (Am Markt 7) wurde später umbenannt in Zum goldenen Lamm und nach einem Brand 1974 mit restaurierter Fassade als Evangelisches Gemeindehaus Lamm wiedereröffnet. 1596 wurden dem Gastwirt Mockel überhöhte Preise vorgeworfen.[14] Am 18. Oktober 1598 fungierte „Herr Johann Mockel Gastgeber zum güldenen Schaff“ mit schwarzem Stab und „Klagekleid“ als einer der beiden Leichenführer[A 5] bei der Beisetzung des Studenten Graf Wilhelm Ernst von Waldeck in der Stiftskirche.[15] Er hatte durch seinen Vater das Bürgerrecht (als civis) erworben[16] und war seit 1628 Ratsverwandter (Mitglied des Stadtrates; senator) der Stadt Tübingen.

Mockel blieb dem akademischen Leben verbunden und stand in engem Kontakt u. a. mit Martin Crusius, der ein Gedicht in sechs Distichen auf Latein und auch auf Griechisch über sein Gasthaus-Schild (insigne) verfasste.[17] Erhard Cellius dichtete 1596 im Gasthaus zum Schaf ein Epigramm auf die drei Brüder Freiherren von Landau, die in Tübingen studierten,[18] nachdem man Crusius’ „königlichen“ Pokal[19] auf ihre Gesundheit ausgetrunken und „ausgedreht“ hatte.[20] Crusius feierte 1599 die Hochzeit seiner Tochter Theodora (* 1579; † nach 1611) mit dem Theologiestudenten Magister Markus Necker (* 1574; † vor 1611) aus Dettingen unter Teck,[21] 1601 seinen 75. Geburtstag und 1606 seinen 80. Geburtstag bei Mockel.[22] Viele akademische Feiern und Festessen der Universität wurden von Mockel ausgerichtet und bekocht.[23] Wie im modernen Catering bereitete er auch außerhalb seines Gasthauses einen „hervorragenden Tisch“ zu mit „ausgezeichnetem Wein“, so 1600 im Gebäude der Alten Aula bei einem Rektorats-Essen in drei Gängen für David Magirus, „Speisen, gekocht in der Küche des Senats! Von Mockel, dem Gastwirt des ‚Schafes‘. Gott Lob!“[24][13]

Einrichtung einer Schule Bearbeiten

In der Domus Collegii (Gebäude der Philosophischen Fakultät), die er von Crusius anmietete, richtete Mockel 1601 für eigene und fremde Kinder eine Schule ein.[25] Die Kinder wurden täglich 7 Stunden von Mag. Johannes Myller aus Schwäbisch Hall[26] und wohl auch von Mockel selbst unterrichtet.[27][28] Unter den Schüler waren die drei eigenen Söhne Mockels, der Sohn Johann Georg Halbritter (1591–1649) des Professors Johann Halbritter und ein Sohn des Hofgerichtsadvokaten Johann Jakob Andler d. Ä. (1556–1634). Noch im selben Jahr nahmen Martin Crusius und der „Pädagogiarch“ Professor Georg Burckhardt auf Bitte Mockels am 11. Juni 1601 bei 14 Schülern erfolgreich eine Prüfung ab.[27]

Zwei seiner drei Söhne studierten in Tübingen und wurden wie er Juristen. Johannes Mockel starb während einer Reutlinger Messe (nundinis Reutlingensibus). In der Einladung des Rektors Johann Ulrich Pregizer I. der Universität zu seiner Beerdigung wird Mockel folgendermaßen charakterisiert: „Er war ein im Lateinischen sehr gebildeter und der Rechtswissenschaft tief ergebener und unter den Gelehrten äußerst geschätzter Mensch“.[29]

Veröffentlichungen Bearbeiten

Mockel veröffentlichte als Student und vor allem in seiner Zeit als Gastwirt verschiedene neulateinische Schriften und Beiträge für Sammelpublikationen. Gedichte schrieb er unter anderem zur Hochzeit von Dorothea Liebler (* 1558), einer Tochter des Tübinger Professors Georg Liebler, mit dem Hornberger Stadtschreiber Johann Mitschelin,[A 6] zur feierlichen Doktor-Promotion von 33 Studenten 1593, die traditionell mit einem Prandium im Gasthof zum Schaf abschloss,[30] zum Regierungsantritt des Herzogs Johann Friedrich von Württemberg, zum Tod von Martin Crusius oder zum Tod der Maria von Laymingen (1575–1629),[A 7] der Ehefrau des Tübinger Obervogts und Oberhofmeisters der Ritterakademie Collegium illustre Hans Joachim von Grünthal.

