Jana Zaumseil

deutsche Chemikerin

Jana Zaumseil (* 1977 in Jena[1]) ist eine deutsche Chemikerin.

Jana Zaumseil

Leben und Werk Bearbeiten

Zaumseil studierte Chemie an der Universität Leipzig und schloss ihr Studium dort 2002 mit einem Diplom in Chemie ab. Von 2003 bis 2007 promovierte sie an der Universität Cambridge.[2][3] Nach Stationen am Argonne National Laboratory und Bell Laboratories war sie zuerst Professorin für Nanoelektronik an der Universität Erlangen-Nürnberg[4] und ist nun Professorin für Angewandte Physikalische Chemie an der Universität Heidelberg.[2][5]

Ihre Forschung konzentriert sich auf Nanomaterialien für die Anwendung in optoelektronischen Bauteilen. Dies umfasst unter anderem die Herstellung und Untersuchung von halbleitenden Kohlenstoffnanoröhren,[6] plasmonischen Nanostrukturen sowie aus Lösung prozessierbare Halbleiter.[7]

Auszeichnungen Bearbeiten

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • mit M. Brohmann, S. Wieland, S. Angstenberger, N. J. Herrmann, J. Lüttgens, D. Fazzi: Guiding Charge Transport in Semiconducting Carbon Nanotube Networks by Local Optical Switching. In: ACS Applied Materials & Interfaces. Band 12, Nr. 25, 24. Juni 2020, S. 28392–28403, doi:10.1021/acsami.0c05640.
  • mit A. Graf, L. Tropf, Y. Zakharko, M. C. Gather: Near-infrared exciton-polaritons in strongly coupled single-walled carbon nanotube microcavities. In: Nature Communications. Band 7, Nr. 1, 10. Oktober 2016, S. 13078, doi:10.1038/ncomms13078.
  • mit Richard H. Friend, Henning Sirringhaus: Spatial control of the recombination zone in an ambipolar light-emitting organic transistor. In: Nature Materials. Band 5, Nr. 1, Januar 2006, S. 69–74, doi:10.1038/nmat1537.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Oliver Fink: „Eine gute Idee genügt leider nicht“. In: Journal@RupertoCarola - Universität Heidelberg. Abgerufen am 12. September 2020.
  2. a b Prof. Dr. Jana Zaumseil - AcademiaNet. Abgerufen am 10. September 2020.
  3. Jana Zaumseil: N-channel, ambipolar and light-emitting polymer field-effect transistors. Thesis (Ph.D.); University of Cambridge; Department of Physics; 2007. 2007 (bl.uk).
  4. a b André Boße: Ing., weiblich, jung, sucht Weg nach oben. In: Karriereführer. Walhalla u. Praetoria Verlag GmbH & Co. KG, abgerufen am 10. September 2020.
  5. Angewandte Phys Chemie, J. Zaumseil. Abgerufen am 10. September 2020.
  6. Publikation • Forscher aus Heidelberg arbeiten an neuen Lichtquellen aus organischen Halbleitern. In: Die Chemie Zeitschrift Österreichs. 16. November 2016, abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
  7. Angewandte Phys Chemie. Abgerufen am 10. September 2020.