Jacqui Katona

politische Führerin der Aborigines

Jacqui Katona (* 1966 vermutlich in Canberra, Australien) ist eine Aborigine des Gundjehmi-Clans vom Aborigine-Stamm der Mirarr, die maßgeblich an der Kampagne gegen die Uranmine Jabiluka im Northern Territory mit Yvonne Margarula beteiligt war.

Jacqui Katona wuchs nicht im Outback auf, sondern lebte in Cabramurra, Canberra und Hobart und besuchte das australische Bildungssystem. Sie hat eine Mutter, die von den Aborigines abstammt und einen ungarischen Vater. Sie war im Alter von 32 Jahren Executive Officer der Gundjehmi Aboriginal Association der Mirarr, den traditionellen Landeigentümern des Gebiets, auf dem sich der Kakadu-Nationalpark befindet und in dessen unmittelbarer Nähe die Uranmine Jabiluka und die Ranger-Uran-Mine liegt. 1998 hatten die Aborigines gemeinsam mit Umweltschutzorganisationen eine friedliche Blockade des Uranbergwerks durchgeführt. Diese Blockade war eine der größten Blockaden in der Geschichte Australiens.[1]

Jacqui Katona erhielt für ihr politisches Engagement und ihren Protest im Jahr 1999 den US-amerikanischen Goldman Environmental Prize,[2] wie auch Yvonne Margarula.[3][4][5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Australian Stories. The Long Journey Home auf www.abc.net.au. Abgerufen am 16. Februar 2011
  2. The Goldman Environment Prize aus www.goldmanprize.org (Memento des Originals vom 19. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goldmanprize.org. Abgerufen am 16. Februar 2011
  3. Echoes from the Poisoned Well. Abgerufen am 16. Februar 2011
  4. The Long Journey Home. Abgerufen am 16. Februar 2011
  5. Wisdom Interviews: Jacqui Katona (Memento des Originals vom 14. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abc.net.au. Abgerufen am 16. Februar 2011