Einer Gruppe von – meist adeligen, größtenteils österreichischen – Studenten um Friedrich Hermann Flayder, die 1626 im Collegium illustre das Sittengemälde des Romans Argenis[31] des schottisch-französischen Satirikers John Barclay in einer Bearbeitung Flayders mit verteilten Sprechrollen als Komödie aufführen wollte,[32] sprach Mockel mit einem Beitrag zum Textbuch seine lobende Anerkennung für ihr Vorhaben aus.[33] Die Schauspielertruppe bestand aus:[34] Johannes Baumann († 1635),[A 8] Wolfgang Georg II. Gilleis (1607–1651),[A 9] Wolfgang Erasmus (1613–1636)[A 10] und Friedrich Jakob von Grünthal (1614–1638)[A 11] – beide Söhne des Akademieleiters Hans Joachim von Grünthal –, Friedrich von Holstein († um 1634)[A 12][35] und seinem Hofmeister Michael von (der) Lyth,[A 13][35] dem vierjährigen Sohn Georg Friedrich Flayder (* 1621; † nach 1626) des Autors als Cupido, Johann Lutz von Freiburg,[A 14] Sigismund von Herberstein,[A 15] Karl Helmhard Jörger von Tollet,[A 16] Maximilian Kölnpöck (* um 1605; † 1683),[A 17] Ludwig Christoph Müller,[A 18][36] Wolff Dietrich und Johann Wilhelm von Rathsamhausen zum Stein,[A 19] dem Exulanten Johannes Pfanner (* um 1605/10; † vor 1656)[A 20] und Wolfgang von Weyler.[A 21]

Inschriftstein auf dem Österberg Bearbeiten

Auf dem Gelände des Corps Borussia Österbergstraße 12 in Tübingen-Österberg befindet sich eine lateinische, im linken unteren Bereich etwas beschädigte Inschrift, die Johannes Mockel dort um 1610 aufgestellt hat:

Der Inschriftstein auf dem Österberg
Foto von Hugo Kocher
In: Tübinger Blätter 55 (1968), S. 46
(Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen)

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Auspice Deo
hanc vineae partem ab aevo solitu
dinem ut et hortum supra iacentem
primus omnium excoluit domum
horti funditus extruxit vineamque
totam canone alias perpetuo
quintave parte vini liberavit
Iohannes Mockelius civis et ad
[ov]em deauratam hospes Tubing
[ensis ]annis a MDCIIII usq'ad
[annum MDC]X(?) vicibus commutatis.
[A 22]

„Unter der göttlichen Führung hat diesen Teil des Weinbergs, seit Urzeiten Einöde, wie auch den darüber liegenden Garten als erster von allen angelegt, das Gartenhaus von Grund auf errichtet und den ganzen Weinberg von seiner bisherigen ewigen Gült – 15 des Weins – gelöst Johannes Mockel, Bürger und Gastwirt zum Goldenen [Sch]af in Tübing[en ,] in den Jahren von 1604 bis zum [Jahr 16]10(?), nachdem sich sein Geschick gewendet hatte.“

Familie Bearbeiten

Johannes Mockel und Margaretha Motzer (1561–1627) hatten vier Kinder miteinander, die alle in Tübingen geboren wurden:

  1. Friedrich Richard Mockhel (1594–1643), Jurist und Diplomat, Kanzleidirektor der Grafschaft Hohenlohe-Waldenburg-Pfedelbach und schwedischer Resident im Elsass,
    ⚭ 1621 Agnes Kielmann, eine Tochter des württembergischen Geheimrates Johann Kielmann von Kielmansegg (1568–1633) aus Stuttgart und (⚭ 1592) der Margarete Vogler (1574–1633),[37]
  2. Johann Albert Mockel (1596–1622),
  3. August Mockel (1599–1659), am 29. Oktober 1616 immatrikuliert in Tübingen, Jurist und württembergischer Kammerrat,[38] floh 1634 nach der Schlacht bei Nördlingen mit seiner Familie und seiner Schwester Corona nach Straßburg, 1644 schwedischer Einnahmeverwalter (Praefectus redituum) für das Elsass,[39] 1649 schwedischer Minister (= Gesandter) in Straßburg,[40]
    ⚭ I. 1626 Anna Dorothea Beuerlin (* 1606; † um 1636) aus Schwäbisch Hall,[37] Tochter des Vogts zu Comburg Johann Heinrich Beurlin (1580–1631) und seiner Frau Anna Maria Moser von Filseck (1581–1634),
    ⚭ II. um 1636/37 Barbara Kummerell (1614–1638) aus Ulm, Tochter von Handelsmann Hans David Kommerell (1575–1655) aus Tübingen und Sabina Ammann (1579–1657), und
    ⚭ III. 1640 Susanna Margareta Diepold († nach 1649), einzige Tochter des hohenlohe-waldenburgischen und hohenlohe-schillingsfürstischen Kanzlers zu Öhringen Daniel Diepold († 1647) und seiner Frau Barbara († 1641);
    aus der Ehe mit Anna Dorothea Beuerlin stammten die in Schwäbisch Hall geborenen Kinder:[41]
    1. August Friedrich Mockel (1628–1694),[42][37] Bürgermeister von Heilbronn,
      ⚭ Maria Magdalena Jeßlin (* um 1635; † nach 1683), eine Tochter von Michael Jesslin (1597–1677), Bürgermeister von Heilbronn, und Margarete Sigelin,
      zu seinen Nachkommen siehe → August Friedrich Mockel,
    2. Christoph Jakob Mockel (1630–1704),[43][37] städtischer Zeugwart und Dreizehner[44] in Straßburg,
      ⚭ I. 1655 Salome Frantz (1634–1665), eine Tochter von Johann Joachim II. Franz (1598–1666), Sekretär des Rats der Fünfzehner, und (⚭ 1621) Dorothea Dachtler (1603–1672)[A 23] aus Straßburg,
      ⚭ II. 1666 Anna Maria Brackenhofer (1646–1708), Tochter von Ammeister und Dreizehner Andreas Brackenhofer und Apollonia Wencker; 18 Kinder (6 aus ⚭ I. und 12 aus ⚭ II.), von denen ein Drittel das Erwachsenenalter erlebte,[45] darunter benannt nach seinem Großonkel:
      1. (aus ⚭ I.) Friedrich Reichard Mockel (1656–1716), 1693 Assessor des Großen Rates,[44] 1704 Beisitzer des Großen Rates (Ratsherr) in Straßburg, ⚭ 1683 Susanna Kauw (1657–1709),
    3. NN. (*/† nach 1630), jung gestorben,
  4. Corona Mockel (1602–1636),[46] starb kurz nach ihrer Flucht in Straßburg.

