Johann Anton Weinmann

deutsch-russischer Gärtner und Botaniker

Johann Anton Weinmann (russ. Иван Андреевич Вейнман, Iwan Andrejewitsch Weinman; * 23. Dezember[1] 1782 in Würzburg; † 5. August 1858[2] in Pawlowsk (Sankt Petersburg)) war ein deutsch-russischer Gärtner und Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Weinm.

Leben Bearbeiten

Ab 1803 war er Chefgärtner des neu gegründeten botanischen Gartens in Dorpat (heute Tartu)[3], ab 1823[4] Inspektor des Gartens der Zarin Maria Fjodorowna in Pawlowsk bei Sankt Petersburg.[5]

Ehrungen Bearbeiten

1832 wurde er korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg. Nach ihm benannt sind die Pilzgattungen Weinmannodora Fr. und Weinmannioscyphus Svrček.[6]

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Der botanische Garten der Kaiserlichen Universität zu Dorpat im Jahre 1810. 1810.
  • Elenchus plantarum horti Imperialis Pawlowsciensis et agri Petropolitani. St. Petersburg 1824.
  • Hymeno- et Gasteromycetes hujusque in imperio Rossico observatas recensuit … St. Petersburg 1836 (online)
  • Enumeratio stirpium in agro Petropolitano sponte crescentium. (St. Petersburg 1837).[4]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bei Zander, Handwörterbuch der Pflanzennamen, 13. Auflage ist der 12. Dezember angegeben.
  2. Всероссийское генеалогическое древо (Memento vom 6. März 2009 im Internet Archive)
  3. The Botanical Garden of the University of Tartu (Memento des Originals vom 8. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ut.ee
  4. a b Русский Биографический Словарь: Вейнман I. А.
  5. Abkürzungen naturwissenschaftlicher Autorennamen In: Meyers Konversations-Lexikon 1885–1892
  6. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.