Joachim von Braun (Jurist, 1587)
Joachim von Braun (* 1587 in Stralsund; † 1. Dezember 1659 ebenda) war ein deutscher Rechtsgelehrter[1] und Gesandter der Stadt Stralsund bei den Verhandlungen in Osnabrück, die 1648 zum Westfälischen Frieden geführt haben.
Leben Bearbeiten
Joachim von Braun wurde als Sohn der Eheleute Paul von Braun und Barbara geb. Prütze geboren. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften wurde er 1623 Kammersekretär in Stralsund und dort 1635 Ratsherr. In den Jahren von 1645 bis 1647 war er Deputierter der Stadt Stralsund[2][3] bei den Verhandlungen in Osnabrück, die 1648 zum Westfälischen Frieden geführt haben. Am 17. Dezember 1645 kam er dort zusammen mit Gesandten Dr. Christian Schwartz an. Gerhard Coccejus war der Hauptgesandte des Hansebundes, Vereinigung der Hansestädte.
Nach dieser Zeit war von Braun in seiner Heimatstadt weiterhin Ratsherr und Kämmerer (Camerarius).
Sein gleichnamiger Sohn (1631–1686) war ebenfalls Stralsunder Kämmerer.
Weblinks Bearbeiten
- Joachim von Braun, Kurzbiographie im Internet-Portal „Westfälische Geschichte“ Digitalisat
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Moniteur des Dates Biographisch-genealogisch-historisches Welt-register enthaltend die Personal-akten der Menschheit google books, Vorschau
- ↑ Geist des Westphälischen Friedens nach dem innern Gehalte und wahren Zusammenhange der darin verhandelten Gegenstände historisch und systematisch dargestellt google books, Vorschau
- ↑ Familienbuch des dynastischen Geschlechts der von Eickstedt in Thüringen, Pommern und Schlesien google books, Vorschau
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Braun, Joachim von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Gesandter bei den Westfälischen Friedensverhandlungen |
| GEBURTSDATUM | 1587 |
| GEBURTSORT | Stralsund |
| STERBEDATUM | 1. Dezember 1659 |
| STERBEORT | Stralsund |