Aus ihrer 1583 geschlossenen ersten Ehe mit Johannes Lustnauer hatte Margaretha Motzer fünf Kinder[13] (Stiefkinder von Johann Mockel), darunter den Klosterverwalter zu Bebenhausen Martin Lustnauer (1586–1635),[47][48] Anna Maria Lustnauer (1588–1619), verheiratet (⚭ 1605) mit Hofprediger Bernhard Ludwig Löher (1580–1631) in Stuttgart, und den Hofapotheker zu Bamberg Joseph Lustnauer (* 1592; † nach 1631). Von diesen fünf Kindern überlebten sie die beiden Söhne.

Der Ehevorgänger Johannes Lustnauer Bearbeiten

Johannes Lustnauer († 1592)[A 3] soll nach einem Teil der Literatur in erster Ehe mit Juliane König (1526–1580), Tochter des Professors Johannes König, verheiratet gewesen sein,[49] dann hätte er einige Stiefkinder in die Ehe mit Margaretha Motzer eingebracht und wäre um 1520 geboren worden. Tatsächlich hatte Juliane König um 1540 den späteren Bürgermeister (consul)[50][51] Joachim Lustnauer (1521–1591) geheiratet,[52] den Vater von Johannes Lustnauer[53] und Vorgänger bzw. Mitbetreiber des Gasthauses Zum (goldenen) Schaf.[54] Heinrich Lustnauer (1552–1631)[50][55] und Johannes (Hans) Lustnauer (* um 1557; † 1592) waren Söhne von Juliane König[49] und Joachim Lustnauer.[50] Vorbesitzer des Hauses Am Markt 7 und Vater von Joachim Lustnauer war der Weißgerber Hans Lustnauer aus der Ammergasse.

Johannes (Hans) Lustnauer hatte nach einer Notiz des Pfarrers Georg Reipchius (* um 1529; † 1598)[A 24] im Sindelfinger Kirchenbuch „ein gross Maul“ und trug den Spitznamen „Johan de Munde“.[9] Der Tübinger Ober- und Untervogt nahmen 1583 gegenüber dem Württembergischen Oberrat Stellung zu Auseinandersetzungen, die er mit Nicodemus Frischlin hatte.[56] Im selben Jahr wurde Johannes Lustnauer als Wirt Zum goldenen Schaf zu Tübingen bestraft, weil er einen zu üppigen Abschiedsschmaus für adelige Studenten ausgerichtet hatte, und erhielt Auflagen wegen des „Zechens der Studenten“.[57] Er starb an der Pest.[9]

