Jeroen Truyen

niederländischer Jazz- und Fusionmusiker (Schlagzeug, Komposition)

Jeroen Truyen (* 1991 in Weert) ist ein niederländischer Jazz- und Fusionmusiker (Schlagzeug, Komposition).[1]

Leben und Wirken Bearbeiten

Truyen wuchs in einer Musikerfamilie auf. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Schlagzeug; er erhielt Unterricht bei dem Jazz-Schlagzeuger Geert Roelofs. Ab 2011 studierte er Jazz-Schlagzeug und Perkussion am Konservatorium von Maastricht, wo er 2016 seinen Bachelor machte. 2014 zog er nach New York City, um an der New School for Jazz and Contemporary Music bei Reggie Workman, Gregory Hutchinson, John Riley und Kendrick Scott ein weiteres Studium (2016) zu absolvieren. Außerdem trat er in Clubs und Spielstätten wie der Rockwood Music Hall, dem Smoke Jazz Club und dem Smalls Jazz Club auf. Neben verschiedenen Aufnahmen als Sideman entstand das kollaborative Debütalbum Oneword bei Systems Two in Brooklyn.

Nach seiner Rückkehr nach Europa gewann Truyen mit der Sara Decker Group den European Jazz Award Italy (2015); er ist auch an Deckers Album Poetryfied (2020) beteiligt. Weiterhin arbeitete er mit Kike Perdomo, mit Djamel Laroussi und in der kollaborativen Band Himoya.[2] Außerdem ist er auf Alben von Oker Group, Slightly Dazed, Soullab, Frida und Julia Ehninger zu hören.

Sara Decker

Diskographische Hinweise Bearbeiten

  • Kike Perdomo Roots (Rico 2015, mit George Dulin, Joseph Lepore sowie Josh Dion, Octavio Hernández, Audun Waage, Yossi Itskovich, Valentina Perdomo)
  • Oneword: Progressive Pocket (2017, mit Juresse Ndombasi, Joos Vandueren sowie Giorgi Mikadze und Antoine Katz)
  • Himoya: Himoya (Berthold Records 2022, mit Julia Ehninger, Jonathan Hofmeister und Nicolai Amrehn)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jeroen Truyen. In: Rate Your Music. Abgerufen am 8. November 2023 (englisch).
  2. Himoya. In: Domicil. Abgerufen am 8. November 2023.