Johann Schleußner

Kunstmaler in Naumburg/Saale

Johann Schleußner (16291703)[1] war ein Kunstmaler in Naumburg/Saale in der Barockzeit. Er malte viel für Kirchen. Dabei war er recht erfolgreich, denn in Naumburg besaß er mehrere Häuser. Er bekam 1667 als „Mahler von Hartzendorf“[2] das Naumburger Bürgerrecht. Seit 1662 war er in Naumburg ansässig. Er besaß im Kroppental einen Weinberg, den er 1668 verkaufte.[3] Der Käufer war der Naumburger Bäcker Sebald Todte, nachdem der Weinberg auch Todtescher Berg genannt wurde. Der letzte Eigentümer der Familie Todte, Albin Karl Todte, starb 1966.

Die Werke Schleußners sind im Wesentlichen im Kirchenmanual der Naumburger Wenzelskirche samt Geldern, die er für seine Arbeiten erhielt, und den Auftraggebern beziehungsweise Stiftern aufgeführt.[4]

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • 1672: Historia von der Himmelfarth des Herrn, unter den Aposteln
  • 1672: Historia, als Noa nach der Sündfluth aus dem Kasten gegangen
  • Jacob mit der Himmelsleiter[5]
  • 1672: Historia von der Himmelfart des H. Christ
  • 1677: Mag. Philipp Jacob Lindner

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Familienartikel zu Schleussner in ADB Möglich, dass der in Naumburg tätige Kunstmaler dieser Familie entsprang.
  2. Es gibt ein Hartmannsdorf, welches aber auch Harzendorf oder Hartzendorf genannt wurde, bei Gera. Georg Bruckner: Ortskunde des Fürstenthums Reuß j. L., 1870, S. 492.
  3. https://www.mv-naumburg.de/content_page/item/454-johann-schleussner Die Quelle für diese Webseite: Schleußner. Geschichte eines in Thüringen, Franken und Hessen beheimateten Geschlechtes und seiner Ahnen. Verlegt von Irene Schleußner geb. Schüller. Neustadt a. d. Aisch (Degener) 1959. (Sonderdruck aus: Deutsches Familienarchiv, Bd. 14). S. 18–25. [SAN 1173.]
  4. https://www.mv-naumburg.de/content_page/item/454-johann-schleussner Die Quelle für diese Webseite: Schleußner. Geschichte eines in Thüringen, Franken und Hessen beheimateten Geschlechtes und seiner Ahnen. Verlegt von Irene Schleußner geb. Schüller. Neustadt a. d. Aisch (Degener) 1959. (Sonderdruck aus: Deutsches Familienarchiv, Bd. 14). S. 18–25. [SAN 1173.]
  5. Dieses Bild, welches als das beste Schleußners gilt, befindet (oder befand) sich im Treppenhaus des Naumburger Stadtarchivs. 2010 war es plötzlich verschwunden. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mv-naumburg.de