Quellen Bearbeiten

  • Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). Theiss, Stuttgart 2000 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Johannes Kepler, Zacharias Schäffer, Ulrich Bollinger:[A 25] In nuptias ornatissimi et doctissimi viri, D. Ioannis Mockelii, civis et cavponis Tvbingani, &c. et honestissimae, lavdatissimaeqve vidvae, Margaritae, &c. Tvbingae celebratas. 11. Septembr. anno XCIII. Georg Gruppenbach, Tübingen 1593
  • Wilhelm Göz, Ernst Conrad (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. I 1596–1597. H. Laupp, Tübingen 1927 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Bd. II 1598–1599. H. Laupp, Tübingen 1931 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen), (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Reinhold Stahlecker, Eugen Staiger (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. III 1600–1605. H. Laupp, Tübingen 1958 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Sterbeeintrag für Margaretha Motzerin von 1627: Universitätsarchiv Tübingen (UAT 10/12,3 Programmata Funeralia, Bd. III, Bl. 283) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen).
  • Johann Ulrich Pregitzer I.: Christliche Leichpredigt Bey der Begraebnus Weyland der Ernreichen Christlichen und Viltugendsamen Frawen Margarethae, deß Ehrnvesten Rechtsgelehrten und Vorgeachten Herrn Johannes Mockelii Rhatsverwandten zu Tuebingen … So … den 9. Septembris … 1627 … entschlaffen. Philibert Brunn, Tübingen 1627[58]
  • Sterbeeintrag für Johannes Mockelius von 1631: Universitätsarchiv Tübingen (UAT 10/12,3 Programmata Funeralia, Bd. IV, Bl. 311) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen)
  • Günther Schweizer: Menschen und Familien in Tübingen – eine genealogische Datenbank. Tübingen 2019, S. 1239, 2011, 2013, 2251 u. ö. (PDF des Stadtarchivs Tübingen)
  • Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller (Gemeinsame TNG-Datenbank Online; abgerufen am 18. Juli 2020).

Werke Bearbeiten

  • Hymenaeus Honorem et Laudem nuptiarum, virtute et ingenio ornatissimi Iuuenis, Ioannis Mütschelij, clarissimi & consultissimi viri. Georg Gruppenbach, Tübingen 1591
  • Carmen de laudibus inclytae academiae Tubingensis, in gratiam et honorem, cum doctorum, tum honestorum trigintatrium Iuuenum, cùm summis in Philosophiâ honoribus. Philipp Gruppenbach, 1593[59]
  • Ad Illustrissimum Principem, Dominum Iohannem Fridericum, Ducem Wirtenbergensem & Teccensem … Iohannis Mockelij Ciuis et ad Ovem deauratum Hospitis Tübingensis, Pro Felicissimi Regni Auspiciis, Pium & Christianum Votum. Philipp Gruppenbach, Tübingen 1608[60]
  • XIX. Nuper ut Authumnum … In: Vitus Müller u. a.: Oratio de Vita et obitu Praeclarissimi … D. Martini Crusii, Tubingensis Academiae per annos octo et quadraginta Professoris nobilissimi ac celebratissimi. Publice habita Tubingae XXIV. Novembris, Anni M.DCVII. Philipp Gruppenbach, Tübingen 1608, S. 94 (Digitalisat der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden)
  • Generosis & Nobiliß. Dominis, qui in hac Comœdiâ egerunt, humilimè offert. In: Friedrich Hermann Flayder: Argenis Incomparabilis J. Barclai. In Comoediam redacta & acta In Illustri Collegio Tubingae. Werlin, Tübingen 1626, S. 4 (Digitalisat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel)
    • (englische Übersetzung) Johannes Mockel, a citizen of Tubingen, humbly offers this poem to the high-born and noble gentlemen who acted in this comedy. In: Mark Riley: Friedrich Hermann Flayder’s comedy Argenis (1626). A hypertext critical edition. 2017, Act 1 (online bei The Philological Museum, hosted by The Shakespeare Institute of the University of Birmingham; abgerufen am 20. Juli 2020)
  • Rana (scripta versibus). Philibert Brunn, Tübingen 1627
  • X. Et quocunq[ue] oculos vertam …: In: Johann Ulrich Pregizer I., Johann Georg Nockher:[A 26] Zwo christliche Predigten, Bey sehr Volckreicher Versamblung deß Adelichen Conducts vnd Ehren-Gedechtnus der … Frawen Dorotheae Mariae von Grünthall Gebornen von Laymingen, Deß … Herrn Hanß Joachim von Grünthall auff Krembs-Egg, zu Hertenegg und Dußlingen &c. … Welche zu … Tübingen den 6. Novembr. dises fürlauffenden 1629. Jahres … eingeschlaffen, … Gehalten. o. O. [Werlin, Tübingen 1630], S. 88 (Google-Books)

Literatur Bearbeiten

  • N.: Vom Österberg. Eine 300jährige Inschrifttafel.[A 27] In: Tübinger Blätter 60 (1905), S. 71 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen)
  • Walter Berndt: Ein alter Inschriftstein auf dem Österberg (mit einem Foto von Hugo Kocher). In: Tübinger Blätter 55 (1968), S. 46f[61] (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen)
  • Reinhold Rau: Rund um den Tübinger Marktplatz. In: Tübinger Blätter 56 (1969), S. 15–26, bes. 25 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen).
  • Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt. Das Schulwesen in Tübingen von seinen Anfängen im Spätmittelalter bis 1806. (Contubernium – Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte 57). Steiner, Stuttgart 2003, S. 257 und 418f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Friedrich Seck, Monika Balzert: Johannes Kepler – Sämtliche Gedichte. Olms, Hildesheim 2018, S. 60–65 und 333–337 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)

