James Millican

US-amerikanischer Schauspieler

James Millican (* 17. Februar 1911 in Palisades, New Jersey; † 24. November 1955 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er absolvierte über 185 Film- und Fernsehauftritte zwischen 1932 und 1956 und wurde vor allem durch seine Nebenrollen in Western bekannt.

Leben und Karriere Bearbeiten

Nach Besuch der Highschool studierte James Millican an der University of Southern California. Direkt nach seinem Abschluss dort besuchte er die Schauspielschule von Metro-Goldwyn-Mayer und absolvierte 1934 in Mills of the Gods mit einem Auftritt als Chauffeur sein Filmdebüt. Seine Filmkarriere entwickelte sich jedoch nicht wie gedacht und er musste sich in Filmen wie Mr. Deeds geht in die Stadt (1936), Mr. Smith geht nach Washington (1939) und Sein Mädchen für besondere Fälle (1940) mit Kleinstrollen begnügen; häufig als Polizist, Reporter, Türsteher oder Soldat. Während des Zweiten Weltkrieges war der kräftige Schauspieler in besonders vielen US-Propaganda-Kriegsfilmen zu sehen, jedoch blieben auch dort seine Auftritte nur auf wenige Sekunden beschränkt. Erst Ende der 1940er-Jahre konnte er sich als erfolgreicher Nebendarsteller positionieren. Insbesondere der Western wurde zu seinem Genre: Er spielte General Custer in Am Marterpfahl der Sioux (1951), einen zaudernden Bekannten von Gary Cooper in Zwölf Uhr mittags (1952) sowie den Dorfsheriff in Der Mann aus Laramie (1955).

In Western war Millican oftmals in der Rolle des harten, aber gerechten Offiziers oder Sheriffs zu sehen, außerdem verkörperte er häufiger den besten Freund der Hauptfigur in B-Western. So war er als Sidekick des B-Westernstars Wild Bill Elliott in mehreren Filmen zu sehen, einem guten Freund von ihm. Zusätzlich zu seinen über 170 Filmauftritten war Millican in seinen letzten Lebensjahren auch als Gastdarsteller in einem Dutzend Fernsehserien zu sehen. Er verstarb im Dezember 1955 nach kurzer Krankheit im Alter von nur 44 Jahren.[1] Er war verheiratet mit Dorothy Eleanor Griffith[2] und wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale beigesetzt.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. James Millican. In: The Los Angeles Times. Los Angeles, California 25. November 1955, S. 35 (newspapers.com [abgerufen am 3. Januar 2020]).
  2. James Millican bei Matinee Classics (Memento des Originals vom 21. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.matineeclassics.com