Anmerkungen Bearbeiten

  1. 1559 immatrikuliert in Tübingen, 1563 Repetens musicus im Stift, 1566 Diakonus in Kirchheim unter Teck, 1569 Pfarrer in Ofterdingen.
  2. 1597 Pfarrer in Pflummern und 1606 in Ofterdingen.
  3. a b Sohn von Bürgermeister Joachim Lustnauer aus Tübingen.
  4. Sohn von Michel Motzer.
  5. Person, die der Leiche bei einer Beerdigung vorangeht und für einen würdigen Transport und die Aufbahrung verantwortlich ist.
  6. Sohn von Hofmeister Marx Mitschelin († um 1591).
  7. Tochter des Erasmus von Laimingen und der Agnes von Plüming, Grabmal in der Stiftskirche Tübingen.
  8. Aus Stuttgart, 1621 Baccalaureus in Bebenhausen, 1624 Aufnahme in das Tübinger Stift, 1632 Diakon in Waiblingen, 1635 für wenige Monate bis zu seinem Tod Pfarrer in Untertürkheim, Sohn von David Baumann.
  9. Sohn von Andreas Gilleis (1583–1624) und Margaretha von Herberstein (1585–1611), 1624 immatrikuliert in Tübingen.
  10. Grabplatte in der Stadtkirche Balingen.
  11. Beide 1625 immatrikuliert in Tübingen.
  12. Auch „von Holnstein“, 1621 legitimierter Sohn des Bremer Erzbischofs Johann Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf mit Anna Dobbel, 1625 als Student am Collegium in Tübingen belegt, 1626 in Straßburg.
  13. Michael von der Lieth zu Elmlohe, seit 1625 Hofmeister des Friedrich von Holstein in Tübingen.
  14. Später Bürgermeister von Memmingen.
  15. 1623 zusammen mit seinem Präzeptor und erneut 1628 immatrikuliert in Tübingen, 1632 in Straßburg.
  16. 1620/21 in Altdorf, 1621 zusammen mit seinem Bruder Karl Wilhelm Jörger von Tollet immatrikuliert in Tübingen, 1624 dort Stammbucheinträger; 1626 immatrikulierte sich Hieronymus Mattison aus Regensburg „in illustri colleg. bey den Herrn Freyherrn Geörgern“, Sohn von Karl Jörger († 1623) und Anna von Hofmann.
  17. 1624 immatrikuliert in Tübingen, ⚭ I. 1631 Anna Catherina von Clam, ⚭ II. Anna Catherina (oder Anna Magdalena) von Grünthal (* 1613), Tochter des Wolf Nikolaus von Grünthal.
  18. Aus Tübingen, 1628 immatrikuliert in Tübingen, „professoris filius“, wahrscheinlich Sohn von Matthäus Müller († nach 1636) und Barbara Bidembach (* 1590), einer Tochter von Felix Bidembach und Barbara Brentz.
  19. Beide 1623 immatrikuliert in Tübingen, Söhne von Samson von Rathsamhausen († 1622) und (⚭ 1600) Magdalena von Seebach.
  20. Aus Wien, 1624 immatrikuliert in Tübingen, 1627 in Basel, 1634 dort Dr. med., später Arzt in Ulm.
  21. 1625 immatrikuliert im illustri collegio in Tübingen; wahrscheinlich Wolfgang von Weyler († 1633), Sohn des württembergischen Hauptmanns Ludwig von Weiler (1584–1635).
  22. Originaltext in Majuskelschrift, ausgebrochene Lücken […] nach der Literatur ergänzt.
  23. Tochter von Theophil Dachtler.
  24. Aus Kronstadt (Brașov) in Siebenbürgen, seit 1553 Pfarrer in Sindelfingen.
  25. Ulrich Bollinger (1569–1612), 1585 immatrikuliert in Tübingen, seit 1590 Präzeptor an der Klosterschule Bebenhausen.
  26. Johann Georg Nocker (1573–1645), 1598 Pfarrer Alpirsbach, 1602 in Lustnau, 1620 in Dußlingen, 1639 in Mähringen.
  27. Nach einer Mitteilung von Ludwig Gummert (1864–1932) aus Hattingen, Corpsstudent in Tübingen, Chefarzt der Städtischen Frauenklinik in Essen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Johann Georg Sigwart: Leichpredigt Bey der Begräbnus, Weilund des Ehrwürdigen un[d] Wolgelehrten Herrn, M. Sebastiani Mockelij, geweßnen Pfarrers und Special Superintendenten zu Offtertingen … welcher den 10. Junij dises … 1606. Jahrs … entschlaffen. Philipp Gruppenbach, Tübingen 1606 (Digitalisat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel).
  2. Norbert Hofmann: Die Artistenfakultät an der Universität Tübingen 1534–1601. Mohr, Tübingen 1982, S. 136f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  3. Franz Hüttner: Selbstbiographie des Stadtpfarrers Wolfgang Ammon († 1634) von Marktbreit. In: Archiv für Kulturgeschichte 1 (1903), S. 50–98, 214–239 und 284–325, bes. S. 59–61 (Digitalisat im Internet Archive).
  4. Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). Theiss, Stuttgart 2000, Nr. 726, S. 57.
  5. Brief von Dietrich Schnepf an Wilhelm Holder von 1582; Ludwig Melchior Fischlin: Memoria theologorum Wirtembergensium resucitata. Georg Wilhelm Kühn, Ulm 1710, Supplementa, S. 246f (Google-Books).
  6. Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). Theiss, Stuttgart 2000, Nr. 2394, S. 142.
  7. Württembergische Kirchengeschichte Online, Nr. 3201, 5551, 5552.
  8. Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). Theiss, Stuttgart 2000, Nr. 2379, S. 141.
  9. a b c „15. Nov. [1592] starb zu Tüwingen peste der Wirt zum Schaf (Zusatz von neuer Hand: zum goldenen Lamm Johannes Lustnauer); hat ein gross Maul gehabt, Johan de munde genannt.“; Adolf Rentschler (Hrsg.): Sindelfinger Chronik des Pfarrers Georg Reipchius, 1553 bis 1598. Röhm, Sindelfingen 1958, Nr. 684, S. 96.
  10. Tochter von Georg Brussel († vor 1553), Witwe von Jacob Betz, „Hanss Betzenn sune von Gmundt“.
  11. Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). Theiss, Stuttgart 2000, Nr. 107, S. 23, Nr. 155, S. 26, und Nr. 1780, S. 112; Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt. Steiner, Stuttgart 2003, S. 257.
  12. Friedrich Seck, Monika Balzert: Johannes Kepler - Sämtliche Gedichte. Olms, Hildesheim 2018, S. 60–65 und 335f.
  13. a b c Friedrich Seck, Monika Balzert: Johannes Kepler - Sämtliche Gedichte. Olms, Hildesheim 2018, S. 333–337.
  14. Akten betr. Preisüberforderungen des Schafwirts zu Tübingen, 1596; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 206 Altwürttembergisches Archiv, Oberrat: Ältere Ämterakten, Bü 4716).
  15. Horst Schmidt-Grave: Leichenreden und Leichenpredigten Tübinger Professoren (1550–1750). Steiner, Wiesbaden 1974, S. 83 und 85 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  16. Johann Georg Sigwart: Leichpredigt Bey der Begräbnus, Weilund des Ehrwürdigen un[d] Wolgelehrten Herrn, M. Sebastiani Mockelij. Philipp Gruppenbach, Tübingen 1606, S. 23.
  17. Eintrag vom 30. August 1599; Wilhelm Göz, Ernst Conrad (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. II 1598–1599. H. Laupp, Tübingen 1931 S. 342.
  18. Zur fraglichen Zeit ist der Aufenthalt von Heinrich (1582–1601), Ehrenreich (1583–1620), Gottfried (1584–1630) und Joachim (* 1587; † zwischen 1607 und 1623) Freiherren (barones) von Landau, Söhne des Achaz von Landau (* 1545; † 1596 oder 1602) zu Rappottenstein und (⚭ 1582) der Clara von Roggendorf (* 1560; † nach 1587) zu Mollenberg, am Collegium Illustre und der Universität in Tübingen belegt.
  19. „meum Regium poculum“; Crusius hatte den Silberpokal 1594 als Geschenk von Studenten erhalten.
  20. Eintrag vom 28. Januar 1597; Wilhelm Göz, Ernst Conrad (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. I 1596–1597. H. Laupp, Tübingen 1927, S. 276; vgl. Bd. III 1600–1605. H. Laupp, Tübingen 1958, S. 225 und 398; Gabriele Jancke: Gastfreundschaft in der frühneuzeitlichen Gesellschaft. Praktiken, Normen und Perspektiven von Gelehrten. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, S. 130 und 369.
  21. Wilhelm Göz, Ernst Conrad (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. II 1598–1599. H. Laupp, Tübingen 1931, S. 381f; Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. Theiss, Stuttgart 2000, Nr. 2832, S. 114 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  22. Karl Klüpfel: Geschichte und Beschreibung der Universität Tübingen, Bd. II. Ludwig Friedrich Fues, Tübingen 1849, S. 90 (Google-Books).
  23. Zahlreiche Tagebucheinträge von Crusius, teilweise mit ausführlichen Menüfolgen; Gabriele Jancke: Gastfreundschaft in der frühneuzeitlichen Gesellschaft. Praktiken, Normen und Perspektiven von Gelehrten. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, S. 130, 339f, 408.
  24. „O quot optima fercula! O quam bonum vinum. Cibi, cocti in culina Senaculi. A caupone ouis Mockelio. Laus Deo“; Reinhold Stahlecker, Eugen Staiger (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. III. H. Laupp, Tübingen 1958, S. 181.
  25. Reinhold Stahlecker, Eugen Staiger (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. III. H. Laupp, Tübingen 1958, S. 245 und 257.
  26. Vielleicht verschwägert (socer) mit Professor Michael Ziegler; vgl. Eintrag vom 26. Januar 1599; Reinhold Stahlecker, Eugen Staiger (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. II. H. Laupp, Tübingen 1931, S. 167.
  27. a b Reinhold Stahlecker, Eugen Staiger (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. III. H. Laupp, Tübingen 1958, S. 280.
  28. Friedrich Seck, Monika Balzert: Johannes Kepler - Sämtliche Gedichte. Olms, Hildesheim 2018, S. 344.
  29. „Fuit homo in Latinis doctissimus, et Jurisprudentiae studiosissimus, et Literatorum amantissimus“; Programmata Funeralia, Bd. IV, Bl. 311.
  30. Vgl. zur entsprechenden Feier 1598 Josef Forderer: Die kirchlichen Gebräuche bei den früheren Tübinger Promotionen. In: Tübinger Blätter 46 (1959), S. 15–22, bes. S. 17 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen).
  31. John Barclay: Argenis. Buon, Paris 1621; Ausgabe Elzevir, Leiden 1627 (Digitalisat im Internet Archive) u. a.
  32. Mark Riley: Friedrich Hermann Flayder’s comedy Argenis (1626). A hypertext critical edition. 2017 (mit englischer Übersetzung des Textes), bes. Introduction (online) und Commentary Notes (online bei The Philological Museum, hosted by The Shakespeare Institute of the University of Birmingham; abgerufen am 20. Juli 2020).
  33. Johannes Mockel: Generosis & Nobiliß. Dominis, qui in hac Comœdiâ egerunt, humilimè offert. In: Friedrich Hermann Flayder: Argenis Incomparabilis J. Barclai. Werlin, Tübingen 1626, S. 4
  34. Friedrich Hermann Flayder: Argenis Incomparabilis J. Barclai. Tübingen 1626, Personae Dramatis (Digitalisat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel)
  35. a b Otto von Munthe af Morgenstierne: Bemærkninger om Ærkebiskop af Bremen, Hertug Johan Friedrich af Holstein-Gottorps illegitime Afkom af Navnet von Holstein. In: Personalhistorisk tidsskrift 62 (1941), S. 81–94, bes. S. 86 (PDF der Slægtsforskernes Bibliotek).
  36. Matthäus Müller († zwischen 1636 und 1659) aus Kempen, 1595 immatrikuliert in Tübingen, Doktor der Medizin und seit 1620 Professor an der Universität Tübingen, 1623 wegen seiner Lebensführung verwarnt, 1629 suspendiert, 1630 entlassen, floh mit seinem Schwager Wilhelm Bidembach 1630/31 nach Vorderösterreich in das Rottenburger Karmeliterkloster, später in Wien; Heinrich Günter: Das Restitutionsedikt von 1629 und die katholische Restauration Altwirtembergs. Kohlhammer, Stuttgart 1901, S. 67 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  37. a b c d Berechtigte der Bayerschen Familienstiftung; vgl. Ferdinand Friedrich Faber: Die württembergischen Familien-Stiftungen, Bd. IV. Franz Köhler, Stuttgart 1853, S. 69 (Google-Books).
  38. Johann Heinrich Boeckler, Johann Joachim Frantz: Vivat Memoria Viri Nobilissimi … Dn. Avgvsti Mockelii Consiliarii Würtembergici … Vitam Mortalem Orsvs Est Anno Svperioris … MDCLIX. Johannes Pickel, Straßburg 1659.
  39. Einer der Widmungsempfänger von Johann Rebhan, Johann Balthasar Schlingwolf: Isagoges Iustinianeae. Disputatio VI. De adquisitione rerum Dominii ex iure civili. Johann Andreae, Straßburg 1644 (Google-Books).
  40. Kaufvertrag vom 2. Februar 1649; Staatsarchiv Ludwigsburg (B 342 Deutscher Orden: Kommende Horneck / Neckaroberamt, U 245; vgl. U 173 und U 246); August von Lorent: Wimpfen am Neckar. A. Werther, Stuttgart 1870, S. 115 (Google-Books); vgl. Johannes Scheffer: Ioannis Schefferi Argentoratensis vita. (Äldre Svenska Biografier 1. Uppsala universitets årsskrift 1915, Heft 2). Almqvist & Wiksell, Uppsala 1915, S. 1–36, bes. S. 20: „Sueticus apud Argentoratenses minister“ (Digitalisat im Internet Archive).
  41. Johann Jakob Moser: Genealogische Nachrichten von seiner eigenen und allen von derselben abstammenden Familien. Steinkopf, Stuttgart 1752, S. 133 und 224 (Google-Books).
  42. Johann Michael Irnsinger: Der Höchst-ansehnliche Regenten-Baum … Bey … Leich-Bestattung Des weyland Hoch-Edlen, Gestrengen, Fürsichtig- und Hochweisen Herrn Augusti Friderici Mockels, Dieser Löblichen deß H. Reichs-Statt Heilbronn, gewesenen Hochverdienten Burgermeisters,… Welcher den 7. Augusti in dem Jahr Christi 1694 – eingeschlaffen … Majer, Heilbronn 1694.
  43. Rühmlichst geführter … Lebens-Lauff Deß weyland … Herrn Christoph Jacob Mockels, Gewesenen … Dreyzehners. Johann Welper, Straßburg 1704 (Google-Books).
  44. a b Widmungsempfänger in: Johann Joachim Zentgraf, Johann Philipp Bez: De legum Ebraeorum forensium contra idololatriam usu politico in rep. Johann Friedrich Spoor, Straßburg 1693.
  45. Rühmlichst geführter … Lebens-Lauff Deß weyland … Herrn Christoph Jacob Mockels, Gewesenen … Dreyzehners. Johann Welper, Straßburg 1704, S. 7; (Google-Books).
  46. Threni Ad Tumulum Nobilissimae Et Pientissimae Virginis, Dominae Coronae Mockelianae, Quam Deus Ter Opt. Max. … ad coeleste Beatorum Consortium … avocavit Argentorati, 9. die Maii … 1636. aetatis 35. Wilhelm Christian Glaser, Straßburg 1636 (Digitalisat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel).
  47. Martin Lustnauer, Sekretär der württembergischen Herzoginwitwe Sibylla von Anhalt in Leonberg, heiratete 1611 in Tübingen Euphrosyna Brenz (1588–1658), Tochter von Christoph Brenz aus Stuttgart; Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). Theiss, Stuttgart 2000, Nr. 3626, S. 219.
  48. Johann Ulrich Pregitzer: Leucht-Predigt über Martin Lustnauer. Tübingen, 1636; Universitätsbibliothek Tübingen (Sign. L XVI 70.4).
  49. a b Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt. Steiner, Stuttgart 2003, S. 418f (oder Setzfehler „Johannes Lustnauer († 1591) (sic!, nicht: 1592)“ statt „Jeremias Lustnauer († 1591)“?).
  50. a b c „Hainrich Lustnawer, Joachim Lustnawers Consulis filius von Tübingen“, ⚭ I. 1577 Margareta Eschenmayer († 1580), eine Tochter von Matthias Eschenmayer († vor 1577) aus Stuttgart, ⚭ II. 1581 Margaretha Saal, Tochter von Christof Saal aus Wildbad; Siegwalt Schiek, Wilfried Setzler (Hrsg.): Das älteste Tübinger Ehebuch 1553–1614. (Beiträge zur Tübinger Geschichte 11). Theiss, Stuttgart 2000, Nr. 1424, S. 93.
  51. Zum Sprachgebrauch von consul im 16. Jahrhundert Rudolf Seigel: Gericht und Rat in Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1960, S. 41.
  52. Gottfried Friedrich Kümmerle: Anzeige derjenigen Grabschriften und Denkmäler, welche in und neben der Stifts- oder St. Georgen-Kirche wie auch in der Schloß- und Hospital- oder St. Jakobs-Kirche zu Tübingen befindlich sind. Schönhardt, Tübingen 1827, S. 24 (Google-Books) nach Epitaphien in der Hospital-Kirche; Rudolf Seigel: Gericht und Rat in Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1960, S. 42 und 66.
  53. Der Herausgeber von Adolf Rentschler (Hrsg.): Sindelfinger Chronik des Pfarrers Georg Reipchius, 1553 bis 1598. Röhm, Sindelfingen 1958, Anm. zu Nr. 684, S. 96, hält „Schafwirt Johannes (auch Joachim) Lustnauer“ für ein und dieselbe Person; von beiden sind jedoch unterschiedliche Sterbedaten überliefert.
  54. Günther Schweizer: Menschen und Familien in Tübingen. Tübingen 2019, S. 2011–2013.
  55. Johann Ulrich Pregitzer: Christliche LeichPredigt Bey der Begräbnuß Weylund deß Ehrnvesten Weisen vnd Vorgeachten … Heinrich Luschnawers Viljährigen Gerichtsverwandten zu Tübingen : Welcher … 1631 … entschlaffen. Werlin, Tübingen 1632.
  56. Schriftstück, 1583; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 206 Altwürttembergisches Archiv, Oberrat, Bü 4712 a).
  57. Studenten-Akten, 1583–1585, mit Dekret vom 8. August 1583 wegen des Zechens der Studenten; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 206 Universität Tübingen, Bü 4745).
  58. Universitätsbibliothek Tübingen (Sign. L XVI 72.4); Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt. Steiner, Stuttgart 2003, S. 586.
  59. Stiftsbibliothek St. Gallen (Sign. SGST 17248.25).
  60. Universitätsbibliothek Tübingen (Sign. L XV 84.2 Nr. 2).
  61. Vgl. Martin Kazmeier: Der anatolische Hügel. In: Tübinger Blätter 60 (1973), S. 19–21, bes. S. 21 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen).